Wie Schufaeintrag widersprechen?

wenn ich die Schufa wäre würde ich übrigens auch als Negativkriterium festhalten wenn sich jemand den Onlinezugriff auf die Daten hat freischalten lassen - derjenige wird das ja nicht ohne Grund gemacht haben

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Original geschrieben von polli
wenn ich die Schufa wäre würde ich übrigens auch als Negativkriterium festhalten wenn sich jemand den Onlinezugriff auf die Daten hat freischalten lassen - derjenige wird das ja nicht ohne Grund gemacht haben

In den USA ist Monitoring von Kreditkartentransaktionen u. ä. schon seit langem Gang und Gäbe um von einer mißbräuchlichen Verwendung der eigenen Daten schnell etwas mitbekommen zu können. Wenn mal wieder bei einer Bank ein Datenträger mit persönlichen Daten verloren geht, wird so ein Monitoring auch oft kostenlos für einen gewissen Zeitraum angeboten (von der Bank gesponsort).

Insofern gibt es schon Gründe, warum man den Überblick über Schufa-Anfragen und -Eintragungen haben sollte. Stichwort: Portemonnaie verloeren und jemand meldet mit Personalausweis und ec-Karte einen Handyvertrag an ...

Nicht umsonst bietet die Schufa seit kurzer Zeit auch ein Monitoring an und nicht nur den reinen Online-Zugang.

In wie weit aber das Scoring durch die Anmeldung beeinflusst wird? Die Schufa sagt soweit ich weiß ja, es hätte keinen Einfluss...

BTW: Es gibt doch hier einen ganz langen Thread zur Schufa; vielleicht sollte man diesen Thread mal mit dem anderen zusammenführen?

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Original geschrieben von polli
wenn ich die Schufa wäre würde ich übrigens auch als Negativkriterium festhalten wenn sich jemand den Onlinezugriff auf die Daten hat freischalten lassen

Genau das ist - aus gutem Grund - nicht erlaubt. Natürlich muss ich das Recht haben (und habe es ja auch tatsächlich) zu prüfen, wer welche Daten über mich speichert, ohne dass mir dieses Informationsbedürfnis negativ ausgelegt wird.

Wenn Handyverträge abgelehnt werden hat das oftmals nicht mit der Schufa, sondern eher mit dem FPP (Fraud Prevention Pool) zu tun, welcher von der Wirtschaftsauskunftei Bürgel "verwaltet" wird.

Sollte deine Schufa also sauber sein, und Du bekommst dennoch bei mehreren Handybetreibern keinen Vertrag wäre es sinnvoll bei Bürgel eine Selbstauskunft anzufordern.

Andere Ablehnungsgründe können allerdings auch zuviele bestehende Handyverträge sein, etc pp.

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Original geschrieben von Chefkoch85
Jetzt frage ich mich nur, wird Telekommunikationsanbieter auch diese Auskünfte anderer Firmen mitgeteilt? Und wenn ja, nur die aus der Telekommunikationsbranche oder komplett alle?

Grundsätzlich ist es so, dass Anfragen nur 7 (oder 10) Tage beauskunftet werden, in der Schufa stehen sie allerdings ein Jahr. TK-Anbieter erhalten auch nicht alle Auskünfte, sondern nur solche, welche sie betreffen (könnten).

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Original geschrieben von diger
  Reifel,

übrigens sind diese "Anfragen" viel Problematischer, als z.B. so ein alter Eintrag von einem Provider, wo schon ersichtlich ist, dass dieser lange ausgelaufen ist.

Du willst z.B. einen kleinen Ratenkredit haben. Gehst dann zu 3 Banken. Jede macht eine Anfrage und die nächsten Banken sehen das. Spätestens bei der 3. Bank wirst Du vermutlich eine Ablehnung bekommen. Denn es sieht dann so aus, als ob jemand auf der Suche nach einem Kredit ist, aber jetzt schon bei der 3. Bank es versucht.

Solche Einträge werden zwar nach 14 Tagen automatisch gelöscht, sofern kein Kreditvertrag zustande kam. Aber wenn man z.B. auf der suche nach einem günstigen Kredit ist, und will sich Angebote machen lassen, dann sind 14 Tage zwischen einem Angebot auch keine Lösung. Und ohne Schufa Auskunft, bekommt man meistens nur den teuren Standard Zinssatz der Bank.

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Es kommt darauf an wie die Bank zu der du gehst bei der Schufa anfragt. "KK"-Anfragen (Konditionsanfragen) spielen bei der Scoreermittlung seitens der Schufa keine Rolle. Anders sieht es bei "AK"-Anfragen aus. Normalerweise müssen Banken mit "KK" anfragen, doch nicht jede hält sich daran Es gab diesbezüglich einen Artikel ist der Finanztest (glaub ich ...)