LAN über Steckdose. Was brauche ich alles?

  • Hallo,


    mein Onkel möchte gerne in seinen Reihenhaus über 4 Stockwerke LAN verfügbar haben.
    Wegen den 4 Stockwerken fällt W-Lan ja schon mal weg.
    Daher dachte ich an "Powerline", also LAN über die Steckdose. Ich habe damit allerdings noch nie was gemacht und bin daher etwas hilflos.


    Aus dem Speicher soll in jedes Stockwerk ein LAN Anschluss gelangen.


    Kann ich dafür 2
    devolo StarterKits nehmen. Ich würde einfach ein Teil im Speicher an einen LAN Port der Fritzbox anschließen und die anderen devolo Stecker im Haus verteilen.


    Funktioniert das so?
    Oder brauch ich im Speicher eine Art Strom-Lan-Switch?


    Danke!
    Koelly

  • WLan würde ich ehrlich gesagt nicht kategorisch ausschließen - mit 2-3 WDS fähigen leistungsfähigen Routern (quasi als "Repeater" z. B. Linksys WRT54GL mit alternativer Firmware) ist das schnell und unkompliziert gemacht.


    Dürfte auch günstiger sein, da man den Router für knapp 60,-€ bei amazon bekommt: [amazon=B000EHIA06]Linksys WRT54GL[/amazon] - würde es erst mit 2 probieren und im Zweifelsfall noch nen dritten dazunehmen, falls nötig.


    Ich selber habe keine Erfahrungen mit dLan, habe aber schon viele geteilte Meinungen dazu gelesen - auch hier im Forum... einfach mal nach "dlan" suchen.

    Um wirklich Erfolg im Leben haben zu können, muß man 2 Regeln stets befolgen:


    1. Erzähl nicht alles, was du weißt.

  • Ja an sich auch eine Idee, aber sie stehen auch schon schnurlosen Telefonen eher kritisch gegenüber, dann werden 3 Funker im Haus sie nicht besonders glücklich stimmen ;-)


    Das Haus ist auch relativ neu, also sollte es auch wegen den Kabeln kaum Probleme geben.



    ich glaube ich werde es einfach probieren mit 4 dLan Steckern :-)


    Danke!
    Kölly

  • Am saubersten wäre natürlich LAN-Kabel einzuziehen in das Haus, sprich RJ-45-Steckdosen machen.
    Das ist die einfachste und professionellste Lösung, imho.
    Im Keller unten dann einen guten Switch, den Router und evtl. noch einen Server.

    Some experiences only impress you once.
    The special ones do it again and again.

  • Am Einfachsten?


    Hast su schonmal Kabel über 4 Etagen gezogen? So das es vernünftig aussieht?


    Das mit den LANoverSteckdose ist dann doch die bessere Lösung.


    WLan, hmmm, kann gehen, muss aber nicht. Da braucht man dann noch vernünftige Antennen für die PC´s. Da die ja meinst mit der Stummelantenne zur Wand stehen ist der Empfang mies.


    Versuchen kannste es ja mal.

    grrr...Wenn das doch einmal klappen würde...

  • Kabel habe ich daheim schon vom ersten Stock in den Keller gelegt. Hat dank null Vorwissen nur 2 Tage gedauert :D
    Dass will ich mir nicht mehr antun! Besonders nicht in den Häusern anderer ;-)


    Dank!

  • Ich hab nur 2 Adapter im Einsatz (mehr brauch ich halt nicht). Einer geht zu meinem PC, der andere steckt am Router.


    Normalerweise, so weiß ich, kann man die Dinger ohne Software betreiben. Sie erkennen sich automatisch. Wenn du jetzt aber 2 PCs anschließen willst, brauchst du alleine dafür 4 Adapter. Denn der 2te PC muss den Kontakt wieder mit dem anderen dazu passenden Adapter herstellen.


    Ich würde das ganze mal testen, kauf dir zwei Adapter-kits und notfalls verkauf sie bei Ebay.

  • Ah!
    Achso! 2 Adapter können immer nur miteinander kommunizieren?
    Das wusste ich nicht!
    Danke!

  • Moin!

    Zitat

    Original geschrieben von Koelly
    Ja an sich auch eine Idee, aber sie stehen auch schon schnurlosen Telefonen eher kritisch gegenüber, dann werden 3 Funker im Haus sie nicht besonders glücklich stimmen ;-)


    Dann erzähl ihnen mal lieber nicht, daß jede Elektroleitung im Haus zu einer Sendeantenne wird, wenn Du diese Inhouse-Powerline-Adapter verwendest. Bevorzugt an den Stellen, an denen die Kabel "um die Ecke" gehen, entstehen Abstrahlknotenpunkte.
    Da würde ich jedes WLAN und jedes schnurlose Telefon vorziehen! Zumal die Powerline-Adapter die Sendeleistung entsprechend nachregeln, d.h. kommt auf der Gegenseite zuwenig an, z.B. durch Leitungsdämpfung oder Abstrahlung, dann wir die Leistung einfach hochgefahren.


    Weiteres Problem: sollte im Haus oder in direkter Nachbarschaft ein Kurzwellenhörer oder Funkamateur sitzen, dann ist Ärger programmiert, da diese Adapter den Frequenzbereich bis 30MHz nutzen. Die Amateur- und Radio-Kurzwellenbänder werden zwar mit Notch-Filtern "geschützt", aber bei den empfindlichen Empfängern bringt das wenig. Genauso wird der Empfang von DRM (Digital Radio Mondiale - digitales Mittelwellen- und Kurzwellenradio) durch die Teile massiv gestört ...


    Nur mal so zum Nachdenken.


    Gruß, Diet

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!