Kein Telefon/DSL möglich weil alle Leitungen voll

Re: Kein Telefon/DSL möglich weil alle Leitungen voll

Zitat

Original geschrieben von Schrompf
Was soll man da noch machen...

Nachbarn fragen, ob man per WLAN mitsurfen darf.

Da war seinerzeit der Vermieter bei den Anschlüssen sehr sparsam.

Versuch doch mal festzustellen, wie hoch die derzeitige Leitungskapazität
ins Haus ist, müssten ja im Normalfall mehr wie 10 sein.

Könnte auch sein, dass mittlerweile abgemeldete Anschlüsse noch
als aktiv im Bestand geführt werden.

Dann bleibt für ne schnelle Lösung nur, von Tür zu Tür und nachfragen.

GP

Call Plus bei Telekom bestellen. Keine Laufzeit. Betriebsfähige Leitung holen und dann wechseln

Zitat

Original geschrieben von Schrompf
Das mit dem Telefonanschluss wäre eine Idee. Die Telekom-Dame meinte aber, dass ein schaltbarer Telefonanschluss nicht gleich schaltbares DSL heißt. Denke mal da bräuchte man noch ne Leitung oder so.

Also noch eine Leitung braucht man für DSL nicht!
Da DSL nichts weiter, als eine Hochfrequenzmodulation ist.

Deshalb benötigt man ja auch einen Splitter, der nichts weiter als eine
Frequenzweiche ist. Er teilt das Hochfrequente Internetsignal, vom
Niederfrequenten Telefonsignal ab.

Aber trotzdem ist ein geschalteter Telefonanschluss kein Garant für DSL,
da es hier vor allem auf die Leitungsqualität ankommt.

Aber die Wahrscheinlichkeit wäre sehr hoch das DSL dann geht, da
ja andere im Haus das auch haben.

Nur eine Garantie hierfür wirst du nirgends bekommen...

MfG
Surfkiller20

Als ich mit DSL angefangen habe, war in meiner Gegend zwar DSL möglich, es waren an der Vermittlungsstelle jedoch keine Ports mehr frei. Leitung zur Vst war also da, nur dort ging es nicht weiter.

Vielleicht ist das Problem bei dir ähnlich und wurde nur missverständlich kommuniziert.

Andererseits sollte Telefonica doch eigene Ports in der Vst haben, so wie Arcor auch, oder?

AFAIK Dimensioniert die Tcom anhand der Wohneinheiten wie viele Leitungen sie in einen Keller legt. Das ist dann üblicherweise die Anzahl der Wohneinheiten, plus eine gewisse Reserve- aufgerundet bis zur nächsten handelsüblichen Kabelstärke.
Und es kann schon mal passieren, dass einige Adernpaare abgeschaltet werden, weil es evtl Störungen/gebrochene Adern gab, oder es sind mehr Telefonanschlüsse in den Wohnungen realisiert worden als vermutet -z.B. Untermieter mit eigenem Anschluss, paralleler QSC DSL Anschluss, statt Portierung von Anbieter A->B lieber kurzzeitig paralleler Anschluss von A und B um nahtlosen Wechsel zu haben....

@TE

Dein einziger Weg führt über die Beauftragung eines Telefonanschlusses, den die Telekom nach Grundversorgungsauftrag in jedem Fall legen muß und kann - und das nicht erst Monate später, sondern halbwegs zeitnah.

Dabei würde ich Dir empfehlen, einen ISDN-Anschluss zu bestellen (bzw. gleich ein Call&Surf Paket mit ISDN), um nicht Gefahr zu laufen, auf einen sogenannten "Muxer" geschaltet zu werden. Ein Muxer - vereinfacht ausgedrückt - bündelt mehrere Analoganschlüsse auf eine Leitung, wodurch die betroffenen Kunden kein DSL bestellen können, weil sie über kein eigenes Cu-DA-Paar (Kupferdoppelader) mehr verfügen. ISDN hingegen setzt ein eigenes Adernpaar nahezu zwingend voraus (es gibt auch ISDN-Muxer, die aber teuer und wenig verbreitet sind), wodurch die DTAG mit hoher Wahrscheinlichkeit andere Mietparteien ohne DSL auf einen Muxer setzen und Dir eine DA zur Verfügung stellen wird. Alternativ zieht die Telekom von der Muffe am Hauptkabel (Straße, Bürgersteig o.ä.) eine zusätzliche DA in den Hausanschluss. Für ISDN-Anschlüsse tut die Telekom (fast) alles.

Um das Ganze zu beschleunigen, kannst Du NACH Auftragserteilung eigeninitiativ den Baubezirk (der DTAG) für Deine Region kontaktieren, damit alsbald mit den Arbeiten begonnen wird.

Viele Grüße und viel Erfolg

MTT