Auch Vodafone verschlechtert Internet Konditionen

Die Änderung an sich finde ich nicht problematisch, solange sie notwendig ist im Interesse der Netzstabilität. Dazu kann hier vermutlich kaum einer belastbare Aussagen machen. Nicht jede Veränderung, die zu einer Preiserhöhung führt, ist an sich schon illegitim. Ich fände es, um ein Beispiel aus einem verwandten Sektor zu nehmen, beispielsweise völlig legitim, wenn die Festnetzpreise wieder steigen würden.

Problematisch finde ich, dass diese Änderung anscheinend auch Bestandskunden betrifft.

Interessant ist die Entwicklung bei D1 und D2 in diesem Zusammenhang allemal: Entweder gibt es doch relativ viele Leute, die es von DSL- und Kabelbetreiber-Angeboten gewohnt sind, das Internet bis zum Anschlag zu nutzen, und die beiden großen Netzbetreiber haben nicht damit gerechnet, dass sie diese Entwicklung auch treffen könnte. Oder (bzw. und) es ist so, dass die UMTS-Technologie eben doch kein adäquater Ersatz für konventionelle Breitbandanschlüsse aus der Steckdose ist. Das wäre schade für jene Regionen, in denen es nur eine schlechte oder gar keine Anbindung ans schnelle Netz gibt.

Frag die Kundenbetreuung (0800 0172 1212 oder: 0800 0172 1234) , die wird das klären können.

Zitat

Original geschrieben von what s up
Naja, klingt plausibel. ABER die Beschränkung gilt bei Vodafone nur für einige Tarife.

Vodafone Mobile Connect (die mobil Datenflat Variante): "Die Nutzung der Tarifoptionen für Voice over IP, Instant Messaging und Peer-to-Peer-Verbindungen ist nicht gestattet. "

Vodafone Zuhause Web 2.0 (die zuhause Datenflat Variante): "Die Nutzung der Tarifoptionen für Voice over IP ist nicht gestattet."

Der Theorie zur Folge wären die mobilen User die extrem User. :confused:

Also ich verstehe zur Zeit diese Unterscheidung bei Vodafone nicht.

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Ich sehe da keinen Widerspruch zu meinem oberen Posting. Meine Vermutung ist, dass diese Unterscheidung mit dem zugrundeliegenden Problem der Überlastung nicht so viel (oder nur indirekt) zu tun hat, sondern eher Ausfluss der Tarifpolitik ist. Die 'Zuhause'-Kunden werden ja oft tariflich etwas besser gestellt, und vielleicht soll das hier auch der Fall sein.

Es kann aber auch sein - und das ist vielleicht sogar noch wahrscheinlicher -, dass es wesentlich mehr 'mobile' Kunden gibt als solche, die den Anschluss ausschließlich zu Hause nutzen. Das wäre für mich auch plausibel: Wer einen Breitband-Anschluss zu Hause benötigt, der wird schon wegen der gnadenlos günstigen Preise und wegen der guten Downloadgeschwindigkeiten sicher eine konventionellle Anbindung über die Steckdose bevorzugen - sofern sie verfügbar ist. Insofern könnte die Unterscheidung aus Sicht des Netzbetreibers schon Sinn ergeben.