• Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Sitzt dieser Walter Faber dann am Ende nicht in einem Zug und will sich die Augen mit Gabeln ausstechen.
    Irgenwie würde mich jetzt intressieren ob er das dann im Endeffekt macht oder doch nicht?

    Zitat

    Original geschrieben von Realnokia
    Nee da hast du wohl ein falsche Buch in Erinnerung. :D

    Oder du hast es nicht richtig gelesen! ;)
    Schlag nochmal gegen Schluß auf, 15. VII. Düsseldorf...

    Zitat

    Warum nicht diese zwei Gabeln nehmen, sie aufrichten in meinen Fäusten und mein Gesicht fallen lassen, um die Augen loszuwerden?

    Wie bereits erwähnt wird in diesem Buch sehr viel mit Metaphern gearbeitet.
    Die Augen (und die Sonnenbrille) sind ein Symbol für kühlen Rationalismus und bittere Erkenntnis.
    Meine ich zumindest, würde auch erklären warum er nach der Sache mit seiner Tochter
    sich die Augen ausstechen will, es aber imho nicht getan hat.


    BTW: Ist imho echt eines der besten Bücher die ich gelesen habe. Must read!

    Signatur ist so 2002.

  • Geilo!
    Darüber schreibe ich Morgen eine Klausur!
    Ich danke euch erstmal allen für eure Antworten!
    Ich werde mal weiter lernen. :)


    EDIT: Kleiner Tipp noch von mir: http://www.homofaber-online.de

    Jeder Rechtschreibfehler ist mein Geistiges eigentum und somit nicht zu kritiesieren

  • ja Homo Faber fand ich auch recht gut, der Film ist auch klasse ;)
    Wir haben das leider nur letztes Jahr ganz am Ende superschnell durchgenommen :( Jetzt machen wir Faust und Iphigenie, das ist so schwer zu verstehen und da dürfte wir in 2 Wochen auch noch Klausur schreiben :(

    Viele Grüße
    Martin

  • Hab Homo Faber 2x in der Schule behandelt. Beim ersten Mal hab ich eigentlich nichts verstanden - die Handlung schon, nicht aber was so dahinter steckt; beim zweiten Mal (zwei Jahre und einen Schulwechsel später) fand ich es faszinierend und gleichzeitig erschreckend, weil ich mich in vielem wiedererkannt habe...
    Meines Erachtens ist Homo Faber für einen eher technisch orientierten Menschen absolutes Muß! Mir hat es jedenfalls viel gebracht und meine eigene Denkweise in Frage gestellt.

  • Realnokia: 08.05 Uhr - Sie kommen.


    Das Ende interpretiere ich aber schon eher negativ für Faber. "Er selbst" schreibt ja auf einer der letzten Seiten, dass er wohl Magenkrebs habe, "er jedoch hoffen werde, obschon er weiss, dass er verloren ist" (oder so ähnlich).


    Ich fand das Buch im Abi schon gut und habe es auch später nochmal gelesen. Die Wandelung (bzw. eben die Stagnation) der Person Faber und der "technische Stil" hat mir gut gefallen.
    "Stiller" gefällt mir persönlich auch gut - "Andorra" ist mir dagegen zu platt und ausgelutscht.

    Enttäuscht vom Affen schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

    - Mark Twain -

  • Das mit den Gabeln in die Augen stechen ist übrigens an Sokrates 'König Ödipus' angelehnt. Ödipus verliert dort auch sein Augenlicht, als er erfährt, daß er mit seiner eigenen Mutter schläft.
    Walter Faber macht ja quasi das gleiche...

    mit freundlichem gruss,
    stefan

  • Es ist zwar schon ewig her, dass wir das Buch in der Schule durchgenommen haben, aber ich kann mich gut erinnern, dass es eines der besseren Bücher war. Da es sehr einfach geschrieben ist, kann man es m.E. auch müde vor dem Einschlafen lesen, ohne dass man was nicht kapieren würde. Und für die Schüler in der Oberstufe muss ja klar sein: Zwei bis drei der im Deutsch-Abi (GK) gestellten Themen beziehen sich auf Bücher, also sollte man wenigstens zwei Bücher während der 12. und 13. gelesen haben, um im Abi dann irgendwas schreiben zu können. Für Leute wie carmecon (und mich auch :D), deren Lesequote pro Buch meist bei unter 20% liegt, empfiehlt es sich bestimmt, Homo Faber zu einem der beiden "Abi-Bücher" zu machen, denn besser als die alten Schinken wie "Faust" ist der allemal.


    Gruß
    Walter Faber ;)

  • ich muss ehrlich über mich sagen, dass ich nicht wirklich viel lese.. und gerade wenn mir meine lehrer was vordiktieren, was ich zu lesen habe hört der spaß bei mir auf.


    ABER homo faber war eins der wenigen bücher, die ich bis jetzt gerne für die schule gelesen habe - echt ein tolles buch!

    Ich bin ein Regenwurm mit toupierten Haaren und trinke ein riesengroßes Stück Holz. Auf Wiedersehen.

  • ich "musste" es weder in Schule noch beim Abi lesen, und habe es dann trotzdem mal gelesen (weil viel gutes von gehört). Und ich muss sagen: wirklich gut! Sehr lesenswert! Aber wie das halt so ist bei Büchern (und allem anderen): dem einen gefällts, dem anderen nicht.
    Vielleicht tut´s ja als Schnelleinstieg der gleichnamige Film? Der ist nämlich auch nicht schlecht (es sei denn, man gehört zu den armen Wesen, für die Filme nur dann gut sind, wenn sie voller Action, Mord, Blut, etc. sind ;) )


    d@niel

  • So die Klausur war so lala. Ich durfte den Abschiedsbrief an IVY Analysieren.. an sich recht leicht.. naja einfach des Weltbild von Walter und sein Frauenbild daran gezeigt... dann noch IVY mit Hanna verglichen und schon war ich nach 750Wörtern und 2std später wieder raus.. hoffe das das gut geht :rolleyes:
    Aber ich muss auch sagen, das des Buch einfach nur klasse ist und ich mich in echt vielen Dingen wiederspiegeln kann! Zum Beispiel, wo er errechnet, das Sebeth nicht seine Tochter sein kann.. solche auswahl Fragen stelle ich mir auch des öfteren... naja...
    Ich werde es bestimmt später noch einmal lesen!

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