Preiserhöhung bei Discountern

Zitat

Original geschrieben von Mundi ..............
Gestern kam ein Bericht, demzufolge nun auch Brot und Fleisch teurer werden soll.

(wurde Brot oder Brötchen nicht erst vor ein paar Wochen verteuert?)

Grund soll die knappe Weizenernte sein.....................

Wie passt denn folgendes dazu:

Zitat

Original geschrieben von NoTeen ............Mehl hingegen ist erst kürzlich um bis zu 20% günstiger geworden. Aufgefallen? Nein.........

Sehr merkwürdig alles!

Zitat

Original geschrieben von Mundi Was sagen die "Ja-Sager" nun dazu?

Das würde mich auch brennend interessieren!

Zitat

Original geschrieben von Mundi Zeitgleich meldeten sich die Hartz 4 Empfänger zu Worte, weil sie nun nicht mehr genügend Milch trinken könnten.

Trinken Hartz4-Empfänger überhaupt Milch, ich dachte, die trinken nur Bier!?

Moin
Jungens:
Unterscheide: Getreide, Mehl, Brötchen und Brot:
Aber lese selbst: (Ergebnisse einer kurzen Google Suche mit dem Stichwort Mehlpreis):

Brot und Brötchen nicht durch Ernte teurer

Zitat

Als Unfug bezeichnet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Meldungen, wonach in Folge einer schlechten Getreideernte die Brot- und Brötchenpreise steigen müssen. Zwar sei es richtig, dass in Nordrhein-Westfalen, wie auch in einigen anderen Regionen Deutschlands, die Backqualität der diesjährigen Weizenernte auf Grund der anhaltenden Regenfälle in den vergangenen Wochen gelitten habe. Daraus zu schließen, dass Brotgetreide knapp und teuer werde, sei jedoch vollkommen falsch.

n Deutschland wurde die Weizenanbaufläche gegenüber dem Vorjahr um gut zwei Prozent ausgedehnt. In Nord- und Ostdeutschland ist bislang wenig Weizen in ausreichender Qualität geerntet werden. In der gesamten EU werden in diesem Jahr etwa 120 Millionen Tonnen Weichweizen geerntet, das sind rund fünf Millionen Tonnen weniger als im Rekordernte-Jahr 2004. Da der Verbrauch innerhalb der EU bei höchstens 110 Millionen Tonnen liegt, ist die Versorgung auf jeden Fall gesichert. Zudem gibt es Lagerbestände von etwa 24 Millionen Tonnen aus dem Vorjahren. Der Preis, den die Bauern in diesem Jahr für Brotweizen in Standardqualität erhalten, liegt annähernd auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres.

Der Wertanteil des verarbeiteten Weizenmehls Typ 550 an einem Weizenbrötchen liegt nach Berechnungen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen bei knapp 1 Cent. Selbst wenn der Mehlpreis um 20 Prozent steigen würde, läge der Anteil gerade mal bei 1,2 Cent je Brötchen. Erst eine Verdoppelung des Mehlpreises würde die kleinste mögliche Preissteigerung von 1 Cent rechtfertigen.

Wenn es stimmen würde, so die Kammer, dass der Brötchenpreis direkt vom Weizenpreis abhängt, müssten die Brötchen in den vergangenen Jahren ständig billiger geworden sein. Bekamen die Landwirte 1982 noch 24 Euro für 100 Kilogramm Weizen, fiel der Preis seitdem kontinuierlich auf heute unter 10 Euro je 100 Kilo. Dass die Brötchenpreise in diesem Zeitraum dennoch gestiegen sind, könne also nur an anderen Faktoren, insbesondere an gestiegenen Lohnkosten, liegen.

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Und dann noch das hier

Zitat

DEUTSCHES BROT WIRD TROTZ MEHLPREIS-ANSTIEG VORERST NICHT TEURER

Berlin/London - Trotz gestiegener Mehlpreise müssen sich deutsche Verbraucher anders als ihre europäischen Nachbarn nicht auf wesentlich teureres Brot einstellen.

Wer mal ein paar Daten haben will, schaut hier nach:
http://www.agrar.de/blog/

Also ein bißchen informieren, bevor man meckert hätte was und würde eine sinnvolle Diskussion ermöglichen. Aber daran scheinen hier ja einige kein Interesse zu haben.

Wer sind denn jetzt die Ja Sager?
Grüße
Der Dingens

Zitat

Original geschrieben von Dingens
Moin
ach, schön am TT-Stammtisch.
Gut, dass die Welt so einfach ist....
Grüße
Der Dingens

Nun ja, es ist wohl weder ein hochintellektuelles Kolloquium, noch ein Stammtisch hier. Gut, dass einige die Welt in ihrer vollen Komplexität bei TT erfassen wollen

Zitat

Original geschrieben von Erik Meijer
was ich mich in einer solchen Diskussion frage: wieso ist man eigentlich ein "Ja-Sager", nur weil man anderer oder zumindest differenzierterer Meinung ist als Kritiker?

Man wird erst zum "Ja-Sager", wenn man für alles eine Begründung finden möchte, oder die von den Medien oder der Politik suggerierten Begründungen ohne selbst nachzuprüfen oder beweisen zu können in sein Repertoir übernimmt.

Zitat

Original geschrieben von Dingens
Moin
weil der Kritiker nicht erkennt oder erkennen will, dass es eine differenzierte Meinung ist. Weniger differenziert = einfacher, passt besser ins Schwarz-weiß Weltbild und man kann lauter schreien.
Grüße
Der Dingens

Warum der Kritiker? Mit der Bezeichnung Kritiker für die Gegenpartei, stellst du deine Sicht automatisch als die richtige dar, obwohl ihr nur Kritiker der niedrigen Preise seid.

Zitat

Original geschrieben von NoTeen
Da der Thread hier sowieso schon für die Tonne ist, habe ich hier noch etwas für den Stammtisch. Damit die Heulsusen weiterjammern und die restlichen Platitüden auspacken können.

Zitat:
"'Für Empfänger von Arbeitslosengeld II ist es kaum möglich, ihre Kinder ausgewogen und gesund zu ernähren', fasste die stellvertretende Leiterin des Instituts, Mathilde Kersting, das Ergebnis der Untersuchung zusammen.
NoTeen

und was hat das mit Platitüden zu tun? 90% der Leute hier würden nicht 15 Tage mit dem Geld auskommen, auch wenn es nicht jeden Tag Kaviar sein muss, sollte doch der Mindestbedarf ohne betteln von Hartz 4 abgedeckt sein. Da würden sich aber einige hier ganz schnell zu den von dir genannten Heulsusen entwickeln.

Zitat

Original geschrieben von *Hirschi*
Wie passt denn folgendes dazu:
Zitat:
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Original geschrieben von NoTeen ............Mehl hingegen ist erst kürzlich um bis zu 20% günstiger geworden. Aufgefallen? Nein.........
Sehr merkwürdig alles!

Das würde mich auch brennend interessieren!

Trinken Hartz4-Empfänger überhaupt Milch, ich dachte, die trinken nur Bier!?

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ich weiss zwar nicht wo noTeen seine Daten her hat, aber ich habe einen Kollegen, der backt täglich Brot und das einzige was der mir jedesmal erzählt ist, dass Mehl seit einem jahr fast um 50% teurer geworden ist. Ich freue mich schon auf das nächste Treffen, da wird er mir bestimmt von der neuerlichen Preiserhöhung erzählen.

Und zu guter letzt für den Stammtisch:

Ich bin gegen jede Preiserhöhung, egal welche Begründung dahinter steckt.

Alleine wie damals bei der Euroumstellung fast alles 1:1 übernommen wurde werde ich nicht vergessen und ist Grund genug für mich.

Zitat

Original geschrieben von Mundi
...ich weiss zwar nicht wo noTeen seine Daten her hat...

Habe vor zwei Wochen eigenhändig im eigenen Laden die Preise am Regal geändert. Wohlgemerkt, nach keiner Preiserhöhung während der letzten zwölf Monate.

cu

NoTeen

Zitat

Original geschrieben von Mundi
Man wird erst zum "Ja-Sager", wenn man für alles eine Begründung finden möchte, oder die von den Medien oder der Politik suggerierten Begründungen ohne selbst nachzuprüfen oder beweisen zu können in sein Repertoir übernimmt.

Mein Gefühl ist eher, dass man zum Ja-Sager wird (bzw. als solcher bezeichnet wird), nur weil man eben nicht in die lauthals kritische Meinung einstimmt, weil man genau die hinterfragt. Man muss nicht nur die Argumente der Händler hinterfragen, ebenso die der Kritiker, wenn man sich wirklich eine ausgewogene Meinung bilden will. Es ist eben nicht alles schwarz weiß...Händler = böse, Konsument = gut... das ist einfach zu simpel gedacht.

Zitat

Und zu guter letzt für den Stammtisch:

Ich bin gegen jede Preiserhöhung, egal welche Begründung dahinter steckt.

Das ist aber nun wirklich Stammtisch. Ichleg noch einen dazu: ich bin gegen schlechtes Wetter!

Genau, Kritik und hinterfragen finde ich auch gut.

Leider gibt es Menschen, die sich von den Medien eine Meinung aufzwingen lassen und zu allem ja sagen, dass sind dann die "Ja-Sager".

Nun hätte ich eine Frage an die unter euch, die alles hinterfragen und wissenschaftlich begründen können.

Weshalb beträgt der Unterschied zwischen Benzin und Super nur noch 1 Cent?

Wurde der Benzinpreis um einen Cent erhöht oder der Superpreis um einen Cent verbilligt?

Die Optimisten werden wohl sagen, Super ist einen Cent billiger. Die Pessimisten sagen Benzin ist einen Cent teurer.

Bitte jetzt nicht sagen, dass es nicht mehr so viele Benzinfahrzeuge gibt, und der Preis wegen der geringeren Nachfrage erhöht wurde. Das ist wohl nicht fundiert nachzuweisen.

Gegenfrage: was willst Du mit dieser Fragestellung erreichen?

Ich denke, dass die Mineralölkonzerne durch die Annäherung von Benzin und Super den Wegfall von ersterem in der Zukunft vorbereiten.

Was ich gestern recht interessant fand:
Die Vollmilch haben sie von 55 Cent auf 62 Cent erhöht, die fettarme Milch ist aber beim alten Preis geblieben.

Zitat

Original geschrieben von Erlkönig
Was ich gestern recht interessant fand:
Die Vollmilch haben sie von 55 Cent auf 62 Cent erhöht, die fettarme Milch ist aber beim alten Preis geblieben.

.....es ist schon seit Wochen wie folgt: 1,5% Milch 0,55 Euro (zuvor 0,49) und 3,5% Milch 0,62 Euro (zuvor 0,55). Denke hier liegt bei dir ein Missverständniss vor.