DSL - eine , meine unendliche Geschichte

  • Hallo , ich kann es einfach nicht glauben und muss Euch meine DSL Geschichte jetzt mal in zeitlicher Reihenfolge, gekürzt , rüberbringen.
    Bereits seit 1995 habe ich mit meiner Firma , ISDN mit 5 Rufnummern und Internet, damals noch Telekom . Irgenwann bekam ich dann auch noch die Internetflat der Telekom und als damals das Kürzel ADSL aufkam , war ich unter den ersten Anmeldungen und sollte es deshalb anschlussgebührenfrei bekommen.
    Leider wurde später festgestellt, das wegen Glasfaserausbau (Opal) kein (A)DSL hier verfügbar ist . Und das in Berlin.
    Also war jahrelanges warten angesagt. Irgendwann hat dann die Telekom auch noch die Internetflat gekündigt, somit wurde dies dann richtig doll teuer.
    Zum Glück kam das Angebot der Internetflat von Arcor. Der Wechsel gestaltete sich problematisch. Die Telekom wollte uns nicht loslassen. Kein Wunder bei monatlichen Rechnungen v. bis zu 300,- €. Also erstmal Arcor preselekt bestellt. Damit wurden die monatlichen Kosten noch teurer, aber nach einigen Monaten konnten wir dann komplett zu Arcor wechseln. War zwar auch mit Problemen beim Übergang verbunden, aber nach 3 Tagen klappte alles.
    Ausserdem bekamen wir dabei neben unseren alten Tel. Nr. auch noch 5 neue zusätzliche Nummern von Arcor zugeteilt.
    Dank der Internet- Flat für ca. 25,- € im Monat wurden die Rechnungen dann auch überschaubarer.
    Regelmässig wird auf den Arcor-Seiten die DSL Verfügbarkeit kontrolliert , aber leider nichts zu machen. Seit über einem Jahr werden jetzt hier überall Kabel verbuddelt und es ist immermehr DSL verfügbar. Aber Ihr könnt es Euch denken , nicht hier. Wenn ich beim Arcor Verfügbarkeitscheck meine Adresse eingebe wird zusätzlich noch nach der Rufnummer gefragt, Egal welche von unseren 10 Rufnummern ich auch probiere, ich bekomme immer : " Die Rufnummer ist nicht vorhanden. Bitte überprüfen Sie Ihre Eingabe. " Toll !
    Ich hatte inzwischen schon einen Vertreter von Arcor im Haus der hat dann gleich vor Ort mit einem Techniker gesprochen und der hat auch festgestellt, das da nichts zu machen ist. Angeblich wurden wir damals beim Wechsel von Telekom zu Arcor an irgend einen verrosteten Port aus Edinsons Zeiten angeklemmt. Ist das die Rache der Telekom für den Wechsel. Hier funktioniert jetzt überall DSL selbst links und rechts neben mir , bei meinen Nachbarn ist es angeblich verfügbar. Ich habe inzwischen von Arcor eine billigere Flat bekommen , mit kanalbündelung , ist aber kein DSL .
    Ich werde aber nicht zur Telekom zurückwechseln. Alleine das Risiko beim Wechseln wieder Stunden oder Tagelang nicht erreichbar zu sein ist zu gross. Ich hatte nun die Idee , mir einen Zweiten Anschluss legen zu lassen, faktisch als Neukunde. Geht das , sind die vorhandenen Kabel dann noch ausreichend oder muss das Haus aufgebuddelt werden. Ja ich weis, dann wird es teurer, wegen 2 fache GG und Anschluss, aber darum geht es mir jetzt nicht.
    Ich muss was tun sonst bekomme ich niemals DSL.



    schönen Tag noch , M.

    "Die, die grundlegende Freiheiten aufgeben, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu bekommen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit." Benjamin Franklin

  • Re: DSL - eine , meine unendliche Geschichte


    Zitat

    Original geschrieben von Autotelefon
    ... Ich hatte nun die Idee , mir einen Zweiten Anschluss legen zu lassen, faktisch als Neukunde. Geht das , sind die vorhandenen Kabel dann noch ausreichend oder muss das Haus aufgebuddelt werden....


    Das kommt ein bisschen auf die lokale Situation an.
    In Straßen mit Einfamilienhäusern wurden zu DBP-Zeiten i. d. R. oft schon 2 Paare von KVz aus vorbereitend auf den EVz geschaltet. In diesem Fall würde die Antwort "Ja, ausreichend" lauten.
    In Mehrfamilienhäusern sollte das heutzutage kein Problem mehr sein, weil die früheren Doppelanschlüsse (für die 2 Paare nötig waren) heute durch ISDN-Anschlüsse (für die nur 1 Paar nötig ist) abgelöst sind, wodurch wieder genügend Paare frei sein sollten.

    Gier frisst Hirn, soweit vorhanden | Rauchen bildet - Krebs Meine Frau starb daran.

  • UMTS-Internet-Flat statt DSL?


    Kenne zwar Deine Anwendungen in Bezug auf erforderliche Bandbreite, Reaktionszeit (Ping-Time), Dauer der Verbindung nicht ... aber wäre eine E-Plus bzw. BASE Internetflat (echte Flat, keine mit 5GB-Deckel!) für EUR 25,- brutto/Monat plus einen UMTS-Router mit LAN-Anschluß und UMTS-PC-Card (ein Verteter dieser Kategorie) nicht eine Überlegung wert?


    Bringt zwar "nur" so 20-30 Kilobyte/Sekunde (UMTS: 384 kbps), aber ist immer noch um ein vielfaches schneller als ISDN (~ 8 Kilobyte/Sekunde) und es braucht keine Kabel, etc. sondern nur ein kleines Kästchen.


    Voraussetzung ist natürlich E-Plus UMTS-Abdeckung. Einfach prüfen mit bei E-Plus Netzabdeckungskarte (Theorie) und zusätzlich simyo oder ALDI-TALK SIM im (geliehenen) UMTS-Handy (Praxis).


    Falls interessant wären Deine Fragen wohl im "Mobile Datenkommunikation"-Forum dazu richtiger aufgehoben :-)


    hjrauscher

  • Was hälst Du von dem verwegenden Plan, dich per W-LAN (oder Kabel?) an die DSL-Flat Deiner Nachbarn anzuhängen? Wäre das in Deiner Umgebung möglich?


    Bd,C

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • Mitunter geht sogar DSL-Sharing, d.h. die Nutzung einer DSL-Leitung durch zwei Router. U.a. bieten die AVM Fritz-Boxen so ein Feature.


    Vorteil: jeder der beiden Nutzer bezahlt für seinen Traffic (Flatrate?) und dazu ist auch für unseren St@@tssch*tz mit der kommende Verdachtsunabhängigen Vorratsdatenspeicherung immer klar wer der Nutzer ist (IP-Adresse).


    hjrauscher

  • Re: UMTS-Internet-Flat statt DSL?


    Zitat

    Original geschrieben von hjrauscher
    Voraussetzung ist natürlich E-Plus UMTS-Abdeckung.

    Es gibt auch noch bei Moobicent eine Datenflatrate im Netz von Vodafone, und bei o2 mit dem Surf-Pack L einen 5GB Tarif im Netz von o2.

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