ZitatOriginal geschrieben von saintsimon
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Dazu braucht man kompetente öffentliche Bauherren, die ihrerseits Fachleute haben, die auch wissen was zu tun ist.
Leider wurde bei uns in den letzten 20 Jahren bauherrenseits Kompetenz abgebaut. Der Privatisierungswahn hat die Behörden ausgedünnt, die Kompetenz dort heruntergefahren.
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Selbst wenn Fachleute in den Verwaltungen vorhanden sind, hilft das nur bedingt ... denn sie haben keine Entscheidungskompetenz.
Und zu oft sind es "höherrangige Interessen", die dazu führen, dass ein Votum verwaltungsinterner Fachkräfte ungehört bleibt. Geht ein Bauvorhaben mächtig in die Hose, muss man häufig nicht lange suchen, um verwaltungsinternen Schriftverkehr auszumachen, der genau das vorherhergesagt hat.
Was nützen Fachkräfte vor diesem Hintergrund?
Nein ... simplifiziert habe ich sicher nicht - vielmehr habe ich versucht, den Kern des Problems zu treffen. Falls mein Beitrag den Eindruck erweckt haben sollte, dahinter stünden persönliche Interessen Einzelner oder deren Geltungssucht, möchte ich klarstellen, dass ich diesen Eindruck keineswegs habe erwecken wollen. Solche Umstände sind in manchen Fällen ein zusätzliches Problem, das allenfalls begünstigend wirkt. Zudem sinkt der politische Einfluss von Einzelpersonen - vieles, was zu Zeiten etwa eines Franz Josef Strauss an der Tagesordnung war, ist heute kaum noch denkbar.
Frank
