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Wer hat wann, mit wem, wo telefoniert, Internetseiten besucht oder Kontakt per Mail? CDU/CSU wollen diese Verbindungs- und Standortdaten speichern. Alle Bürger werden verdächtigt. Das soll gegen Terror helfen, obwohl es keinerlei Beleg für die Wirksamkeit gibt.
ZitatOriginal geschrieben von frank_aus_wedau
Nun ja, wenn ich mir Staaten wie die DDR, Kuba oder Nordkorea ansehe, in denen eine allumfassende Bespitzelung der Bürger perfekt umgesetzt wird, kann ich schon feststellen, dass der bei uns zu bekämpfende Terrorismus dort (nahezu) nicht existent ist. Das halte ich schon für einen Beleg. Mit einer Institution wie der Stasi könnten Schäuble & Co die Gefahr terroristischer Anschläge ganz sicher senken.
Der "bei uns zu bekämpfende" Terrorismus hat mit den von dir genannte Staaten kein Problem 
Achse des Bösen sind für die doch nur Israel und seine Freunde deren Politik aufgrund der starken Lobby in Israels interesse handelt (USA, GB). Vorratsdatenspeicherung hin oder her, wer ne Bombe hoch gehen lassen will passt sich den Umständen an und machts eben auf andere Art. Einzig hinterher könnte es zur schnelleren aufklärung beitragen.
Ich kann in Deutschland auch eine Terroranschlag vom Ausland planen.
Und zwar dort wo es keine Überwachung gibt. Die Helfer in D kann man ja mit dem guten alten Brief kontaktieren und instruieren.
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von meisterroerig
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Wer hat wann, mit wem, wo telefoniert, Internetseiten besucht oder Kontakt per Mail? CDU/CSU wollen diese Verbindungs- und Standortdaten speichern. Alle Bürger werden verdächtigt. Das soll gegen Terror helfen, obwohl es keinerlei Beleg für die Wirksamkeit gibt.
Ich habe mich jetzt schon länger nicht mit der Sache auseinandergesetzt, dachte eigentlich dass es schon alles abgeschmettert ist mit der Vorratsdatenspeicherung? Was ist denn jetzt der aktuelle Stand?
Gruß
Andro
Das Bundesverfassungsgericht hat die alte Regelung gekippt, aber es gibt die Möglichkeit eine neue Regelung zu treffen, die dann nicht mehr gekippt wird. Dabei müssen zur ursprünglichen Version nur recht geringe Änderungen vorgenommen werden. An dieser neuen Regelung arbeitet die derzeitige Regierung momentan. Und die neue Regelung kann kaum noch vom BVG gekippt werden, weil sie ja quasi schon vorab abgesegnet wurde...
Zusätzlich sei die Möglichkeit genannt, dass NB und Provider die Entscheidung einfach ignorieren und Daten aus eigenem Antrieb sammeln. Vor vielen Jahren nannte sich das mal "Vorauseilender Gehorsam".
Für meine Einschätzung ist diese Alternative sehr ernst zu nehmen. "Datensammeln war ihr Hobby" ... könnte man vielleicht formuöieren.
Frankie
Hallo,
Verbindungsdaten werden vom Provider sowieso gesammelt und zwar zum Erstellen der Rechnungen, da hat sich mit der Vorratsdatenspeicherung nichts geändert, die ist nur zusätzlich dazugekommen und wieder abgeschaltet worden.
Wenn der Staatsanwalt bei uns anfragt, was Kunde mit Rufnummer xyz vor drei Tagen um 20:35 angesurft hat, dann bekommt er die Daten auch, sowei die verfügbar sind.
Mit der Vorratsdatenspeicherung hätte er sich die sogar selber holen können und das noch weit aus ausführlicher inkl. der genutzen IP-Adressen und Ports ( bei Patting ).
Die System der Vorratsdatenspeicherung stehen bei uns on-hold und sind jederzeit wieder reaktivierbar und sobald die rechtlichen Grundlagen klar sind und es eine Entscheidung der Politikm gibt, werden die mit Sicherheit auch wieder aktiviert.
Ich dachte immer das die aufgrufenen Web-Adressen nicht gespeichert werden, das braucht man ja wohl kaum zur Abrechnung? Zumindest habe ich das bei Vodafone mal gelesen.
Normal sollen nur die Daten beim Provider gespeichert werden, die für die Abrechnung benötigt werden. Bei Flatrate-Tarifen sind eigentlich keine Daten notwendig, also sollte da auch keine Speicherung erfolgen. Daß Unternehmer unsere Daten lieben, und gerne mehr speichern als sie müssten, steht auf einem anderen Blatt...
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