Nach WinXP-Neuinstallation schliessen sich Programme von selbst

  • Hallo PC-Freaks,


    ich brauche Eure Hilfe, da ich echt ratlos bin.
    Nachdem mir heute eine Spannungsspitze den Rechner während des Betriebs abgeschossen hat und dadurch sowohl das Dateisystem als auch das Benutzerprofil des Administrators irreparabel beschädigt waren :mad:, musste ich mein System komplett neu aufsetzen.


    Ich habe also WinXP, OfficeXP, den ServicePack1 für WinXP und alle nötigen Treiber (Via Hyperion 4.45, Detonator 40.9x) auf die zuvor formatierte Platte gespielt.
    Der Rechner (Athlon XP 2000+ auf MSI K7t266 Pro2 - RU) läuft an sich stabil, es werden keinerlei Konflikte gemeldet, die CPU-Temperatur liegt zwischen 48 und 53 Grad bei Belastung.


    Dennoch schliessen sich einzelne Anwendungen wie von Geisterhand selbst, ein Muster kann ich dahinter nicht erkennen. Soeben schloss sich der IE, davor einmal Word, davor einmal ein anderes Programm.
    Es scheint keine Systematik dahinterzustecken, auch wird das System dadurch nicht instabil; die geschlossene Anwendnung lässt sich danach wieder problemlos starten und benutzen - bis sie sich wieder von Geisterhand schliesst. Aber warum? :confused:


    Wer weiss Rat? Danke :).

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • Exakt das gleiche hatte ich vor 4 Wochen bei einem Kunden.
    Kann leider nur mitteilen, das ich das Gerät mitnahm diverse Settings checkte aber nix verändert hab.
    Plötzlich lief er wieder. Also gibts auch bei PCs spontane Selbstheilung.


    Ist 100% sicher habe nix geändert. Und plötzlich ging er.


    Kann vielleicht mit der Networkconfig von früher vergleichen. (Eigenschaften zwei dreimal aufgerufen ohne Änderung und plötzlich dongelten sich die Protokolle wie von Zauberhand an die Geräte. :)

    Was nicht auf Wahrheit aufgebaut ist, kann sich nur durch Gewalt und Tücke aufrecht erhalten.
    Henri Barbusse *1873

  • Hi,


    was ich mir vorstellen könnte ist daß es dir eventuell etwas an der Hardware (z.B. Speicher) zerschossen hat und die Programme daher abstürzen. Oder es ist eine Treibersache - herausfinden kannst du es aber nur wenn XP nicht auf der leider standardmäßigen Einstellung ist, keine schwerwiegenden Fehlermeldungen (Ausnahmefehler) anzuzeigen.


    Rechtsklick auf Arbeitsplatz, Eigenschaften, Erweitert, Fehlerberichterstattung, Fehlerberichterstattung deaktivieren; aber bei kritischen Fehlern benachrichtigen muß aktiviert sein!


    Wenn dann Ausnahmefehler angezeigt werden sollten in dem Moment wo die Programme sich schließen, klicke mal auf Details und nenne uns mal den Dateinamen, in dem der Fehler auftrat.

  • Danke Euch :top:, wird gemacht!


    Soeben habe ich zusätzlich den memtest86 über meinen Arbeitsspeicher (2x 256MB Original-DDR CL2.5, nicht übertaktet) laufen lassen. Der erste und zweite Testlauf blieb jeweils fehlerfrei, der dritte Testlauf (den ich eiegntlich nur zur Sicherheit laufen liess) förderte plötzlich 17 Fehler im zweiten Riegel zu Tage :eek: - von daher triffst Du mit Deiner Vermutung, dass der Speicher was abbekommen haben könnte, voll ins Schwarze.


    Den verdächtigen Riegel (Micron) habe ich sofort ausgebaut, mal kucken, wie es nun weitergeht.


    Sobald ich eine verwertbare Fehlermeldung oder sonstige News habe, poste ich sie direkt hier rein.



    EDIT: Neuester Stand: Nach Ausbau des Riegels und seitherigem Dauerbetrieb bisher keine Fehler! :top: Wenn es dabei bliebe, wäre ich sogar noch verhältnismässig glücklich - immerhin hat das Mainboard dann keinen Knall!
    [Eigentlich würde der Thread ja eher ins Hardware-Forum gehören, wie sich jetzt rausgestellt hat, aber so lange nichts Neues mehr passiert, lass ich ihn nochmal hier stehen. ;)]

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

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