Im tollen Hansenet-Forum kann oder will die Frage keiner beantworten, deshalb stelle ich sie hier nochmal - hätte ich wahrsch. gleich machen sollen...
Ich habe im Moment Alice-Analog an einem analogen Telekom-Anschluss, das Ganze ist also Resale. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es möglich, am analogen Telekomanschluss auch Alice-ISDN zu bekommen. So weit ich es verstehe, wird der Sphairon 2200 dann einfach so umkonfiguriert, dass er die drei Alice-Nummern am S0-Ausgang als, nennen wir es mal "Quasi-ISDN" zur Verfügung stellt, man hierfür aber eingangsseitig keine ISDN-Leitung braucht (d.h. der Telekomanschluss bleibt analog, ich bekomme auch kein NTBA, und der ISDN-Eingang des IAD bleibt ungenutzt). Soweit alles richtig?
Die entscheidende Frage ist nun folgende: Kann die Nummer des analogen Telekomanschlusses ebenfalls über ein am IAD angeschlossenes ISDN-Telefon konfiguriert und genutzt werden? D.h. kann ich über diese Nummer Gespräche eingehend und ausgehend über ein am IAD angeschlossenes ISDN-Telefon führen? Oder bräuchte ich dafür weiterhin ein parallel angeschlossenes analoges Telefon? Lt. Alice-Hotline geht das "wahrscheinlich nicht" (tolle Antwort...), wobei man sich ja dann fragen müsste, wozu man das IAD eigentlich mit dem analogen TAE-Ausgang des Splitters verbinden muss, wenn sich die Festnetznummer eh nicht via IAD nutzen lassen soll.
Zweite Frage: Wenn das so klappt, wie ich mir das vorstelle, wie lange dauert das Ganze von der Bestellung bis zur Schaltung, vor allem aber: Muss Alice meinen Anschluss dann erst nochmal abschalten, oder können die quasi "on the fly" das IAD umkonfigurieren? Ich frage deshalb, weil mein DSL-Anschluss gestern mit einwöchiger Verspätung geschaltet wurde ("definitiver Anschlusstermin" war eigentlich der 28.06.). Schuld war zwar eigentlich die Telekom, aber Alice hat sich, was die Annahme und Bearbeitung meiner Störungsmeldung angeht, alles andere als mit Ruhm bekleckert. Und ich möchte jetzt, wo es endlich geht, erstmal nix machen, was die veranlassen würde, die Leitung erst nochmal vom Netz zu nehmen. Wenn ich jetzt ISDN bestelle und dann DSL womöglich tagelang wieder nicht geht, werde ich zur Wildsau... Aber da es ja eh Resale ist, die DSL-Leitung also der Telekom gehört und auch von dieser verwaltet wird, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass die wegen der Umstellung des IADs auf ISDN-Betrieb bei der Telekom eine temporäre Abschaltung der DSL-Leitung beantragen müssen. Im Gegenteil - das Ding muss ja online sein, um rekonfiguriert zu werden. Was meint Ihr?