Diskussion: Banken mit guten Angeboten (Keine KwK Gesuche erlaubt!)

  • SCB stellt Sunnycard ein


    Die Sunnycard der Santander Consumer Bank ist ab sofort nicht mehr für Neukunden bestellbar.
    Wie mit Bestandskunden verfahren wird, ist mir nicht bekannt.


    War eine schöne Möglichkeit, 6 Monate lang zinslos Kredit zu bekommen...

  • Re: Depotüberträge ab Dezember eingeschränkt?


    Zitat

    Original geschrieben von Sunny67
    Ich habe gestern von der Merkur Bank ein Infoschreiben über anstehende Gesetzesänderungen erhalten. Das ist ja dieser Tage nichts besonderes, aber am Ende heißt es:



    Warum sollten Depotüberträge ab Dezember generell länger dauern oder gar nur eingeschränkt möglich sein?


    Ich greife das Thema auch nochmal auf, auch in Bezug zu der NIBC-Aktion
    http://www.telefon-treff.de/sh…ostid=5739179#post5739179


    Hat das was mit der geänderten Besteuerung für aktive Fonds ab 2018 zu tun?
    Ich habe zwar schon hier und da etwas gelesen, aber so wirklich verstanden habe ich das nicht. Weiß jemand eine schöne Übersicht die das verständlich erklärt (was ändert sich, welche Auswirkungen, Abläufe in der Steuererklärung, Fondsdomizil Deutschland und Ausland, ausschüttend und thesurierend, usw.)?
    Welche Auswirkungen hat das ganze auf Überträge zwischen Banken, was ändert sich?

    Viele Grüße


    Martin

  • Re: Re: Depotüberträge ab Dezember eingeschränkt?


    Zitat

    Original geschrieben von blacksun
    Ich greife das Thema auch nochmal auf, auch in Bezug zu der NIBC-Aktion
    http://www.telefon-treff.de/sh…ostid=5739179#post5739179


    Hat das was mit der geänderten Besteuerung für aktive Fonds ab 2018 zu tun?


    Ich denke ja: Es ändern sich die Daten, die beim Übertrag von Fonds mitgegeben werden müssen.
    Siehe
    http://www.clearstream.com/blo…twort-katalog-de-data.pdf


    Ab 2018 müssen Datenrucksäcke geschultert werden. Möglicherweise gehen einige Banken davon aus, dass das mühsam wird. ;)
    Und nein, ich bin kein Experte für das Thema.

  • Mifid II


    Zitat

    Original geschrieben von Sunny67


    Warum sollten Depotüberträge ab Dezember generell länger dauern oder gar nur eingeschränkt möglich sein?


    Durch die zum 01.01.2018 in Kraft tretende Mifid II Regelung haben die Banken derzeit ziemlichen Stress, ihre Geschäftsprozesse an die neuen EU-Regelungen anzupassen. Die nur in Deutschland ab 01.01.2018 geltende neue Fondsbesteuerung kommt hier noch einmal 'on top'. Kleinere Banken wie die Merkur Bank dürften hiermit ganz schön ge- (oder sogar über)fordert sein.


    Die Fondsbesteuerung allein verlängert Depotüberträge eigentlich nicht. Depotüberträge werden seit 2009 generell in zwei separaten Schritten durchgeführt: (i) Umschreiben der Wertpapiere beim Verwahrer der Wertpapiere (geht ruckzuck), (ii) Weitergabe der besteuerungsrelevanten Daten von abgebender zu empfangender Bank per Taxbox-Verfahren (dauert etwas länger). Nur der zweite Schritt ist durch die neue Fondsbesteuerung beeinflusst und wird jetzt komplizierter (und fehleranfälliger).


    Problematischer für die Banken sind im Bereich des Wertpapiergeschäfts andere Punkte, die durch Mifid II entstehen. Banken müssen entscheiden, welche Art von Wertpapieren sie überhaupt noch ihren Kunden 'erlauben', über sie zu handeln und zu verwahren. Bislang können Banken sich bei der Depoteröffnung einfach vom Kunden unterschreiben lassen, dass er weiß, was er tut und sie beratungsfrei als 'execution only' Dienstleister die Wertpapiere im Kundenauftrag kaufen, verkaufen und verwahren. Dieses Vorgehen ist in Mifid II Zeiten nicht mehr möglich. Wenn ein Kunde jetzt einen Depotübertrag von Bank A zu Bank B beauftragt, dann muss Bank B klären, ob das, was der Kunde bei Bank A gemacht hat auch von ihr so angeboten wird. Für die allermeisten 08/15-Kunden hat diese neue Prozedere keine praktische Konsequenz, doch werden die Abläufe dadurch sicherlich nicht schneller.

  • Nachtrag Mifid II


    P.S.: Ich durfte übrigens schon eine andere nervige Neuerung der Mifid II Regelungen erfahren. Ich musste mir einen LEI (Legal Entity Identifier) besorgen, um ab dem 01.01.2018 überhaupt noch Wertpapiergeschäfte tätigen zu dürfen. Dieser "Spaß" hat zwischen Beantragung und Vergabe der LEI gut drei Wochen gedauert. Jetzt habe ich einen 20stelligen alphanumerischen Code, der sich LEI nennt und den ich meinen Brokern mitteilen muss, damit die bei Nachfragen von Finanzaufsichtsbehörden international eindeutig meine Identität angegeben können. Dieser 20stellige Code hat knapp 100€ an Gebühr gekostet und ist nur ein Jahr gültig, dann muss er - für wieder knapp 100€ - erneut werden. Ich liebe Mifid II ;)

  • Re: Nachtrag Mifid II


    Zitat

    Original geschrieben von Louvain Ich musste mir einen LEI (Legal Entity Identifier) besorgen, um ab dem 01.01.2018 überhaupt noch Wertpapiergeschäfte tätigen zu dürfen.


    Und den brauch nun jeder der? Oder warum brauchtest du den?

  • Jet - Shoppingcard (2%)


    Hat noch jemand von euch die Jet-Shoopingcard und nutzt die bis/über den Maximalbetrag für Jet-Cashback hinaus? Wir wundern uns im Moment, dass es weiterhin Cashback gibt, obwohl der Maximalbetrag längst überschritten ist. Leider findet man kaum Informationen im Netz, wie die Konditionen exakt sind. In einer sehr lange zurückliegende Email-Anfrage hieß es mal "pro Kalenderjahr". Im Jahr sollte es auf alle JET-Umsätze 2% geben, aber nur bis maximal 2000 € Umsatz, also 40 € insgesamt. Komisch ist, dass auf dem entsprechenden Kreditkartenkonto nun schon über 43 € Rabatt in diesem Jahr gut geschrieben worden sind. Vielleicht gilt ja auch das Jahr ab Abschluß. Möchte ungerne nachfragen und schlafende Hunde wecken...


    Excelauswertung der Umsätze seit 01.01.2017:
    Jet-Rabatt-Summe: 43,23 €
    Rabatt noch übrig: -3,23 € 40 € Rabatt überschritten um: 3,23 €
    Entspricht Restumsatz: -161,50 € 2000 € Umsatz überschritten um: 161,50 €

  • Re: Re: Re: Nachtrag Mifid II


    Zitat

    Original geschrieben von blacksun
    https://de.wikipedia.org/wiki/Legal_Entity_Identifier
    Liest sich so als wenn das nur Firmen/Gewerbetreibende brauchen.
    Es sieht so aus als ob Louvain für sein Gewerbe Depots am Laufen hat.


    Meine +1 muss bei der DiBa sowas jetzt auch angeben. Der Grund ist wohl die nicht-deutsche Staatsbürgerschaft, die sie damals bei der Kontoeröffnung angegeben hat.

  • Re: Jet - Shoppingcard (2%)


    Zitat

    Original geschrieben von caman
    Hat noch jemand von euch die Jet-Shoopingcard und nutzt die bis/über den Maximalbetrag für Jet-Cashback hinaus? Wir wundern uns im Moment, dass es weiterhin Cashback gibt, obwohl der Maximalbetrag längst überschritten ist. Leider findet man kaum Informationen im Netz, wie die Konditionen exakt sind. In einer sehr lange zurückliegende Email-Anfrage hieß es mal "pro Kalenderjahr". Im Jahr sollte es auf alle JET-Umsätze 2% geben, aber nur bis maximal 2000 € Umsatz, also 40 € insgesamt. Komisch ist, dass auf dem entsprechenden Kreditkartenkonto nun schon über 43 € Rabatt in diesem Jahr gut geschrieben worden sind. Vielleicht gilt ja auch das Jahr ab Abschluß. Möchte ungerne nachfragen und schlafende Hunde wecken...


    Excelauswertung der Umsätze seit 01.01.2017:
    Jet-Rabatt-Summe: 43,23 €
    Rabatt noch übrig: -3,23 € 40 € Rabatt überschritten um: 3,23 €
    Entspricht Restumsatz: -161,50 € 2000 € Umsatz überschritten um: 161,50 €


    Ich würde davon ausgehen, dass die Grenze pro VERTRAGS-Jahr gilt. Kannst du ja mal austesten; dann weißt du es.

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