Bankfrage (zweiter Teil vor allem an Sparkassenkunden)

  • Zitat

    Original geschrieben von Andreas Böhm
    ...
    Dann lieber ne Ablehnung.
    ...
    -Andi-


    nachdem er gesagt hat "250 würde reichen", scheint sie ja abgelehnt wurden zu sein... ;)
    also nicht nur bei der augusta so... ;)

    "Wer immer und überall erreichbar sein muß gehört zum Personal", Horst Schroth - Herrenabend 2000
    "Das mit der Demokratie ist damals falsch verstanden worden. Man kann zu allem eine Meinung haben, man muß aber nicht. Daher gilt: Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!", Dieter Nuhr - http://www.nuhr.de
    Aktuelle Angebote im Biete:

  • Die Kreditkartengeschichte war für mich der Grund meiner Volksbank damals den Rücken zu kehren und ich hab es bisher nie bereut. Man konnte mir als Azubi mit regelmäßigem Einkommen keine KK geben.


    Bank gewechselt und direkt eine KK mit 1500 € Rahmen bekommen (den ich natürlich nicht brauche).


    Danach gab es noch einige Male Ärger. Meine Frau hatte dort noch ihr Sparbuch und Konto. Trotz Vollmacht haben die einen dermaßen Streß gemacht und fragten dann bei der Auflösung des Sparbuches (das ich eingelöst habe, da meine Frau auf der Arbeit war) wieso ich das denn machen würde. Alleine die Frage war schon eine Frechheit, denn es sollte jedem bekannt sein das Tagesgeldkonten deutlich attraktiver sind. Als mir das dann verweigert wurde, da ich einen Maximalbetrag überschritten hab, frage ich nur ob ich denn zweimal den Betrag X-1 € abholen konnte. Das ging natürlich. Daraufhin hat meine Frau nachträglich für den Bausparvertrag noch eine Vollmacht mit Unterschrift und Kopie des Ausweises hingeschickt. Jetzt liegt wieder Post bei uns, weil meine Frau doch persönlich vorbeikommen soll. Da sie aber immer arbeitet wenn die Bank geöffnet hat, müsste sie sich dafür frei nehmen, nützt aber alles nix, trotz telefonischer Nachfrage. Das Querulantenpack hab ich echt lieb gewonnen. Und dann wundern die sich noch, wenn man nach und nach alles von denen abzieht. Bei so einem "Service" doch kein Wunder.


    Mit unserer neuen Bank sind wir dagegen super zufrieden. Jeder Auftrag wurde schnell und ohne jedes Problem ausgeführt und man bemüht sich ständig das der Kunde zufrieden ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Meine Frau hatte dort noch ihr Sparbuch und Konto. Trotz Vollmacht haben die einen dermaßen Streß gemacht und fragten dann bei der Auflösung des Sparbuches (das ich eingelöst habe, da meine Frau auf der Arbeit war) wieso ich das denn machen würde. Alleine die Frage war schon eine Frechheit, denn es sollte jedem bekannt sein das Tagesgeldkonten deutlich attraktiver sind.


    Die Frage ist keine Frechheit. Die ist verkäuferisch sehr sinnvoll. Man will ja a) wissen, woran es liegt, dass der Kunde geht und b) kann man, wenn man a) weiss evtl. ja doch noch was "retten" oder es ergeben sich andere Verkaufsansätze. ;)


    Eine Vollmacht berechtigt übrigens immer nur zu Verfügungen, nicht zu Auflösungen, das kann immer nur der Kontoinhaber unterzeichnen.


    Btw: ne KK mit wahnsinnigen 250 Euro Verfügungsrahmen kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, so ähnlich wie sich alle wie kleine Kinder über die 210 Euro bei der Amazon-Karte freuen. Wow. :confused: Goodzilla: was hat denn Deine Bank für einen Grund für die Ablehnung genannt?

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    ...
    Danach gab es noch einige Male Ärger. Meine Frau hatte dort noch ihr Sparbuch und Konto. Trotz Vollmacht haben die einen dermaßen Streß gemacht und fragten dann bei der Auflösung des Sparbuches (das ich eingelöst habe, da meine Frau auf der Arbeit war) wieso ich das denn machen würde. ...


    naja, deine frau hat einen vertrag mit denen, du ne vollmacht für das buch.
    wenn das sparbuch/-konto geschloßen werden soll kann das nur der vertragspartner & nicht ein bevollmächtigter.
    wo ist da das problem?


    ob es immer an den einzelnen mitarbeitern liegt, wenn sie sich wenig flexibel zeigen glaube ich noch nicht mal. wenn sie ihre eigenen vorschriften etwas dehnen kann es hinterher (durch die eigene innenrevision) nen mächtigen einlauf geben, der bis hin zu abmahnungen geht. von daher kann es zwar (aber muß es aber nicht) am jeweiligen berater liegen...


    edit: mist, man sollte nicht nebenbei arbeiten müßen...


    @ erik:
    naja, die 250 kamen ja wohl vom kunden aus.
    bin bei meiner santander-lidl-karte auch mit limit 0 zufrieden, sozusagen ne prepaid-tank karte mit geschenkten 100€ im jahr (tanke aber auch ca. 3500 liter diesel im jahr...)

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  • Das Problem dabei ist dass Sie nicht vorbeikommen muss. Eine Brief per Einschreiben und Orignal Unterschirft von Ihr reicht und die komplette Kundenbeziehung MUSS gelöscht werden. Das Sparbuch kann dann auch der Mann vorbeibringen - mit dem Brief :D .


    Zur gestellten Frage - sicherlich ist die Frage berechtigt, der Kunde muss aber nicht antworten und kann zur Not gar nichts sagen. Die Gründe gehen die Bank theoretisch einen Kehricht an.



    Au revoir...

    "A day without laughter is a day wasted." - Charlie Chaplin


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  • klar geht die Bank das nichts an. Aber wir haben mal eine Umfrage bei unseren abgewanderten Kunden gemacht, die dann über die Gründe der Kündigung und den Ablauf der Kündigung gefragt wurden. Und ca. 1/4 derjenigen, die nicht nach den Gründen gefragt wurden, waren enttäuscht darüber, nicht gefragt worden zu sein und hatten noch die Bereitschaft bei einem guten Angebot doch zu bleiben. Insofern ist die Frage sehr wichtig für die Bank / Sparkasse. Klar, wenn der Kunde das nicht sagen will, dann kann ihn keiner dazu zwingen. Aber man bricht sich ja auch keinen Zacken aus der Krone, wenn man Gründe nennt.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von DJ Wisdom
    Das Problem dabei ist dass Sie nicht vorbeikommen muss. Eine Brief per Einschreiben und Orignal Unterschirft von Ihr reicht und die komplette Kundenbeziehung MUSS gelöscht werden. Das Sparbuch kann dann auch der Mann vorbeibringen - mit dem Brief :D .


    So schaut es aus. Und eine Vollmacht ermächtigt tatsächlich auch zum auflösen eines Kontos/Sparbuchs, wenn dies vorher in der Vollmacht genannt worden ist (was bei uns der Fall war).

  • Mittlerweile ist die einzige Transaktion bei den Banken, die ich noch offline erledige das Abholen von Geldscheinen aus dem Automaten. Im Prinzip könnte ich mein Filial-Konto das seit 35 Jahren besteht längst kündigen. Es kostet allerdings sehr wenig (1500 EUR stehen lassen um es gratis zu haben, rechnerisch ca 4 EUR Zinsverlust / Monat) und dafür habe ich noch ein paar Optionen, die Online-Banking nicht kennt:
    - Ich kann beliebig hohe Beträge in bar abholen
    - Eine Überweisung mit Beleg durchführen und gleich mit dem Angestellten als Zeugen
    - Einen Scheck einlösen, wenn ich z.B. irgendwas kündige und dann 0-100 EUR Rückerstattung bekomme
    das ist mir das Ganze noch wert.


    Was mich allerdings nervt sind ständige Anschreiben (na gut könnte man wohl auch abstellen, aber wegwerfen geht auch). Montags schreiben die mir "Wollen sie sich auch mal einen Wunsch erfüllen? Kreditzinsen nur..." und am Dienstag dann "Lassen sie ihr Geld auch ohne Zinsen auf dem Giro? Anlageberatung..."
    Zielgruppenorientierung ist wohl ein Fremdwort? Entweder bin ich arm und brauche einen Kredit oder ich bin Anleger mit Vermögen aber beides zugleich?

    Für das tägliche Geldgeschäft sind Filialen unbrauchbar:
    - Öffnungszeiten von 1950
    - niedrige Zinsen auf Girokonten (lässt sich vielleicht durch Verhandeln umgehen, aber wieso denn wenn ich mit einem Mausklick das einfacher haben kann)
    - Geldanlagemöglichkeiten werden auf Produkte beschränkt, die "im Lager verschimmeln." xyz-Invest, xyz-Bonussparen, xyz-Sparbuch.. hier bitte immer Name der Bank einsetzen. :)
    - Gebühren für jeden Blödsinn, fehlt nur noch eine "in-der-Schlange-ansteh-Gebühr"
    - Beratung sowieso unbrauchbar, dabei wäre hier ein Punkten gegen Onlineanbieter möglich.
    - Ist mal ein Angebot gut, werden Einschränkungen gemacht, die es wiederum unnütz machen. "3.5% Zins auf Girokonto" a) ab 3000 EUR Gehaltseingang, b) bis 10.000 Kontostand oder c) für die ersten 3 Monate nach Eröffnung.
    - Schnüffelei in meinen Vermögensverhältnissen: Die Bank geht genau das Geld etwas an, das auf dem Konto ist solange ich keinen Kredit will. Ob ich 1t Gold im Keller habe, Bill Gates mein Onkel ist oder ich soviel Schulden habe wie der Staat sollte dann egal sein. :)


    Viele Grüße
    Thomas

  • Zitat

    Original geschrieben von ThomasK
    Was mich allerdings nervt sind ständige Anschreiben (na gut könnte man wohl auch abstellen, aber wegwerfen geht auch). Montags schreiben die mir "Wollen sie sich auch mal einen Wunsch erfüllen? Kreditzinsen nur..." und am Dienstag dann "Lassen sie ihr Geld auch ohne Zinsen auf dem Giro? Anlageberatung..."
    Zielgruppenorientierung ist wohl ein Fremdwort? Entweder bin ich arm und brauche einen Kredit oder ich bin Anleger mit Vermögen aber beides zugleich?


    Wenn Dich Werbung nervt (was ich gut verstehen kann): widersprechen. Dann hat sich das erledigt. Kredite anbieten bedeutet im übrigen nicht, dass man selbst arm ist. Aber es kann u.U. günstiger sein einen Kredit in Anspruch zu nehmen, als eine gut laufende Geldanlage aufzulösen z.B. - haben wir bei unseren Neuwagenfinanzierungen mehrfach praktiziert...2,89 % eff. p.a., da macht das dann schon Sinn. Nicht immer, ohne Zweifel. Aber man kann durchaus Geld haben und trotzdem einen Kredit aufnehmen.




    Zitat

    - Öffnungszeiten von 1950


    Ganz unterschiedlich. Regionale Unterschiede, große Unterschiede zwischen den Instituten. Und Beratungen ausserhalb der Öffnungszeiten machen mitterweile fast alle nach Terminvereinbarung. Und viele Kunden bekommen auch nicht alles mit. Ich erlebe es oft genug, dass mich nach mittlerweile eineinhalb Jahren Kunden fragen "ach, Dienstags haben sie auch lang auf? Das wusste ich ja gar nicht".


    Zitat

    - Geldanlagemöglichkeiten werden auf Produkte beschränkt, die "im Lager verschimmeln." xyz-Invest, xyz-Bonussparen, xyz-Sparbuch.. hier bitte immer Name der Bank einsetzen. :)


    Wieso verschimmeln die? Haben Banken/Sparkassen etc. Deiner Ansicht nach nur Schrott im Programm? Oder wie meinste das? Klar, im wesentlichen kochen die alle mit dem gleichen Wasser, aber in unterschiedlicher Qualität.

    Zitat

    - Gebühren für jeden Blödsinn, fehlt nur noch eine "in-der-Schlange-ansteh-Gebühr"


    Gar keine schlechte Idee, sollten wir mal drüber nachdenken. :D Im Ernst: ich fänd es persönlich gut, wenn es Beratungsgebühren gäbe, aber keine Produktgebühren mehr. Würde die Kundschaft aber nicht mittragen, insofern bleibt das ein Traum.


    Zitat

    - Beratung sowieso unbrauchbar, dabei wäre hier ein Punkten gegen Onlineanbieter möglich.


    Das nenn ich ja mal ne fundierte Aussage. ;) Was ist denn so " sowieso unbrauchbar"?


    Aber in der Tat: persönlicher Kontakt, Beratung und ein Vertrauensverhältnis sind die Punkte, in denen die Filialbanken gegen Direktbanken punkten. Über den preis alleine haben sie kaum eine Chance.



    Zitat

    - Ist mal ein Angebot gut, werden Einschränkungen gemacht, die es wiederum unnütz machen. "3.5% Zins auf Girokonto" a) ab 3000 EUR Gehaltseingang, b) bis 10.000 Kontostand oder c) für die ersten 3 Monate nach Eröffnung.


    Betriebswirtschaftliche Entscheidungen halt. Die Institute wollen neue Kunden gewinnen. Aber nicht ohne Ende Verlust damit produzieren. Insgesamt soll sich das ja rechnen.



    Zitat

    - Schnüffelei in meinen Vermögensverhältnissen: Die Bank geht genau das Geld etwas an, das auf dem Konto ist solange ich keinen Kredit will. Ob ich 1t Gold im Keller habe, Bill Gates mein Onkel ist oder ich soviel Schulden habe wie der Staat sollte dann egal sein. :)


    Wenn Du eine gute Beratung willst, dann muss auch die "Schnüffelei" sein. Je genauer ich die familiäre Situation, die Lebensverhältnisse und die finanzielle Situation des Kunden kenne, umso besser kann ich ihn beraten. Das ist Fakt. Wenn ich nix über Dich weiß, wie soll ich Dir dann ein gutes Angebot machen? Geh mal in ein Autohaus und sag "ich will ein Auto". Ein guter Verkäufer stellt Dir auch erstmal ne Menge Fragen, um herauszufinden, was das richtige für Dich sein könnte.

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