gegen kopirschutz etc

  • hallo,


    folgender text ist mir aufgefallen und ich möchte ihn hier zeigen.
    ist nicht von mir geschrieben, ich übernehme also keine verantwortung!


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    Offener Brief an info@universal-kopierschutz.de


    Liebe Kopierschuetzer der Universal,


    die Ihr hier von mir stellvertretend fuer andere Hueter des Rechts am
    digitalen Klangeigentum angeschrieben werdet: Ihr habt sicherlich
    nicht erwartet, dass diese Mailadresse fuer Begeisterungsausbrueche
    genutzt wird. Warum soll man es auch als Fortschritt empfinden, seine
    Lieblingsband nicht mehr ohne Qualitaetseinbussen im Player seiner
    Wahl hoeren zu koennen?


    Das geschieht selbstverstaendlich in der edlen Absicht, die
    Interessen Eurer Kuenstler zu schuetzen - eine Tradition der
    Musikindustrie, fuer die besonders die Majors geschaetzt werden. Ich
    bin geradezu dankbar dafuer, dass der Universal-Kopierschutz
    ueberhaupt das Abspielen des kostspieligen Silberlings am Computer
    erlaubt.


    Ich weiss, Ihr geht durch harte Zeiten. Umsaetze brechen weg, der
    Mutterkonzern taumelt. Die Labels werden neu strukturiert und manche
    haben den Umzug nach Berlin noch nicht verkraftet. Da troestet auch
    der wunderschoene Blick ueber die Spree nicht, den Ihr aus Eurem
    schicken Wasserpalast geniessen koennt. Gestattet mir trotzdem, den
    Stolz auf Euer hauptstaedtisches Firmendomizil mit Euch zu teilen -
    schliesslich habe ich jahrelang etwas dazugegeben.


    Um mit Heine zu sprechen: Ich fuerchte, ich gleite aus dem suessen
    Gewaesser des Lobes unversehens ins bittere Meer des Tadels. Verbale
    Entgleisungen bitte ich a priori zu entschuldigen - Musik ist nun mal
    ein emotionsgeladene Angelegenheit.


    Mein Vorwurf lautet, dass das Lamento um CD-Brenner und
    Internettauschboersen lediglich ein Vorwand ist, um schlussendlich
    das Recht auf die private Kopie grundsaetzlich auszuhebeln.
    "Pay-per-listen" - das ist Euer Wunschtraum: Jeder Abspielvorgang
    kostet ein paar Microcent und nach vier Wochen muss die Basislizenz
    erneuert werden. Die Kundenabspeisung funktioniert
    vertriebskostensenkend ueber das Internet, waehrend der Preis pro
    Song sich nur unwesentlich vom anteiligen Verkaufspreis eines
    Longplayers unterscheidet. Die tauben Tekknokids koennen den
    Frequenzgang verlustbehafteter Kompressionsverfahren sowieso nicht
    von der ohnehin eingeschraenkten Samplingqualitaet einer CD
    unterscheiden. Die Kroenung des Ganzen waere dann eine Copyright
    Taskforce a la Zollfahndung, die spontan Festplatten und mobile
    Abspielgeraete nach Tracks ohne Wasserzeichen durchkaemmen darf.
    Soweit die Unterstellung.


    In Wirklichkeit ist die Krise der Musikindustrie hausgemacht und hat
    mit Hobbybrennern und Netztauschern wenig zu tun. Um es kurz zu
    machen:
    Ihr produziert seit Jahren zuviel Schrott mit immer kuerzerer
    Halbwertszeit zu steigenden Kosten. Massengeschmack statt Innovation,
    Hochglanz statt Inhalt, Banalitaet statt Werte. Die Abspielgehilfen
    aus Funk und Fernsehen haben ihre Programme stromlinienfoermig nach
    Euren Vorgaben angepasst und werden mit Interviewreisen,
    Freiexemplaren und Backstage-Paessen bei Laune gehalten. Eine
    inflationaere Schar von Musikmagazinen rezensiert noch den letzten
    Schund, weil die betreffende Company Anzeigen oder gar das Cover
    bezahlt hat.


    Gleichzeitig werden von Euren mundfertigen, aber von Fachkenntnissen
    gaenzlich unbelasteten Wichtigtuern Unsummen bei Produktion und
    Promotion versenkt. Da werden Tagespauschalen an Tonstudios gezahlt,
    die laengst nicht mehr marktueblich sind. Es werden suendhaft teure
    Videos gedreht, die keine Station zeigen will. Mit der Giesskanne
    werden Promopaeckchen uebers Land verspritzt; begleitet von
    kryptisch-feuilletonistischen Bandinfos, die offensichtlich von
    Schuelerzeitungsredakteuren morgens nach dem Abi-Ball verfasst
    wurden. Auf grosskotzig gebuchten Tourneen spielen enttaeuschte
    Kuenstler vor leeren Hallen, verdienen sich gierige
    Catering-Unternehmen eine goldene Nase, rollen Nightliner zu
    Mondpreisen und tummeln sich zahllose Mitesser mit glaenzenden
    VIP-Kaertchen am Halsband.


    Meist laesst sich Gott sei Dank der komplette Kostenblock vom
    Einkommen der Kuenstler abziehen. Was aber, wenn man den
    Hungerleidern nichts mehr abziehen kann, weil der ganze Zirkus
    floppt? Nur drei Prozent aller Acts verdienen fast hundert Prozent
    des Firmengewinns, wie wir wissen. Ist das ein Marktgesetz oder ein
    Ausdruck von Unfaehigkeit?


    Nun also liegt Eure Antwort auf den ganzen Schlamassel auf meinem
    Tisch und ich gebe zu, ich bin nicht amuesiert. Meine zentrale
    Musikstation ist mein Computer. Wozu einen separaten CD-Spieler
    kaufen, wenn der Rechner das Laufwerk gleich mitbringt? Statt nach
    dem genuesslichen Auspacken das volle Klangerlebniss ueber meine hart
    ersparten Edelboxen zu hoeren, werde ich dazu genoetigt, einer
    unerwuenschten Software Zugriffsrechte auf meinem Computer
    einzuraeumen. Was dann ertoent, sind herunterkomprimierte Audiotracks
    in mp3-Qualitaet. Die originalen Wavefiles sind unzugaenglich. Der
    lausig programmierte Software-Player schluckt selbst im Ruhezustand
    fuenfmal mehr CPU-Leistung als der genuegsame Windows-Standardplayer.
    Apple-Computer, bekanntermassen die Lieblingsgeraete von Musikern auf
    der ganzen Welt, werden erst gar nicht unterstuetzt.


    Werde ich dafuer in Zukunft 17 Euro ausgeben?


    Nein.


    Ich fuehle mich bestraft von einer Branche, die ihre Hausaufgaben
    nicht gemacht hat. Die reformunwillig und reaktionaer und deshalb in
    ihrer jetzigen Form rechtmaessig zum Untergang verurteilt ist. Liebe
    Musikfreunde in den Verwaltungsetagen der Plattenkonzerne: Falls Ihr
    es noch nicht bemerkt habt - das Zeitalter der Dampfmaschine ist
    angebrochen. Segelschiffe und Pferdefuhrwerke werden bald nur noch
    von Nostalgikern benutzt. Sogar das gemeine Volk kann sich eine Fahrt
    mit der Eisenbahn leisten. Will heissen:
    Segelflicker und Kutscher werden nicht mehr gebraucht.


    Haette es mp3-Files und CD-Brenner nicht gegeben, haette ich meine
    achtjaehrige Musikkonsum-Abstinenz nicht beendet. Weil formatierte
    Radioprogramme laengst nicht mehr als Informationsquelle fuer neue
    Musik dienen, haben Audiofiles und Kopien von Freunden meine Ohren
    wieder fuer zeitgenoessische Popmusik geoeffnet. In den letzten vier
    Jahren habe ich so viele Original-CDs angeschafft wie im ganzen
    vorhergehenden Lebensabschnitt zusammen. Das war harte Arbeit. Meine
    Faustregel lautet: Eine Scheibe muss mindestens 12 Tracks haben, von
    denen die Haelfte mehr als zweimal gehoert werden kann. Wenn man
    dieser Regel folgt, kann man nur eine von zehn CDs kaufen.


    Wenn ich eine CD kaufe, stimme ich ab: Ich will meine Favoriten in
    den Charts sehen, damit andere auf sie aufmerksam werden. Aus dem
    gleichen Grund moechte ich Freunden unkompliziert eine Kopie brennen
    oder meiner Stammkneipe eine Compilation basteln duerfen. Wenn sich
    dann nur ein Zuhoerer das Original oder ein Konzertticket kauft, hat
    sich die Muehe gelohnt. Auf die Art und Weise habe ich schon mehr
    Leute angefixt als jede Streifenbandanzeige im Stadtmagazin. Ich bin
    ein Ein-Mann-Streetteam im Auftrag des guten Geschmacks. Naja.


    Was soll ich in Zukunft tun ? Einen CD-Brenner und ein Crackprogramm
    beschaffen, das den Kopierschutz ignoriert ? Dateien grundsaetzlich
    aus dem Netz ziehen? Den Minidisk-Recorder an den Kopfhoererausgang
    im Plattenladen anschliessen? Neue Scheiben nicht mehr kaufen, alte
    dafuer kopieren? Das Radioprogramm auf Festplatte mitschneiden lassen
    und hinterher sortieren ? Was auch immer ich davon waehle,
    Plattenfirmen und Kuenstler werden mich als zahlenden Kunden
    verlieren.


    Eine Armee schiesst in die falsche Richtung, weil der Generalstab
    keinen Schlachtplan hat - hit by friendly fire. So werden aus
    Kollateralschaeden ein Totalschaden. Die gewerbsmaessigen Piraten in
    Russland oder Asien, die es immer gegeben hat, werdet Ihr damit nicht
    beeindrucken. Aber Ihr werdet dafuer sorgen, dass Musik auf
    Schulhoefen und in Kinderzimmern noch weniger zum Thema wird als
    ohnehin.


    Eure Umsatzeinbrueche sind Zeitzeichen. Waehrend es Euch noch vor
    kurzem praechtig ging, spuert Ihr nun die Wirkung von Rezession und
    Verunsicherung. Zusaetzlich konkurrieren Unterhaltungsformen wie
    Computerspiele und Spass-/Extremsportarten mit dem Musikhoeren.
    Funktelefone, Tattoos und Markenklamotten kosten Geld. Bildung und
    Kultur verlottern pisamaessig, die Aufmerksamkeitsspanne der Kids hat
    sich dramatisch verkuerzt. Drei Jahre Gitarre lernen? No way. Die
    Musikindustrie hat es vorgemacht: Sampling und Recycling
    funktionieren praechtig, wozu fuer eigene Ideen schwitzen? Wer als
    Erwachsener die Charts beobachtet, fuehlt sich an seine Kindheit
    erinnert. Coverversions von Elvis, den Bee Gees und Joan Jett loesen
    einander ab; alte Helden wie Groenemeyer retten die EMI vorm
    Bankrott, Stones und U2 spielen Rekordsummen ein, ein zipfelbaertiger
    Peter Gabriel spielt altersmilde laechelnd Jungspunde an die
    Boxenwand. Der Gipfel der Altstoffverwertung ist das aktuelle Cover
    vom Lagerfeuerheuler "House Of The Rising Sun".


    Eine Industrie mit Zukunft ? Schrumpft in Wuerde.


    Soundjunkie


    P.S. Ihr werdet mir nachsehen, dass ich meinen kleinen Aufsatz in
    einschlaegigen Internetforen veroeffentliche. Auch ich bin nicht frei
    von Eitelkeit und halte oeffentliche Aufmerksamkeit fuer den
    angemessenen Lohn meiner aufgewendeten Zeit.


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    sodala das wars auch schon ;)


    eure meinung?


    >>> tkjever

    Meine Signatur
    ist beinahe zu
    lang für
    dieses
    Forum...

  • *totalunterschreib*
    Jedes Wort ist wahr und auch meine Meinung.
    Die Musikindustrie sieht keinen Cent mehr von mir.


    mfg hermann :)

    blessed are those who expect nothing for they shall not be dissapointed

  • vor mir werden die auch NIE mehr einen cent sehen :D über fünf euro schon für ne single .... frechheit :flop:

  • Aber das schoene an dem Kopierschutz von den Audio CD ist ja, das der nur bei den neuen CD Laufwerken wirkt. Aeltere Laufwerke lesen die CD so als wenn kein Kopierschutz da ist, auch beim extrahieren.

  • Wen interessiert eigentlich ein Kopierschutz? Höh...höh...mich nicht...:D .

    "Ich bin wie ich will und ich rede wie ich will. Wer das nicht kapiert, kann mich mal am Arsch lecken."

  • Zitat

    Original geschrieben von Trauma
    Wen interessiert eigentlich ein Kopierschutz? Höh...höh...mich nicht...:D .


    lol...stimmt.:D

    Walking on water and developing software from a specification are easy if both are frozen.
    – Edward V Berard

  • Mein PC ist zwar relativ neu, kann aber trotzdem jede CD ohne Probleme auslesen:D


    Unabhängig davon halte ich aber wirklich den Kopierschutz der CDs für eine Frechheit. Ich gehörte immer noch zu den Kunden, die Musik auf CDs erwerben. Wenn ich aber nun eine gekaufte CD nur mit statischem Rauschen auf der X-Box hören kann, weil der Kopierschutz....
    Oder wenn plötzlich bei mir auf dem CD-Player die CD erst mit dem zweiten Titel beginnt, weil der Kopierschutz das Abspielen des ersten Titels verhindert, verliere ich doch die Lust noch CDs zu kaufen. Denn bevor ich mir zunächst eine CD kaufe, aber dann den ersten Titel aus dem Netz saugen muß, weil er nicht funktioniert, bzw. die CD zum Abspielen auf einem anderen Player erst kopieren muß, lasse ich doch sinnvollerweise den ersten Schritt weg, kaufe die CD nicht, sondern lade und brenne.


    Wenn es nämlich durch den Kopierschutz tatsächlich so weit kommt, dass der zahlende Kunde schlechter gestellt wird, als der "Käufer" von Musik im Internet, dann habe ich nun wirklich keine Lust mehr, die CDs zu kaufen.
    Erst der Kopierschutz treibt die Menschen von den CDs weg. Es mag vielleicht merkwürdig klingen, aber vor dem Kopierschutz habe ich meine CDs ausschließlich gekauft, seit dem Kopierschutz ist aber die Notwendigkeit geschaffen worden, die CD als Ergänzung zur bereits gekauften Version auch noch üner Tauschbörsen zu beschaffen, da man ja am Kopierschutz nicht vorbeikommt:rolleyes:, die CD aber erst in der Kopie auf dem normalen Player in der gewohnten Qualität abspielbar ist.


    Vor einiger Zeit habe ich deswegen einmal einen großen Musikkonzern befragt, der hier nicht genannet werden soll, aber leider war ich als zahlender Kunde nicht einmal eine E-Mail wert. Man erklärte mir nicht, wie ich die geschützte CD nun abspielen soll. Das war nicht sehr "edel":D von dem nicht genannten Konzern. Seitdem wird eben nichts mehr gekauft.


    Als nächstes werde ich wohl zu meiner neuesten Errungenschaft von Universal ein Schreiben verfassen, in dem ich um kostenlose Zusendung eines, für die CD dieses Herstellers geeigneten, CD-Players bitte.
    Mal sehen, was die mir zu erzählen haben:D


    Gruß
    DaFunk

    Murphy´s Gesetzgeber bei TT


    Murphys Handygesetze - exklusiv bei TT


    Probleme bei Ebay? Löse dein Problem schnell und einfach mit dem Index im Ebay-Problemthread!

  • Zitat

    gegen kopirschutz etc


    gegen Rechtschreibfehler :D;) (Spaß :))

    Zitat

    Original geschrieben von NY-Kani
    vor mir werden die auch NIE mehr einen cent sehen :D über fünf euro schon für ne single .... frechheit :flop:


    Einerseits finde ich den Kopierschutz nicht i.O., weil es nicht möglich ist sich Sicherheitskopien von den CDs zu erstellen, die man oft hört und die somit wirklich kratzanfällig sind.


    Auf der anderen Seite kann ich auch die Musikindustrie verstehen, ... die Verluste sind durch die Raubkopierer sicher groß, ... Daran hängen viele Arbeitsplätze usw. ...


    Hoffentlich gibts irgendwann nochmal ´ne vernünftige Lösung ... ich ahne aber, dass es nicht so kommen wird. :rolleyes:



    Gruß,
    Chris

  • Naja, das ist so eine Sache mit dem Kopierschutz. Auch ich kauf mir ab und zu mal ne CD, trotz DSL. Aber wenn ich die dann nicht brennen kann weil ich eine Kopie im Auto verwenden will (so ging's mir bei der letzten CD) dann nervt mich das schon. Vor allem hab ich ehrlich gesagt keine Lust nach nem Crack oder nach den Soundfiles im Netz zu suchen wenn das Original bei mir rumliegt.


    Gruß Basti

    my phone: iPhone SE
    "Wenn ich übers Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker, nicht mal schwimmen kann er."

  • Zitat

    Original geschrieben von me too.

    Auf der anderen Seite kann ich auch die Musikindustrie verstehen, ... die Verluste sind durch die Raubkopierer sicher groß, ... Daran hängen viele Arbeitsplätze usw. ...

    Ich persönlich halte die Raubkopierer eher für das kleinere Problem - für wirklich entscheidend halte ich den bereits in dem Text angesprochenen Überdruß an der aktuellen Musik.
    "Früher" (verdammt, ich klinge so, als wäre ich schon steinalt - aber musikalisch gesehen bin ich das vermutlich tatsächlich) gab es auf einer guten CD einen oder maximal zwei sogenannte "Fillers", also Songs, die nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut waren. Heute wird in Rekordzeit um ein Plastikpop-One-Hit-Wonder herum ein komplettes nichtssagendes und charakterloses Retorten-Album geschrieben; und das scheint immer mehr Menschen davon abzuhalten, sich CDs zu kaufen. Die Leute sind IMHO einfach auf mehr oder weniger unbewußte Weise der "schnelles-Geld - schneller-Erfolg"-Mentalität der Musikindunstrie auf die Schliche gekommen. Ich denke nicht, daß sich viele Hörer dieser Erkenntnis bewußt sind, denn um die Strategie hinter der aktuellen Musik zu bemerken muß man sich vermutlich eine Weile mit "echter" Musik beschäftigt haben - sei es als Musiker oder als "aktiver" Hörer (sozusagen "Genuß-Hörer"). Aber sie werden von der Musik und ihrer unerträglichen Kurzlebigkeit einfach nicht mehr angesprochen; daher wird die immer geringer werdende Anzahl von Songs, die es wirklich verdienen, gehört zu werden, einfach gesaugt, während der Kommerz-Schund einfach immer öfter links liegen gelassen wird. Das ist IMHO der wirkliche Grund für diese Krise.

    Sic gorgiamus allos subjectatos nunc.

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