Ein Bekannter hat mich zu folgender Situation um Meinung gebeten - für mich, ihn und alle anderen ist die Sache klar, aber uns interessiert ob es vielleicht nicht doch noch eine andere Sichtweise gibt.
Stellt euch eine einfache gerade Straße vor (je eine 3m-Spur pro Fahrtrichtung), die von West nach Ost führt. Neben der Straße sind ganz normal Gehwege und alle paar duzend Meter kommt eine Einfahrt einer Firma oder einer Versicherungsagentur usw.
Fahrer A kommt nun aus Richtung Süden aus einem Parkhaus und tastet sich langsam über den Gehweg zur Straße vor um nach Osten abzubiegen. Während er das tut, fährt Fahrer B Richtung Westen auf der Straße an ihm vorbei, hält an, legt den Rückwärtsgang ein und hält auf die Ausfahrt des Parkhauses zu - größtenteils auch noch auf der Gegenfahrbahn Richtung Osten.
Es kommt zum Crash, ein knapp 4 stelliger Schaden. Die Grünen nehmen den Unfall auf, verwarnen B weil er unvorsichtig rückwärts und auch noch auf der falschen Spur gefahren ist, der Schaden wird der Versicherung von B gemeldet.
B verweigert jedliche Aussage und die Versicherung will nicht zahlen. Statt dessen forden sie, A soll eine Teilschuld auf sich nehmen und soll dann 50% erstattet bekommen.
Eure Meinung dazu, was soll A machen?