Jürgen Schramm Straße Berlin

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Original geschrieben von Masta_U
verstehe die Argumentation nicht ganz.

Also wenn es ein "gutbürgerliches" Viertel ist, dann vertraust du der Person und bezahlst per Vorkasse und lässt es dir schicken - und sonst nimmst du die Anfahrt auf dich um es vor Ort zu begutachten?

Finde ich persönlich eine durchaus nachvollziehbare Argumentation, wenn das Selberhinfahren zwar ziemlich aufwändig, aber zumindest eine gangbare Option ist.

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Du weisst aber schon, dass zumindest der Kaufvertrag längst zustande gekommen ist, oder?

Ja, und? Wenn er selbst abholt und sich dann rausstellen würde, dass der Verkäufer das Rad entweder gar nicht hat oder es sich nicht im beschriebenen Zustand befindet, dann ist der Vertrag natürlich hinfällig; er wäre dann natürlich nicht gezwungen, trotzdem zu zahlen.

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Original geschrieben von Mountain
Ausserdem wollten wir nicht über Sinn und Zweck meiner Frage plaudern sondern eben um die Jürgen Schramm Straße.

Die rein geographische Lage hättest du ja auch einfach mit google-Maps herausfinden können. Daraus folgt der Stadtteil, daraus der Ruf...

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Original geschrieben von flashhawk
Die rein geographische Lage hättest du ja auch einfach mit google-Maps herausfinden können. Daraus folgt der Stadtteil, daraus der Ruf...

als ob der ruf von jedem bezirk jeder deutschen großstadt jedem deutschen, der 500km entfernt wohnt, so bekannt ist

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Original geschrieben von BigBlue007

Wenn er selbst abholt und sich dann rausstellen würde, dass der Verkäufer das Rad entweder gar nicht hat oder es sich nicht im beschriebenen Zustand befindet, dann ist der Vertrag natürlich hinfällig; er wäre dann natürlich nicht gezwungen, trotzdem zu zahlen.

Juristisch gesehen schon. Der Kaufvertrag ist trotzdem gültig. Der K muss zahlen und VK macht sich u.U. schadensersatzpflichtig, bzw. muss den Mangel beseitigen! :cool:

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Original geschrieben von Enis
als ob der ruf von jedem bezirk jeder deutschen großstadt jedem deutschen, der 500km entfernt wohnt, so bekannt ist

Als ob es keine Suchmaschinen gibt...
Zudem geht aus dem Eingangsposting auch nicht hervor, dass es um den "sozialen Ruf" des Viertels geht, sondern nur um die "Gegend".

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Original geschrieben von Jimmythebob
Juristisch gesehen schon.

Nein.

Wenn ich mit jemandem einen Kaufvertrag abschließe und vereinbare, dass ich die Ware persönlich abhole und bei Abholung zahle, dann erfolgt die gegenseitige Erbringung der jeweils geschuldeten Leistung unmittelbar Zug um Zug. Wenn eine Seite nun aber nicht in der Lage ist, ihren Teil des Vertrags (hier: Lieferung des Fahrrads) zu erfüllen, hat sie natürlich auch keinen Anspruch darauf, dass die Gegenseite ihren Teil des Vertrags erfüllt. Es wäre ja auch völlig widersinnig, wenn es anders wäre.

Der schuldrechtliche Kaufvertrag bleibt aber bestehen. Wäre ja noch schöner, wenn es in der Hand des Schuldners liegen würde, diesen durch Nicht- Leistung zu beseitigen. Als Gläubiger hat man dann die Möglichkeit der Unsicherheitseinrede (§ 321 BGB) und kann so lange sein Geld zurückbehalten, bis die Leistung des Schuldners (hier Eigentumsübertragung am Fahrrad) bewirkt ist, oder man wirksam vom Kaufvertrag zurückgetreten ist.

Genau so wie der Threadersteller machen es doch auch Banken bzw. Schufa in ihrem Score bzgl. der Kreditwürdigkeit.

Gehobene Wohngegend :top:
Sozialer Brennpunkt :flop:

Dumm nur, wenn man sich nie was hat zu Schulden kommen lassen und immer ordentlich gezahlt hat, aber in einer nicht so tollen Gegend wohnt, da zahlt man quasi für die schlechte Liquidität seiner Nachbarn mit.