Mainboard-Typ herausfinden ohne Software / Bild

  • Hallo,


    ich habe von einem Kollegen einen Computer bekommen, den er bei ebay ersteigert hat. Der Computer funktioniert nicht, bzw. man bekommt kein Bild.
    Habe nun alle Komponenten in einem anderen Rechner getestet (Arbeitsspeicher, Laufwerke, Festplatte. Grafikkarte etc.). Diese funktionieren alle.
    Ich nehme nun an, dass das Mainboard defekt ist (Transport oder schon davor, will aber nichts unterstellen). Wer würde hier haften bei Transportschäden? Käufer oder Verkäufer? Nehme mal an, dass letzterer dafür verantwortlich ist, dass alles heil ankommt.


    Wie bekomme ich nun ohne Bild (bekomme nicht mal den Bildschirm beim Booten angezeigt) den Mainboard-Typ heraus? Falls mein Kollege ein neues Mainboard kaufen möchte, der Preis, den er für das Set gezahlt hat, war echt spitze (inklusive Soundsystem und TFT-Bildschirm)...

  • Den Aufdruck auf dem Board lesen?

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Da steht nur SiS 963ua, aber das ist die Southbridge.
    Sollte wissen, welches Mainboard kompatibel ist mit diesem Rechner, also welcher Sockel etc.


    Nachtrag: der pC ist ein Medion Microstar
    Modell PC MT6

  • Lade mal CPU-Z herunter, das sollte bereits einiges zum Prozessor und zum Mainboard anzeigen können.

    Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Mißtrauensvotum gegen den lieben Gott.

  • Zitat

    Original geschrieben von Just ~ Me
    Lade mal CPU-Z herunter, das sollte bereits einiges zum Prozessor und zum Mainboard anzeigen können.


    Wie soll er denn CPU-Z nutzen, wenn der Rechner nicht läuft? ;)


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

  • Transportschäden müssen sofort geltend gemacht werden, also quasi bei der Übergabe durch Post/Paketdienst. Wenn das Teil neu war und bei einem Händler gekauft, dann würde ich ihn zurück gehen lassen. Allerdings würde ich in diesem Fall auf keinen Fall erwähnen, dass ihr bereits den Großteil der Komponenten in einem anderen Rechner getestet habt. Übrigens kann es auch die CPU sein, wenn gar nichts passiert.


    Mike

  • Da du eh ein neues brauchst, ist es ja erstmal egal was das alte für eines war.


    Also gucken wir mal welche Fakten wir fürn neues MB zusammen bekommen:
    (MB = Mainboard)


    Sockel erkennst du am Prozessor(Intel/AMD), und dann ob AM2 usw.
    (Soweit sollte man sich auskennen wenn man nen PC zusammen baut!, steht aber auch oft irgendwo am Sockel wie der heist).


    Dann guckst du was es für Mainboards für diesen Sockel gibt. Je nach Sockel hast du dann das Prolem DDR1/DDR2(oder für ältere SDRAM/RAMBUS) Speicher. Das ist wesentlich schwieriger zu erkennen, zur Not googeln was der alte Chipsatz unterstützt...wobei man DDR1/DDR2 optisch auch ganz gut unterscheiden kann.(DDR1=längliche Bausteine DD2=eher quadratisch).


    Nun kannst du ein neues Mainboard kaufen.(Sockelform/Speicherart reicht ja für nen MB kauf).


    Aber ein Tipp: teste mal andere Komponenten auf dem "anscheinend" kaputten MB, damit meine ich explizit Ram und Grafikkarte. Oft spielt dieses Trio nicht zusammen, RAM<->Mainboard<->Graka...k.a. wieso dass so ist, ist meinee Erfahrung eben :-).


    Letzter Tipp: hast du Netzteil gecheckt?


    Grüße Andreas
    (Meist sind für solche Tode übrigens Haarrisse in den Chips/aufm MB verantwortlich die mit der Zeit(Warm,Kalt,Warm,Kalt,usw.) oder beim Transport entstehen!)


    Hoff ich habe dir geholfen!

    Meilensteine der Handygeschichte: Nokia 3210 - Siemens SL45 - Nokia 3650 - SE K750i - Nokia N95 - Apple iPhone

  • Ebenfalls möglich: Netzteil defekt oder nciht richtig angeschlossen (mit Schraubendreher testweise mal den Power-Switch überbrücken)


    Gesetzter CMOS-Clear-Jumper? Dann geht nix an.

    Nehmen Sie beim Melonentest die Gurken aus der Nase, die Tomaten von den Augen und die Melonen aus den Ohren!

  • Zitat

    Original geschrieben von argi_2000
    Ebenfalls möglich: Netzteil defekt oder nciht richtig angeschlossen (mit Schraubendreher testweise mal den Power-Switch überbrücken)


    Gesetzter CMOS-Clear-Jumper? Dann geht nix an.


    Es ist so, dass die Laufwerke und der Lüfter laufen beim Einschalten, also gehe ich einmal davon aus, dass es nicht an der Stromversorgung liegt. (Wenn ich ne Installations-CD von Windows einlege, läuft das Laufwerk auch ne Weile, also geh ich davon aus, dass er installieren will)





    Also Prozessor müsste es ein Intel sein. Denk ich mal. Hab einen ähnlichen Prozessor mal aus meinem alten Medion-Rechner ausgebaut und der sah ähnlich aus. Müsste n DDR1 Ram sein, 2002 (so alt müsste der Rechner ungefähr schon sein) gab es doch die DDR2 noch gar nicht, oder?
    Ram und Grafikkarte müssten eigentlich zusammenspielen. Der Verkäufer hat versichert, dass der Rechner bei ihm lief.

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