o2 international verglichen - D, NL, GB, IRE

Hatte vor einiger Zeit ebenfalls mal Neidgefühle, als ich T-Mobile-D (D1) und T-Mobile-A (ex Max) verglichen habe. Da war auch einiges viel billiger in Österreich. Bin allerdings O2-Kunde vor dem 30.06.2002 und darf noch die billigeren, faireren Tarife benutzen.

Re: o2 international verglichen - D, NL, GB, IRE

Zitat

Original geschrieben von CookieMonster
in GB: bis zu 500sms (statt wie in deutschland max 200) UND 200freimin.

Diese Verträge haben aber auch massiv höhere Grundgebühren! Und die Handy Subventionen sind auch nicht ganz so hoch wie in Deutschland.

Henning

Guck Dir doch die Länder mal an, da ist Deutschland ein bißchen größer und auch die zu versorgenden Gebiete sind topographisch schwieriger zu versorgen. Ein ideales GSM-Land sind ja die Niederlande, alles schön flach, das wirkt sich dann auch auf die Preise aus...

CU

Auch wenn die Niederlande das am dichten bevölkerte Land in Europa sind und das Land funktechnisch leicht zu erschließen ist, kann ich mir die wirklich günstigen Minutenpreise nicht erklären.
452 Einwohner pro km^2 stehen gegen 230 Einwohner pro km^2. Die flachen Niederlande gegen Deutschlands schwierige Netzversorgung.
Ich wage zu bezweifeln, dass die Minutenpreise also nur von der Größe der Niederlande abhängen.
Wie schauen denn die Preise in Frankreich oder England aus? Hier könnte man das Ganze ja mal überprüfen...

Eine andere Frage, die es zu diskutieren gilt:

Kann man denn Erwarten, dass sich in den Tarifstrukturen der europaweit vertretenen Netzbetreiber eine Angleichung der Preise in absehbarer Zukunft einstellt?

Zitat

Original geschrieben von xjw
Eine andere Frage, die es zu diskutieren gilt:

Kann man denn Erwarten, dass sich in den Tarifstrukturen der europaweit vertretenen Netzbetreiber eine Angleichung der Preise in absehbarer Zukunft einstellt?

Ich glaube kaum, da die Anbieter ja nicht Länderübergreifend in Konkurrenz treten. Erst wenn ich mit einem O2-NL-Vertrag günstig in Deutschland telefonieren kann und umgekehrt mit einem O2-De-Vertrag genauso gut in den Niederlanden telefonieren kann, wird es Europaweite Konkurrenz mit Auswirkungen auf die Preise geben. Aber davon sind wir noch sehr weit entfernt.

Wobei Vodafone ja schon "Rabatt" bei den Roaminggebühren gibt, wenn man den entsprechenden Eurocall-Partner benutzt. Gibt es das nicht auch bei den anderen Anbietern?

Aber noch kann man mit den überzogenen Roaminggebühren prima verdienen...

Gruß Birger.H

Bei Vergleichen mit dem Ausland müßte man, wenn man es korrekt macht, so viele Faktoren mit einbeziehen, daß man es sich auch gleich wieder sparen kann.

- Wie Aufwendig ist der Netzausbau (Fläche, Topografie, Bürgerinitiativen, Bürokratie,...)
- Wie hoch sind die Lohnkosten, Steuern und sonstige Abgaben für die Betreiber?
- Wie hoch sind die Interconnection-Gebühren?
- Wie hoch waren die Kosten für GSM- und UMTS-Lizenzen?
- Wie hoch ist die Kaufkraft der Bevölkerung?
- Wie stark ist die Konkurrenz?
- Wie sehen die gesamten Konditionen für die Kunden aus? (Subvention, Grundgebühr, Minutenpreise, welche innovativen Dienste werden außerdem angeboten...)
- und vieles mehr...

Wobei ich aber schon davon ausgehe, daß zumindest die D-Netze in Deutschland vor allem so hohe Preise haben, weil für die wenigsten Kunden in Deutschland der Preis für die Netzdienste das Entscheidungskriterium ist.

Nach dem Motto: Warum leckt der Hund seinen Schw***? - Weil er es kann!

Die Kunden in D schauen hauptsächlich auf den Preis des Handys und/oder das Image des Anbieters.