Artikel FTD: E-Plus kapituliert vor teuren Risiken
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Original geschrieben von Holda
Mit der Fläche hast du Recht. Im Ruhrputt haben wir tagsüber mit eplus beste Erfahrungen gemacht (Baustellen in: Duisburg, Essen, Dortmund). Wie gesagt, die Fläche interessiert mich nicht, da ich mich entlang der Autobahnen bewege und zumeist außerhalb der Pampa tätig bin. Sicher ist es so, dass man im letzten Dorf eher D1 oder D2-UMTS hat, als noch ein paar Wellen von E+ aufzufangen.Zum Thema Innovationsfreude der Pseudo-Premium-Sprudler aus München: http://www.heise.de/newsticker/meldung/74203
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Original geschrieben von Holda
Wer beruflich viel unterwegs ist, kann dies sicherlich bestätigen und, Hand aufs Herz, auch bestätigen, dass die UMTS-Netze aller NBs derzeit eher Flickenteppiche sind... Die Abdeckungskarten sind doch nur Modellierungen. Mit Realität und Performancegarantie haben die recht wenig zu tun.Gut gesagt
ZitatOriginal geschrieben von Holda
Jedenfalls bietet eplus derzeit als Einziger eine Nicht-Parzellen-Flat zu einem sehr sehr günstigen Preis.
Komischerweise steht aber bei den Personen, die ich im Flughafen sehe immer VF auf der LaptopCard
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Zitat
Original geschrieben von Tob
Gut gesagt
Komischerweise steht aber bei den Personen, die ich im Flughafen sehe immer VF auf der LaptopCard

Auf unseren BASE-Karten steht auch Vodafön, da die am preiswertesten bei ebay zu haben waren

Außerdem geht doch die Masse der Schlipsträger nicht selbst in den Laden, sondern hat einen hochprofessionellen Einkauf, der die teuren Netze priorisiert.
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Zitat
Original geschrieben von Holda
Auf unseren BASE-Karten steht auch Vodafön, da die am preiswertesten bei ebay zu haben waren
Außerdem geht doch die Masse der Schlipsträger nicht selbst in den Laden, sondern hat einen hochprofessionellen Einkauf, der die teuren Netze priorisiert.
Stimmt natürlich. Ich wollte mit meinem Beitrag auch einbisschen provozieren...
Gruß
Tobias
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Ich glaube nicht, dass man den Markt für Autos ernsthaft mit dem Markt der Telekommunikation vergleichen kann. Ein Auto ist eine Entscheidung über sehr viel Geld und über einen langen Zeitraum, Telekommunikation hingegen ist popeliger Alltagsmassendienst mit Milliarden von Minuten und SMS pro Monat! Mit ersterem verbinden viele Leute Emotionen und genehmigen sich bzw. dem Hersteller einen Aufschlag für ein teureres und in ihrem Empfinden besseres Gefährt, bei letzterem sehen das wohl nur die Hardcorefreaks "ihres" Netzbetreibers in entsprechender Weise.
Telekommunikation ist in Bezug auf die Hauptleistungen SMS und Telefonie (und nur das ist in nennenswertem Umfang derzeit gefragt) 08/15-Massenware, ein Auto hingegen ist ein höherwertiges Gut. Einen Bonus für Schnickschnack gewährt man dem Fahrzeughersteller für eine Gegenleistung (viele Ausstattungsdetails sind sicherheitsrelevant, andere leistungsrelevant etc...); genau diese Mehrleistung gibt es im TK-Bereich nicht! Eine T-Mobile-Minute ist nicht besser oder mehr wert als dieselbe Minute über E+ oder seine Abkömmlinge! Eine S-Klasse ist aber sehr wohl mehr wert als ein Golf, und demzufolge ist ein Aufschlag gerechtfertigt. Das ist der Haken am diesem absurden Vergleich zwischen letztlich völlig gleicher Massenware (Centwirtschaft) und grundverschiedenen Hochpreisgütern (tausende von Euro).
Und im Bereich der Massenwaren setzt sich am Ende in der Regel der Discounter (in der breiten Masse) durch, da nützen auch keine Werbekampagnen etwas, die dem Kunden das nicht vorhandene Mehr an Leistung schmackhaft machen sollen. Deshalb glaube ich, dass die Strategie im Mobilfunk-Massenmarkt sehr wohl aufgehen kann und auch wird; der Discounteranteil ist in anderen Ländern nach wenigen Jahren bei 20-30%? Im Moment ist der E-Plus-Anteil am hiesigen Discountermarkt offenbar recht akzeptabel, wenn sie am Ende also den größten Block in dieser Sparte stellen sollten, reicht das sicherlich, um ordentlich Geld zu verdienen. Klar, Edeka, Tengelmann & Co. haben das größere Markensortiment und pro Ware auch die größere Auswahl - dennoch machen Aldi & Co. die große Kohle. Und wenn die Masse schon bei Lebensmitteln so denkt, dann doch erst Recht bei unsichtbaren, aber im Alltag allgegenwärtigen Massendiensten.
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Marko
komisch.
Ich denke genau umgekehrt.
Mein Auto kaufe ich grundsätzlich erst a) nach Wirtschaftlichkeit, b) nach Qualität.
Genau aus dem Grund, dass ich keine teure Kostenfalle über Jahre ans Bein gepflastert haben möchte.Bei mir kommt als Auto eben Daithatsu raus ( Signatur).
Hingegen ist man beim Mobilfunk i.d.R. 2 Jahre gebunden und wenn der Tarif falsch sein sollte, da zahlt man monatlich eben paar Euor mehr.
Zum Thema Emotionen beim Auto:
Für manche ist das nur ein Transportmittel -
Klar, Sparfüchse gibt es auch beim Autokauf.
Aber es bleibt dabei, dass ein Mercedes vermutlich auch in Deinen Augen mehr wert sein dürfte. Und, dass zwei Jahre Mobilfunk wohl auch deutlich unter dem Preis eines Daihatsu liegen werden.Die Masse entscheidet, ob sie das billigere oder das teurere Produkt kaufen will. Beim Autokauf denke ich, dass die Mehrheit eher geneigt ist, für ein etwas teureres Gefährt mehr zu bezahlen, denn sie bekommt auch mehr dafür. Aber sie wird es auf Dauer kaum einsehen, für dasselbe (!) Gefährt unter einem anderen Namen mehr zahlen zu müssen. DAS ist der Haken an dem Ansatz! Wie gesagt, die Minute oder SMS ist bei allen Anbietern dieselbe - im Gegensatz zu den real verschiedenen Autos. Und DAS ist der Unsinn an dem Denkansatz über mutmaßliche "Premium"- Telekommunikationsanbieter. Die gibt es in meinen Augenin diesem 08/15 Massensegment nich (oder bestenfalls in Bezug auf Sonderdienste).
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