Vom König zum Knecht

  • Ich hab letztens folgenden Artikel in der Zeit gelesen:



    Ganzer Artikel


    Im Grunde ist es schon albern, was sich die Kunden heutzutage bieten lassen. Was denkt ihr dazu?

  • Hi pallmall,


    was in dem Artikel steht, darüber hab ich vor einiger Zeit auch schon nachgedacht. Manche Dinge sehe ich persönlich als Vorteil. Zum Beispiel das OnlineBanking. Denn ich möchte immer und überall die Möglichkeit haben Einblick in mein Konto zu haben. Ob ich einen Überweisungsträger ausfülle und einwerfe oder eintippere und direkt abschicke, da bin ich als OnlineBanker im Vorteil.


    Was ich dagegen mies finde, sind die Kosten fürs OnlineBanking. Früher, (Mitte der 90er) wurde bei meiner Bank damit geworben, dass die Kontenführung kostenlos wäre, wenn ich mein Konto selbst verwaltete. Somit konnte die Bank letztlich Personal abbauen und entlassen. Heute muss ich für das OnlineBanking immer noch 5 € im Monat zahlen obwohl ich, bis auf den Geldautomat, meine Bank nie von innen sehe und auch sonst keinerlei Service in Anspruch nehme. Das kann ja wohl nicht richtig sein.


    Just my 2 cents

  • Hallo,


    Es ist unfassbar, was Journalisten so alles absondern. Da sollte man wenigstens als Leser mitdenken!


    Zitat

    Und dann noch die Post. »Mein Paket? Hol ich, wann ich will«, bewirbt sie ihre neuen Packstationen. Abholen? Wer von uns ist hier eigentlich der Postbote? Werdet ihr nicht dafür bezahlt, dass ihr mir mein Paket bringt?


    Ich arbeite tagsüber. Wer nimmt meine Pakete und Päckchen an? Meine Mutter! Daüber bin ich sehr froh. Wenn ich diesen hervorragenden Service nicht hätte, dann wäre ich seeehr froh über eine Packstation.


    Hans-Jürgen

    kpadinfo - Neues und Interessantes aus der Welt der Einzelportionssysteme

  • Da stimme ich dir voll zu.


    Genauso:

    Zitat

    Ich bin ein Wertpapierhändler. Aber ich bekomme keine Provision.

    Dann macht der Journalist wohl was falsch. Ich mache meine Wertpapier-Geschäfte online. Ich bekomme aber faktisch schon Provision, denn ich zahle bei Geschäften über die Börse nur ungefähr 1/3 der Gebühren bei meiner Hausbank. Bei meinem Fonds-Depot ist es sogar noch deutlicher: Da muss ich nämlich auf fast alle Fonds (außer ganz exotischen, die sowieso niemand will) keinen Ausgabeaufschlag bezahlen, ich bekomme also praktisch wirklich die Provision ausbezahlt, dafür dass ich auf persönliche Beratung (die meist sowieso ihr Geld nicht wert ist) verzichte.

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    ....


    Was ich dagegen mies finde, sind die Kosten fürs OnlineBanking. Früher, (Mitte der 90er) wurde bei meiner Bank damit geworben, dass die Kontenführung kostenlos wäre, wenn ich mein Konto selbst verwaltete. Somit konnte die Bank letztlich Personal abbauen und entlassen. Heute muss ich für das OnlineBanking immer noch 5 € im Monat zahlen obwohl ich, bis auf den Geldautomat, meine Bank nie von innen sehe und auch sonst keinerlei Service in Anspruch nehme. Das kann ja wohl nicht richtig sein.


    Just my 2 cents


    kann ich eigentlich bei keiner bank verstehen das man noch geld zahlen muß damit die mit meinen geld geld verdienen :D
    daher bin ich froh überhaubt keine gebüren (egal ob ich nun onlinebanker bin oder nicht) zahlen zu müßen. und das ohne mindesteinkommen. die einzige bestimmung um ein griokonto zu haben ist ein regelmäßiger geld eingang :D

  • UltraApfelsaft
    ich hab auch schon überlegt zu Comdirect zu wechseln. Das Problem nur, dass meine Frau und ich mindestens 10-20 Briefe verfassen müssen, damit das neue Konto bekannt gemacht ist. Auf die Arbeit hab ich im Moment wirklich keine Lust. Zumal auch noch eine Mietkaution bei meiner jetzigen Bank hinterlegt ist. Der ganze Streß mit neuem Schreiben aufsetzen für Vermieter etc. Sorry, das ist mir im Moment zu viel des Guten.

  • pallmall


    Guter Artikel. Sehe vieles ähnlich wie der Autor.
    Neben diesen geplanten Verzerrungen im Umgang mit dem Kunden kommen ja noch der schechte Service aus Fahrlässigkeit und Dummheit hinzu, garniert mit einer saftigen Portion Frechheit.

    Noch nie wurde die Natur der Frau so respektiert wie heute!

  • kann ich gut verstehen. würd ich auch nicht gerne machne wollen andauernt die bank zu wechseln. aber ich bin, wie man oben ja schon gut lesen kann, mit meiner auch sehr zufrieden. kann fast alles über online regeln oder eben direkt in eine fiale gehen und werde dort immer freundlich und kopmetent beraten *gg*
    aber genug OT ;-) soll ja kein "welche-bank-ist-besser" diskusion nun werden.


    aber zu dem titel vm könig zum knecht:
    ist wohl nicht bei jeder firma so und nicht alles ist so das man abgestufft wird. wenn ich ein packet bekomme darf ichs mir nächsten tag bei der postfiale abholen obwohl ne packstation dort auch steht. :cool:

  • Finde die Sache wir ein wenig überbewertet. Niemand zwingt einen Onlinebanking zu tätigen ohne in die Bank zu gehen. Jeder kann online nachsehen wie es um seine Buchungen steht und trotzdem dem Bankangestellten sagen was er möchte. Oder auch die Paketstation. Das ist eher zusätzlicher Service als das Abschaffen des selbigen. Schliesslich wird der Zustellbetrieb nicht eingestellt, sondern existiert nebenher natürlich weiter. Wenn ich in einer Mietskaserne wohnen würde, wo ich keine Seele kenne, wäre ich froh so eine Paketstation zu haben.
    Auch den Vorwurf gegenüber Starbucks verstehe ich nicht. StarBucks ist eben nicht nur ein normales Cafe. Gut, jeder mag ne andere Meinung über Starbucks haben, aber ich finde die Atmosphäre in den Läden sehr gut und bin auch bereit mal 3 € für einen Latte Macchiato auszugeben. Außerdem zwingt einen niemand dahin zu gehen. Gibt noch tausend andere Läden in denen man Kaffee kaufen kann.

  • Zitat

    Und dann noch die Post. »Mein Paket? Hol ich, wann ich will«, bewirbt sie ihre neuen Packstationen. Abholen? Wer von uns ist hier eigentlich der Postbote? Werdet ihr nicht dafür bezahlt, dass ihr mir mein Paket bringt?


    Ehrlich gesagt habe ich in letzter Zeit öfter mit dem Gedanken gespielt, meine Pakete über die Packstation zu holen.
    Der Post/Paketbote kommt bei uns irgendwann zwischen 10 und 17 Uhr, jenachdem wie viel zu tun ist. Wenn er mich aber dann nicht erwischt, kann ich das Paket frühestens am nächsten Werktag nach 11.00 auf der Poststelle abholen.
    Da finde ich die Packstation deutlich bequemer!

    Grüße aus Nürnberg!

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