Kabelfernsehen (bisher) ohne Bezahlung - Nachforderungen möglich?

  • Hatte ich auch mal - es wurde nie ein Vertrag geschlossen, also wurde Dir eine Leistung unaufgefordert zur Verfügung gestellt - keine Zahlungspflicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Crossbuster
      NoIdea: ich kann mit dem Kabelbetreiber gar nicht reden, geht ja über die Hausverwaltung.


    Bist du dir da sicher? Vielleicht meinen die mit ihrem aufgeführten Posten "Kabelanschluss" auch nur, dass ein Kabel aus der Wand guckt.


    So war es übrigens bei mir der Fall, exakt die selbe Situation: Ich habe die Wohnung gemietet im Glauben, dass der Kabelservice mit drin ist in den Nebenkosten. Allerdings sollte es nur das Kabel ansich sein (also der physische Anschluss und nicht der Service, also die Übertragung).
    Dementsprechend hatte ich dann nach einem Jahr einen Zettel von Kabel Deutschland im Kasten, der besagte, dass ich mich bitte anmelden sollte zwecks Vertragsaufnahme oder aber Setzen einer Sperrdose.


    Die Sperrdose wurde hier übrigens noch gar nicht erwähnt. Es ist eine versiegelte Dose direkt in deinem Wohnraum, die sicherstellt, dass du den Anschluss nicht nutzen kannst.


    So eine Dose habe ich, weil ich einfach zu wenig private Sender gucke, als dass sich ein Kabelanschluss lohnen würde. DVB-T läuft in meinem Wohngebiet laut Internetpräsenz, von daher hätte ich (die entsprechende Hardware vorausgesetzt) die Möglichkeit jederzeit problemlos wieder Nachrichten und die besseren Sender zu gucken (natürlich nahezu werbefrei).


    Zu deiner eigentlichen Frage: Der Mensch von Kabel Deutschland wollte keine Nachzahlung, weil er (wie weiter oben schon berichtet) das Problem mit dem Missverständnis schon kannte. Die Tatsache, dass ich mich bei ihm gemeldet habe und meine Kooperationsbereitschaft in Sachen Sperrdose hat ihn dann wohl dazu bewegt keine Nachzahlung zu fordern. Es würde mich sehr wundern, wenn bei einem einfachen Hausanschluss die mir nachweisen könnten, dass ich den KAbelanschluss genutzt habe. Die Kabel in die Dose habe ich zu dem Termin zum Setzen der Sperrdose übrigens entfernt.

    Cuando la vida te traiga limones, pide tequila y sal o aprende a hacer limonada.


    Aber große Hunde können auch gefährlich sein. Man muss immer eine zweite Person da haben, die einen Vorderfuß hochhebt von dem Hund, dann kann er nicht nach hinten austreten. by Udo Lindenberg feat. Helge Schneider: Chubby Checker

  • Sicher bin ich mir bei gar nix :D


    Ich gehe deshalb davon aus, weil die ganze Sache ja nun eben nicht vom zuständigen Kabelbetreiber angestossen wurde, sondern von der Hausverwaltung. Weil dieser eben aufgefallen ist, dass meine Wohung bei ihnen fälschlicherweise als Geschäftsraum eingetragen ist.


    Soviel weiß ich sicher. Der Rest war meine Interpretation ;)


    Seitz: so dachte ich auch. Aber das Beispiel mit dem Busfahren hat mich zum Nachdenken gebracht...der wird mir auch unaufgefordert zu Verfügung gestellt, und wenn ich einsteige muss ich von mir aus zahlen.


    (allerdings weiß ich beim Bus auch, dass ICH zahlen muss. Und kann nicht davon ausgehen, dass es jemand anders schon tut, vergl. Nebenkosten/Vermieter)


    Da es hier seit kurzem auch DVB-T gibt, würde ich evtl. auch auf den Anschluss verzichten, von mir aus auch mit Sperrdose. Wenn ich von Anfang an sicher gewusst hätte, dass das KabelTV nirgends mit drinnen ist, hätte ich wohl auch drauf verzichtet...nutze das eh nur 1-2 mal die Woche, falls mal irgendwo Fussball läuft :D

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  • Achso, dann wird es so wie bei meiner jetzigen Wohnug sein.
    Der Vermieter zahlt einen Pauschalpreis an den Kabelbetreiber und kassiert von jedem Mieter den entsprechenden Anteil.
    Allerdings steht bei mir im Vertrag dass der Kabelanschluss Vertragsbestandteil ist und ich die entsprechenden Kosten zu bezahlen habe.
    Wie es jetzt um die rechtliche Situation bei dir steht hängt vom genauen Wortlaut deines Mietvertrags ab, da kann fürchte ich nur ein Mietrechtsexperte helfen wenn der Vermieter auf ein Kopplung von Wohnung und Kabelanschluss besteht oder gar eine Nachzahlung haben will.
    Viel Glück!

  • Ok, die Lösung ;)


    Kabel läuft wie vermutet komplett über die Hausverwaltung, alle Geschäftsräume im Haus sind befreit. Der Rest zahlt einen bestimmten Anteil der Gesamtkosten, ca. 55 Euro pro Jahr.


    Meine Frage, ob ich den Kabelanschluss als "Privatperson" nutzen muss, wurde irgendwie nicht wirklich klar beantwortet. Wahrscheinlich könnte ich auch eine Sperrdose verlangen, aber 55 Euro im Jahr sind es mir dann doch wert, darum habe ich nicht weiter nachgefragt. 2006 wird mir auch nicht mehr berechnet, obwohl ja wohl theoretisch noch eine korrigierte Nebenkostenabrechnung möglich wäre.


    Sprich: in diesem diesem Jahr werden bei mir die 55 Euro unter Kabelanschluss erscheinen, find ich ganz fair so :top:


    Was anderes: darf die Hausverwaltung eigentl. der GEZ Auskunft geben (Verwaltung sitzt im selben Wohnkomplex), bzw. darf die GEZ die Infos verwerten? Nur mal so ;) (sollte ich aber evtl. besser im GEZ Thread fragen...)

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  • Zitat

    Original geschrieben von Crossbuster
    bzw. darf die GEZ die Infos verwerten?


    Zwischen DÜRFEN und einfach MACHEN liegen Welten... (und fangt jetzt bitte keine Diskussion über den [angeblichen] Datenschutz an...) - und das die GEZ an deine Daten kommt (entweder über die Hausverw. oder anders) dürfte eh klar sein...

    Nachdem die meisten User, die unter supranasaler Oligosynapsie (und auch Morbus Bahlsen) leiden, hier endlich gesperrt worden sind, wage ich mal wieder den einen oder anderen Besuch hier...

  • Wenn die Wohnung "Zwangsverkabelt" ist reicht auch die (gesetzeswidrige) Auskunft des Kabelbetreibers oder Vermieters nicht.
    Da das hier nicht klar ist ob das Zwangsgekoppelt ist wäre zumindest die Anmeldung eines Radios schon zu empfehlen, damit ist dann auch der Internet-PC "legalisiert".
    Wenn du ein Auto mit Radio auf dich zugelassen hast solltest du sowieso besser ein Radio anmelden da die [setze beliebiges Schimpfwort ein] teilweise an Unis über die Parkplätze gehen und bei Autos mit Radio ihre Daten mit denen der Zulassungsstellen abgleichen.

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