Eure grössten Aufreger im Strassenverkehr

Bzgl. Missachtung roter Ampeln: http://www.bild.de/regional/be…n-frau-41809206.bild.html

Unter den Mitbürgern mit Migrationshintergrund gibt es ja 'ne Menge solcher Verkehrspsychopathen. Kein Vorurteil, sondern bittere Erfahrung... Selbst wenn man brav und friedlich auf der Radspur fährt, bekommt man aus heiterem Himmel eine Ladung Pfefferspray aus dem vorbeifahrenden Auto ab.

So oder so, man wird immer irgendwie über einen Kamm geschoren. Und deswegen wird auch der Krieg zwischen Auto- und Radfahrern nie enden und der Thread noch viele Seiten füllen...

Zitat

Original geschrieben von SAR
Ich hoffe ich habe den Satz einfach nur falsch verstanden, wenn ich ihm im Kontext zu deinen übrigen Ausdünstungen oben lese, vermute ich allerdings bitteres und böses. Bist du jetzt auf so einer Art Rachefeldzug gegen die Radler unterwegs, die sich verkehrstechnisch unkorrekt verhalten, oder wie ?

Ja, du hast den Satz falsch verstanden. Bitte nicht immer alles und jedem gleich das allerschlimmste unterstellen.

Mich kotzt dieser Egoismus auf der Straße an. Ich, ich, ich, ich.

Ich brauche kein Licht, ich sehe doch alles. Ich muss nicht auf diesem doofen Radweg fahren, ist mir doch wurscht, ob da 20 Autos hinter mir hängen. Ich muss mich nicht an rote Ampeln halten, die gelten doch nur für andere.
Gilt übrigens genauso für die dummen Autofahrer-Ausreden:
Ich muss nicht blinken, ich weiß doch, wohin ich fahre. Ich muss mich nicht an die 30 halten, sind doch keine spielenden Kinder hier. Hier ist doch genug Platz, also kann ich mich auf den Radweg stellen -- sollen sich nicht so haben. Blah, blah, bla.

Ich hatte doch weiter oben schon geschrieben, dass ich ein Freund von Miteinander bin, das aber nicht funktioniert, wenn einzelne quer schießen.

Demzufolge kann es nicht ganz passen, dass du mir einen "Rachefeldzug" unterstellst. Denn dann wäre ich ja nicht anders als diese Kanaillen, die glauben, ihnen gehöre die Straße ganz allein.

Leider verhältst du dich (hier) genau so, wie das, was ich kritisiere.

Ich habe nicht umsonst den Vergleich mit einem Ballett gebracht. Das funktioniert auch nur, weil sich alle an die vorher vereinbarten Regeln halten. Klar, das erfordert Disziplin, aber nur dann klappt es.

Im Straßenverkehr, wo wir es mit beschleunigten Massen zu tun haben, denen der menschliche Körper schutzlos ausgeliefert ist, gibt es einfach keinen Spielraum für Selbstdarsteller.

Zitat

Original geschrieben von sailing2capeside
Unter den Mitbürgern mit Migrationshintergrund gibt es ja 'ne Menge solcher Verkehrspsychopathen. Kein Vorurteil, sondern bittere Erfahrung... Selbst wenn man brav und friedlich auf der Radspur fährt, bekommt man aus heiterem Himmel eine Ladung Pfefferspray aus dem vorbeifahrenden Auto ab.

Ich wurde mal aus einem fahrenden Auto mit einer Flasche beworfen – gottseidank nur so eine leichte und leere PET-Flasche. Und nein, das war kein Versehen, das war gezielt. Das ist echt krank.

Da würde ich sofort Anzeige erstatten.

Zitat

Original geschrieben von ibomal
Da würde ich sofort Anzeige erstatten.

Ach, weißt du... Wenn ich damit anfangen würde, dann hätte ich viel zu tun.

Und was würde es bringen? Nichts. Der Typ würde sich weiterhin im Recht fühlen und sich dann als Opfer der Justiz begreifen. Jemand, der so etwas tut, ist nicht belehrbar.

Da hast du sicherlich recht aber versuchen würde ich es und wenn er nur Post von der Polizei bekommt. Vielleicht reicht sowas schon aus.

Ich bin sicherlich kein Knöllchen-Horst aber krasse Sachen sollte man anzeigen.

Vergebene Liebesmüh.

Ich hab mal im Radio einen Verkehrspsychologen gehört, da ging es um Raser und Drängler. Der meine eiskalt: Lassen Sie den Spinner einfach vorbei. Je länger der hinter einem "kocht", desto aggressiver wird er und neigt dann zu noch gefährlicheren Aktionen, bei denen dann eben wieder Unschuldige zu Schaden kommen können.

Ja, ich weiß. Vor solchen Ärschen zu kuschen, widerspricht so ein bisschen dem eigenen Gerechtigkeitsgefühl. Aber so halte ich das auch auf der Autobahn. Wenn von hinten einer angebraust kommt, dann schau ich halt, dass ich kurz in eine Lücke springen und ihn vorbei lassen kann.

Und wenn ich selbst mal zügig unterwegs bin und vor mir hängt einer auf der linken Spur, dann hab ich mir angewöhnt, schon von weitem einmal kurz die Lichter aufblitzen zu lassen (so wie es übrigens auch die StVO gebietet!). 90% der Fahrer verstehen das und lassen einen durch (genauso wie ich ja auch). Was halt gar nicht geht ist eben dicht auffahren, Dauerlichthupe, Blinker links, usw.

Kommunikation ist alles. Man kann nicht erwarten, dass alle anderen für einen mitdenken oder gar hellseherische Fähigkeiten haben.

Es ist halt immer eine Frage wie man es dem anderen mitteilt. Wenn vor mir einer an der Ampel das Grünlicht verpennt, dann klopfe ich auch nur einmal kurz auf die Hupe so dass die grade so mal ein kurzes "Bip!" von sich gibt. Reicht doch aus. Gibt ja Leute, die einen dann mit den Presslufthörnern regelrecht von der Straße pusten wollen.

Ich finde das immer so lustig, wenn ich in irgendwelchen südlichen Ländern unterwegs bin. Da wird gehupt und gestikuliert. Aber das ist eben keine Aggression, sondern schlicht Kommunikation! Die "reden" miteinander und regeln das Zusammenspiel.

Zitat

Original geschrieben von SAR

In NL läuft der Verkehr meines Empfindens nach generell entspannter.
[QUOTE] Original geschrieben von SAR
Ich fahre eigentlich mehr Auto als Rad und Szenarien die du oben beschreibst, erlebe ich wenn es hochkommt ein oder zweimal im Jahr. Asoziales Verhalten von Autofahrern erlebe ich hingegen täglich

Wegen des Regen bin ich heute früh mit dem Auto zur Arbeit gefahren. 3 Rote Ampeln in einer langen Straße für Radfahrer 4 Radler hintereinander bei Rot über alle 3 Ampeln. Das Entpsricht 12 Rotlichtverstössen in nichtmal 5 Minuten. Solche Verstösse werden halt zuwenig kontrolliert und zu milde Bestraft.
Ich fahre die Strecke sonst auch oft mit dem Rad un weiß das man die Querstrassen vom Radweg nicht einsehbar sind.
Also absolut idiotisch von den Radfahrern.