Krankenversicherung Studenten - Privat vs Gesetzlich wer blickt durch?

  • Habe eine Frage bezüglic Wechsel von privater Krankenversicherung zu gesetzlicher


    Bin 24 und Student und noch über meine Eltern (Beamte) privat krankenversichert. Ab 25 Jahren fällt ja wohl die Beihilfe weg sodass die PKV sehr teuer für mich wäre. Nur leider ist es wohl nicht möglich zu einer gesetzlichen zu wechseln, nachdem man einmal die Befreiung aus Verischerungspflicht als Student abgegeben hat.


    Gibt es einen Weg doch noch in eine gesetzl. zu wechseln?


  • Teurer ist die Chefarztbehandlung auf jeden Fall. In der Praxis erschöpft sie sich aber gerne mal in Blitzbesuchen des Chefs. Eine Kompetenzgarantie gibt es auch nicht. Ein Oberarzt hat oft mehr (aktuelle) Praxis.


    Zitat


    1. Klasse PKV mit Chefarzt und Einzelzimmer
    + Jackpot: Zahlungen über den 3,5 fachen Satz hinaus.


    Ich habe schon öfter bei Verwandten erlebt, dass kein Einzelzimmer frei war.
    Das finde ich schlimm. Dieses Mindestmaß an Privatsphäre wäre mir im Falle einer ernsthaften Erkrankung sehr wichtig.

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Zitat

    Original geschrieben von Herbie
    Habe eine Frage bezüglic Wechsel von privater Krankenversicherung zu gesetzlicher


    Bin 24 und Student und noch über meine Eltern (Beamte) privat krankenversichert. Ab 25 Jahren fällt ja wohl die Beihilfe weg sodass die PKV sehr teuer für mich wäre. Nur leider ist es wohl nicht möglich zu einer gesetzlichen zu wechseln, nachdem man einmal die Befreiung aus Verischerungspflicht als Student abgegeben hat.


    Gibt es einen Weg doch noch in eine gesetzl. zu wechseln?


    Nö, solange Du studierst, bleibst Du privat versichert.
    Bei mir war die private aber nur minimal teurer bei viel besseren Leistungen....


  • Hm naja ob nun die GKV alle so schlecht sind, sei mal dahin gestellt. Fakt ist nun mal, dass die GKV das bezahlen, was nötig ist. Luxus wird es da nicht geben. Ausserdem muss ich wirklich mal die Frage stellen, warum darf ein Arzt nicht für seine Arbeit bezahlt werden? Jemand der mehr verdient und bereit ist mehr für einen Besuch zu bezahlen, hat von mir aus auch das Recht mehr Leistung zu bekommen. Die Leistung des anderen ist deswegen nicht schlecht, sondern ist die Standardleistung. Warum jeder immer über diese Zwei-Klassen-Medizin klagt liegt in der falschen Auffassung der medizinischen Versorgung. Der Grundgedanke vieler Versicherter ist einfach falsch, weil sie eine Gleichbehandlung verlangen, die es nicht geben kann.



  • Also das Thema ist mal wieder für mich aktuell geworden:


    Ich schreibe gerade meine Diplomarbeit. Diese werde ich Ende des Monats abgeben.
    Am 01.11.08 fange ich an zu arbeiten.


    Seit April 08 bin ich jetzt bei der BKK Mobil Oil als Student versichert. Davor war ich bei denen familienversichert.


    Nach http://www.studis-online.de/St…rsicherung.php?seite=2#p5 müsste ich ja zum Ende meines Studiums die Versicherung wechseln können. Ist dies noch korrekt?


    Problematisch wird es dahingehend, dass ich eigentlich keine Zeit dafür habe, weil ich ja zum 01.11.08 schon die neue Krankenversicherung bräuchte. Am ersten Arbeitstag muss ich eine Krankenversicherungsbestätigung abgeben.


    Hat jemand einen Tip wie man da am besten vorgeht oder sollte ich einfach bei der BKK-Mobil Oil bleiben und dann mit der 18 Monatigen Sperrfrist leben?


    Das ab 2009 alle Krankenkasse den selben Beitrag haben ist auch noch korrekt? Welche Krankenkasse wäre denn dann von den Leistungen (eventuell kostenloses Fitnesscenter und deren "Gewinnen") empfehlenswert?

  • Hi !


    Also, du kannst ohne Probleme bereits jetzt eine neue Krankenkasse wählen zum 01.11. oder eben bei der BKK bleiben.


    Aktuell siehts ja nun so aus, dass alle Kassen ab 01.01. was das Geld angeht - gleich dastehen. (Mein Post von damals zu evtl. Zusatzbeiträgen gilt weiterhin)


    Das wichtigste sollte für dich erstmal sein, die Leistungen zu überprüfen.


    Geschäftsstellen vor Ort z.b. sind zwar nicht unbedingt ein KO Kriterium, aber wenn die Kasse vor Ort verfügbar ist - ist das mit Sicherheit kein Nachteil !


    Sieht man gerade an der IKK direkt. Bis jetzt super günstig, nur die müssen auch den neuen hohen Beitrag übernehmen, bieten aber Null Service - deswegen haben sie fusioniert. Alleine hätten die keine Chance mehr gehabt.


    Zu der finanziellen Lage kann man nicht allzuviel sagen. Aber es ist mit Sicherheit nicht gut wenn eine Kasse wie die AOK ewig in den Schlagzeilen stand wegen Bergen von Millarden Euros an Schulden.


    Einige andere Kassen (so ist es bei der Kasse wo ich beschäftigt bin) waren on der Vergangenheit Schuldenfrei (jetzt auch) hatten aber einen relativ hohen Beitragssatz. Schuld daran ist aber unser Hauptklientel, die Handwerker. Im Gesamten ist es nunmal so dass Handwerker im Schnitt weniger verdienen aber häufiger krank sind als Büroangestellte wie sie bei der DAK zu finden sind.


    Ab 01.01. bekommt jede Kasse aus dem großen Topf allerdings einen Beitrag pro Person der sich nur nach dem Risiko bestimmt. D.h. ein junger Büroangestellter der kerngesund ist 5000 € pro Monat verdient bringt der Kasse weniger Beiträge als ein 40 Jähriger Handwerker der nur 2000 € verdient und viele beruflich bedingte Krankheiten hat.


    Es wird sich also einiges tun und keine, wirklich KEINE, Kasse ist seriös die heute schon behauptet mit den neuen Beiträgen auszukommen.


    Bei weiteren Infos, wie immer gerne per PN :-)

  • Re: Krankenversicherung Studenten - Privat vs Gesetzlich wer blickt durch?


    Zitat

    Original geschrieben von Martiny
    Kann man dann, wenn man zu Arbeiten beginnt wieder sofort zur GKV zurück oder gibt es da Sperrfristen?


    Kann ist gut,... ich würde es eher als "du MUSST in die GKV zurück" formulieren,
    wenn du nicht über der Pflichtversicherungsgrenze liegst.


  • Stimme ich dir voll zu. Das Preis-/Leistungsverhältnis muss in der PKV eh zwangsläufig besser sein als in der GKV,
    denn jemand der 7.500 EUR im Monat verdient, verursacht durchschnittlich viel niedrigere Kosten als 3 Leute, die 2.500 im Monat verdienen.
    Also können die PKV's doch viel effizienter arbeiten. In der GKV gilt das Solidarprinzip, in der PKV das Prinzip der Wirtschaftlichkeit.
    Deshalb freuen sich die Gesetzlichen auch über jeden freiwillig Versicherten, der bleibt, obwohl er raus könnte.
    Ich z.B. bin Single und zahle in der PKV ungefähr das Gleiche wie ich in der GKV zahlen würde, bekomme dafür aber ein Mehrfaches an Leistung,
    z.B. Chefarzt mit Einzelzimmer, Brillen, Zahnersatz etc.
    Ich war 20 Jahre nicht beim Arzt. Als ich jetzt mal was hatte, war das ein interessantes Erlebnis:
    Ich komme rein in die Paxis, im Wartezimmer saßen etwa 10 Personen; ich war der zweite, der drankam ... habe nicht mal 5 Minuten warten müssen.
    Das ist die Realität.

  • Zitat

    Original geschrieben von Markus85LEV
    Aktuell siehts ja nun so aus, dass alle Kassen ab 01.01. was das Geld angeht - gleich dastehen. (Mein Post von damals zu evtl. Zusatzbeiträgen gilt weiterhin)


    Es kann aber auch Prämienzahlungen geben, siehe
    http://www.big-direkt.de

  • Ich war 20 Jahre nicht beim Arzt. Als ich jetzt mal was hatte, war das ein interessantes Erlebnis:
    Ich komme rein in die Paxis, im Wartezimmer saßen etwa 10 Personen; ich war der zweite, der drankam ... habe nicht mal 5 Minuten warten müssen.
    Das ist die Realität. [/QUOTE]


    sehr gut.
    aber, dann solltest du nie bei meinem vater patient sein.

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