Beiträge von lbo

    Ich habe mal zum testen 100€ an einer VR-Bank in meiner Ecke abgehoben, und bekam, anders als ich es von den Geldautomaten der ING gewohnt war, kein Menü angezeigt, in der ich die Stückelung wählen konnte. Statt dessen bekam ich genau einen Schein, einen hunderter, mit dem man fast überall, wo keine Kartenzahlung möglich ist, böse angeschaut wird, wenn man den aus dem Geldbeutel zieht, oft in Kombination mit einem "Haben sie das nicht kleiner?". Merke: Das nächste mal 95€ abheben...

    Bei "unserer" VR Bank gibt's so ein Menü, allerdings überseh' ich das oft. Wenn man schon einen Betrag gewählt hat, ist es schon zu spät.

    Eine mehr als Verdreifachung in 5 Jahren ist schon extrem beeindruckend, fast schon "zu schön um wahr zu sein". Mehr hätte man nur mit den Aktien von Rheinmetallmachen können, wenn man vor dem Ukrainekrieg eingestiegen wäre. Aber wer weiß das schon vorher?

    Das ist halt der Unterschied zwischen Anlegen und Spekulieren. Mit Letzterem sind Menschen reich geworden, aber andere arm.

    Ja, dass Rüstung in Kriegszeiten Gewinne bringt, das könnte man erwarten. Mir war diese Spekulation aber irgendwie zuwider.

    Stimmt! Ich habe einfach auf "5 Jahre" geklickt, und mich dann auch darauf verlassen dass 5 Jahre angezeigt werden, was aber tatsächlich nicht der Fall ist. Wie bekloppt ist das denn? :cursing:

    Das kommt häufiger vor, wenn die betreffende Bank die Kurse bei einer Börse anzeigt (z.B. gettex), die diesen ETF erst seit einiger Zeit handelt. Im Zweifelsfall XETRA oder Fondsgesellschaft als Kursquelle auswählen, wenn das geht.


    Übrigens würde ich als Anfänger die Finger von gehebelten (leveraged) ETFs lassen. Die können zwar schneller steigen, aber auch schneller fallen. Mehr Performance bedeutet in der Finanzwelt eigentlich immer auch mehr Risiko.

    „Entscheidend ist, was hinten rauskommt“, um mal ein Zitat von Helmut Kohl aufzugreifen, und wenn bei den gemanagten ETF-Portfolios mehr rauskommt, wie beim Direktkauf, dann ist man gerne bereit diese Kosten zu zahlen. Aber weder weiß ich, was bei den ETF-Portfolios rauskommt, noch ob ich bei der Auswahl der ETFs in Eigenregie ein glückliches Händchen habe. Das macht die Entscheidung so schwer.

    Also, Frank, klar ist da nur eins, nämlich, dass bei dem gemanagten Portfolios am Ende mehr für die Bank rauskommt.


    Warum gibt's die dann überhaupt? Bevor sie ETFs so erfolgreich wurden, haben viele Anleger in klassischen, also gemanagten, Fonds angelegt. Die sind nicht unbedingt schlecht, aber oft sehr teuer. Da zwackt die Fondsgesellschaft ja gern mal 1-2% pro Jahr (nicht des Gewinns sondern des Bestands) als Kosten ab, manchmal auch mehr. Und einen Teil dieser Einnahmen fließen als Kickback zurück an die depotführende Bank. (Versierte Anleger holen sich einen Teil davon zurück.)


    Wenn nun die Anleger aber in kostengünstige Indexfonds, also ETFs, anlegen, fehlen der Bank die Kickbacks. Und da manchen Anlegern dieses ganze ETF-Gewese irgendwie kompliziert vorkommt, so wie dir gerade, kommt die Bank mit einem "Managed ETF Portfolio" daher, was das schöne und moderne Schlüsselwort "ETF" enthält, aber eigentlich die alte Situation wieder herstellt, nämlich, dass die Bank ihren Teil abschöpfen kann, nur eben nicht von der Fondsgesellschaft sondern direkt vom Anleger. Damit hätte der Anleger natürlich auch gleich einen klassischen Mischfonds kaufen können.

    Ich hatte mich 2018 auch mal zu so einem Portfolio überreden lassen. Das war ein dicker Flop, weil der Algorithmus nach dem pandemiebedingten Einbruch der Aktienkurse einen Teil der Aktien-ETF verkauft hat, nur leider nach dem Einbruch und nicht davor. Dumm gelaufen. Nichtstun wäre schlauer gewesen, denn die Kurse sind ja wieder gestiegen. Das war übrigens derselbe Laden, der meines Wissens auch die Portfolios der ING verwaltet.


    Bei einem ETF-Portfolio für Einsteiger ist meines Erachtens eh nicht viel zu managen. Für den Aktienanteil reicht eigentlich ein gut diversifizierter Welt-ETF (Stichwort "ACWI" oder "FTSE AW"), und für den Rest kannst du bei Festgeld bleiben. Wie groß der Aktienanteil sein sollte, da kann ich dir nicht raten, das hängt von deiner Lebensplanung ab.

    Und wenn du tiefer einsteigen willst, besorg dir Einstiegslektüre, z.B. das Buch von Gerd Kommer ("Souverän investieren..."). Klar gibt es auch viel Information im Netz, aber da muss man immer unterscheiden können, was wirklich seriös ist. Es gibt einfach zu viele Propheten, Verblendete und Scharlatane.

    Funktioniert eigentlich derzeit bei Edeka Smart Anrufinfo per SMS?


    Also das man auch über Anrufe informiert wird die keine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen haben?


    Bei meinen letzten versuchen hatte es mal funktioniert und dann wieder nicht.

    Ja, merkwürdig. 2022 gab es solche SMS, seitdem anscheinend nicht mehr, so jedenfalls bei Anrufen, die nicht angenommen wurden.

    Überlicherweise sind Rubbelfelder mit so einer grauen bröckeligen Schicht aus... wasauchimmer überzogen. Da geht mal einmal zart mit dem Fingernagel drüber, dann ist das Zeug weg. Hier erreicht man mit dem Fingernagel oder einem weichen Plastikgegenstand, wie es in der Anleitung steht, genau nichts.

    Mein Gott, Walter äh pardon Frank!

    Ich hab diese Silberschicht schon n mal auch mit dem Daumennagel abgerubbelt. Du findest auch in jeder Suppe ein Haar, oder?

    Bei mir hatten sie auch mal angerufen - fand das insofern unpassend als das halt auch viele Betrüger anrufen und erzählen sie seien von dieser oder jener Bank.

    Mich hat die RBHT noch nie angerufen. Ich denke, sie tun das nur, wenn die Einwilligung erteilt wurde. Ich gebe Banken normalerweise immer nur die Einwilligung, dass sie mich per E-Mail kontaktieren dürfen. Von der RBHT kommt da aber auch keinerlei Werbung.