Diskussion: Banken mit guten Angeboten (Keine KwK Gesuche erlaubt!)

  • Zitat

    Original geschrieben von mulda
    Ich richte mein Leben nicht nach der Schufa aus, aber andere Banken (und sogar Versandhändler) tun es. Leider schon viel Zeit, Nerven und letztlich Geld für draufgegangen und meine Überzeugungsarbeit war in den wenigsten Fällen erfolgreich.


    Komisch, ich habe jeweils 6 oder 7 Girokonten und Kreditkarten und bisher hat sich keiner beschwert - sprich ich hatte bisher nie irgendwo Probleme. Gut meine Score ist auch nicht eine der besten. Möglicherweise ist es ja so, dass sich Schufa & Banken dran gewöhnen, wenn einer dauerhaft so agiert. Keine Ahnung.

  • Zitat

    Original geschrieben von mulda
    Wie kommt eigentlich der typische TTler an viel Bargeld, bzw. wie führt er Einzahlungen durch, wenn er "nur" bei Direktbanken Kunde ist (und keine Filiale in der Nähe ist)?


    Wofür sollte ich bzw. der typische TTler "viel Bargeld" brauchen? Klar, wer in Gebrauchtwaren, Drogen o.ä. "dealt", der braucht Bargeld. Aber sonst...? Ich persönlich wüsste jedenfalls nicht, wofür ich jemals zwingend schon mehr als ein zwei- oder dreihundert EUR Cash gebraucht hätte...


    Im Ausnahmefall dass ich "viel" Bargeld bräuchte, würde ich es mir halt "in Raten" bzw. mit mehreren Karten am Automaten ziehen. Oder einen Kollegen bitten, welchem ich das Geld dann überweise. Ansonsten bin ich Kunde bei comdirect und Ziraat, die reichen mir als (kostenlose) Ein- und Auszahlmöglichkeiten in Deutschland aus.


    Würde es auch, wenn ich in Deutschland irgendwo auf dem Land lebte. Ich meine, was zahlt man schon mit Bargeld? Miete, Steuern, Gebühren, Abonnemente und andere Dauerschuldverhältnisse sowie Online-Bestellungen zahle ich per Überweisung, Lastschrift oder ggf. Kreditkarte. Im Supermarkt zahle ich mit Debitkarte. Ebenso - zumindest ab zweistelligen EUR-Beträgen - auch in quasi allen anderen Läden und bedienten Restaurants.


    Bleiben halt noch so Kleinbeträge wie Brötchen, Döner, kleinere Eintritte oder Trinkgelder. Dafür würde ich mir halt einmal im Quartal 'nen Tausender in der nächsten grösseren Stadt holen, und gut ist!


  • :top:
    Ich frage mich auch, warum manche Leute viel Bargeld brauchen. Anscheinend gibt es doch einige Geschäfte in der berühmten Grauzone. Vieles wird heute abgebucht oder man kann mit Kredit- oder Girokarte zahlen. Im Supermarkt geht das meist schneller als die Fummelei mit Bargeld. Sogar mein Auto konnte ich beim Händler mit Girokarte bezahlen, nachdem das Limit für ein paar Tage auf 15k € erhöht wurde. Zur Sicherheit gilt das Limit nur für Zahlungen beim Händler und nicht am Geldautomat. Barzahlung wäre hier sehr umständlich und auch unsicher, denn ich mußte mit der Bahn anreisen, um das Auto bei einem außwärtigen Händler abzuholen. Der Händler sieht Bargeld auch nicht so gerne, denn er muß es zur Bank bringen und es könnte auch Falschgeld dabei sein.
    Bargeld brauche ich nur beim Bäcker, Imbißbude, Dönerbude, Bauernmarkt und ein paar Dorfgaststätten, die meist nur Sonntag mittags gut besucht sind.
    :rolleyes:

    Herbert

  • Es ist müßig, darüber zu diskutieren, wofür man größere Summen Bargeld benötigen könnte. Dafür kann es viele Gründe geben, z.B. Bargeldlagerung als Absicherung oder ein Gold-Tafelgeschäft.

  • Zitat

    Original geschrieben von The Muppet
    z.B. Bargeldlagerung als Absicherung oder ein Gold-Tafelgeschäft.


    ...was ich dann allerdings nicht mehr als "typisches" Finanzverhalten eines Telefon-Trefflers bezeichnen würde. ;)


    Aber im Ernst: Wenn ich wirklich öfter grössere Geldbeträge bräuchte bzw. einzuzahlen hätte, würde ich mir eine gute (!) Filialbank suchen. Die Kostenlosigkeit wäre dann aber kaum ein entscheidendes Kriterium, ich denke, dann sollte es auch etwas kosten dürfen. Da würde ich schauen, dass ich nicht nur "eine anonyme Nummer" im System ist und Transaktionen von Computern "gescort" werden - sondern eine Bank, mit denen man reden kann.


    Louvain hat ja beispielsweise schon seine Überweisungsprobleme mit der Postbank genannt...

  • Zitat

    Original geschrieben von Applied
    Wofür sollte ich bzw. der typische TTler "viel Bargeld" brauchen?


    Zitat

    Original geschrieben von Applied
    ...was ich dann allerdings nicht mehr als "typisches" Finanzverhalten eines Telefon-Trefflers bezeichnen würde. ;)


    Ein paar Tausender Bargeld unter dem Kopfkissen haben noch keinem TT-ler geschadet. Es geht hier um die Absicherung extremer Risiken.
    Aber da wäre es sowieso sinnvoller, immer mal unauffällig einen Tausender zurückzulegen, als auf ein mal am Schalter 10k€ abzuheben...

  • Es ging auch nicht um die Dauerbeschaffung von viel Bargeld, sondern darum, dass man als Kunde von Direktbanken gar nicht an viel Bargeld kommt, ohne es tagelang per Automat zusammenzuhäufen oder weite Strecken zurückzulegen. Das ist eben das, was für den Dorfbankkunden kein Problem ist, mir aber im Falle eines Falles auf die Füße fällt. Selbes Spiel mit der Geldeinzahlung.


    Ich erinnere mich an einen teuren Kühlschrank, den die örtliche Firma sofort in bar bezahlt haben wollte. Wäre vermutlich auch anders gegangen, keine Ahnung. Ich kann mir gut vorstellen, dass andere Leute mit sehr viel mehr Bargeld hantieren als ich, meine Geschäfte sind fast alle virtuell :D


    Zitat


    Aber im Ernst: Wenn ich wirklich öfter grössere Geldbeträge bräuchte bzw. einzuzahlen hätte, würde ich mir eine gute (!) Filialbank suchen. Die Kostenlosigkeit wäre dann aber kaum ein entscheidendes Kriterium, ich denke, dann sollte es auch etwas kosten dürfen. Da würde ich schauen, dass ich nicht nur "eine anonyme Nummer" im System ist und Transaktionen von Computern "gescort" werden - sondern eine Bank, mit denen man reden kann.


    Also ich habe von "kleinen" Summen gesprochen (10 - 20.000 EUR). Zumindest 10k sollte doch jede Bank auf Lager ohne Vorbestellung haben, kleinere Filialen eventuell eher 5k.

  • Zitat

    Original geschrieben von Applied
    ...wer in Gebrauchtwaren...


    der klassische Anwendungsfall für größere Mengen Bargeld


    Zitat

    Original geschrieben von Applied
    Im Ausnahmefall dass ich "viel" Bargeld bräuchte, würde ich es mir halt "in Raten" bzw. mit mehreren Karten am Automaten ziehen.


    Es soll in Deutschland auch Automaten geben die für Kreditkarten (z.B. mit VISA) pro Transaktion nur kleinere max Beträge ausgeben als mit Girocard. Hat jemand auch schonmal erlebt dass der Automatenbetreiber auch die Anzahl der Abhebungen begrenzt und so die Umgeheung durch mehrmaliges Abheben verhindert?


    Zitat

    Original geschrieben von Applied
    Oder einen Kollegen bitten, welchem ich das Geld dann überweise.


    sicherlich der einfachste Weg. wobei man darauf achten sollte es nicht so oft so zu machen da der Kollege sonst Probleme bekommt, entweder mit seiner Bank und/oder Staatsanwaltschaft wegen Geldwäscheverdacht


    Zitat

    Original geschrieben von herbert1960
    Sogar mein Auto konnte ich beim Händler mit Girokarte bezahlen, nachdem das Limit für ein paar Tage auf 15k € erhöht wurde.
    ...Der Händler sieht Bargeld auch nicht so gerne, denn er muß es zur Bank bringen und es könnte auch Falschgeld dabei sein.


    Das ist aber auch ein Problem. Oft ist es gar nicht so einfach ein Transaktionslimit für eine Girocard herauszufinden. Und eine Erhöhung geht auch nicht bei jeder Bank, ähnlich wie das Bargeldlimit einer Karte.


    Haben denn Girocard-, Maestro- und KK-Transaktionen für den Händler auch eine Gebührenobergrenze?
    Die Autohäuser haben zwar alle inzwischen ein Terminal das zumindest Girocard akzeptiert damit fremde Kunden, die der Händler nicht kennt, die Reparaturrechnung oder Teilekäufe gleich bezahlen können. Aber einen Neuwagen damit bezahlen machen nicht alle.

    Viele Grüße


    Martin

  • Hallo Martin,


    Zitat

    Original geschrieben von blacksun
    Es soll in Deutschland auch Automaten geben die für Kreditkarten (z.B. mit VISA) pro Transaktion nur kleinere max Beträge ausgeben als mit Girocard. Hat jemand auch schonmal erlebt dass der Automatenbetreiber auch die Anzahl der Abhebungen begrenzt und so die Umgeheung durch mehrmaliges Abheben verhindert?


    Das wirst Du nicht erleben, weil die Banken den Betrag begrenzen, damit Du mehrmals abhebst. Sie kassieren nämlich dann mehrmals die Gebühren von der kartenausgebenden Bank. Lediglich die Obergrenze der kartenausgebenden Bank wird bei mehreren Abhebungen beachtet.


    Zitat

    Haben denn Girocard-, Maestro- und KK-Transaktionen für den Händler auch eine Gebührenobergrenze?
    Die Autohäuser haben zwar alle inzwischen ein Terminal das zumindest Girocard akzeptiert damit fremde Kunden, die der Händler nicht kennt, die Reparaturrechnung oder Teilekäufe gleich bezahlen können. Aber einen Neuwagen damit bezahlen machen nicht alle.


    Die Obergrenze zieht der Händler selbst, weil meist eine prozentuale Vergütung für die Kartenzahlung anfällt, eben auch beim Kauf eines Neuwagens.


    Gruß
    Lisa


  • Wenn mit Gebrauchtwaren Antiquitäten und Flohmarktartikel gemeint sind, ist es anscheinend noch so, dass an Barzahlung festgehalten wird, selbst von einigermaßen seriösen (Antiquitäten-) Händlern.
    Auch bei den Autohändlern mit den bunten Fähnchen ist "alles viel billig" und "viel Bargeld". Naja, da muß ich nicht kaufen. :rolleyes:


    Das Limit pro Händlereinkauf kann man ganz einfach herausbekommen, in dem man bei seiner Bank anruft. Ich hatte damals mit 2 Girocards von verschiedenen PSD Banken (HT und KO) im Autohaus bezahlt. Man kann das Tageslimit auf max. 20k für Händlerzahlungen (jedoch nicht für Geldautomaten) für 3 Tage hochstellen lassen. Danach wird automatisch auf die regulären 2k zurückgestellt. Ich hatte vor einem Jahr eine Karte auf 10k und eine auf 5k hochstellen lassen. Das Tageslimit liegt nicht an der Einstellung des Händlerterminals, sondern an der Bank des Karteninhabers. Bei der Girokarte der Consorsbank läßt sich das Limit (2k) nicht erhöhen. Mir konnte am Telefon nicht gesagt werden, wie ich dann ein Auto bezahlen kann. :mad:
    Anscheinend wollte der Autohändler Gebühren sparen, denn er hatte auf ELV umgestellt und ich mußte keine PIN eingeben, sondern unterschreiben. Obwohl mich der Händler nicht kannte, hatte ich vermutlich einen kreditwürdigen Eindruck gemacht, denn bei ELV hat der Autohändler ein Restrisiko. ;) Abgebucht wurde bereits am nächsten Tag, denn der Händler hatte sein Konto bei einer örtlichen Volksbank. So weit ich weiß, haben Autohäuser bei den Händlergebühren Maximalbeträge vereinbart, denn bei einem 20k Auto wären 0,5% immerhin 100 €. Kreditkarten werden von Autohändlern hier in Oberfranken meist nicht akzeptiert, denn bei dem Beispiel mit dem 20k Auto würden bei 3% Gebühren immerhin 600 € fällig werden. :rolleyes:

    Herbert

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