Blauhelme in den Irak? Oder: Old-Europe strikes back!

Tja, inzwischen ist wohl deutlich geworden, dass Schröder im Alleingang vorgeprescht ist... Er sieht sich wohl inzwischen einem solch immensen Druck - aus den verschiedensten Richtungen – ausgeliefert, dass er wohl gemeint hat, eine seiner letzten Trumpfkarten aus dem Hut zaubern zu müssen.
Es sieht leider nicht so aus, als ob das dem Plan gedient hätte. :flop:

so langsam glaub ich echt, wir sind in nem affenstall hier in deutschland! welche peinlichkeiten will uns dieser kanzler noch zumuten? er soll sich mit joschka gestritten haben... ach gottchen... und von den blauhelmen will struck auf einmal nix mehr wissen:D
mann mann, da ist doch klar, das andere nationen, wie zum beispiel die usa, nur über uns lachen und uns verhöhnen...

Zitat

Original geschrieben von Shane54
mann mann, da ist doch klar, das andere nationen, wie zum beispiel die usa, nur über uns lachen und uns verhöhnen...

Na und - mir ist nicht wichtig, was "die USA" von uns halten oder über uns Europäer denken. Dir etwa? Wenn die Amerikaner allerdings etwas durchziehen, von dem fast die gesamte restliche Welt (UN) momentan noch abrät, dann ist es nur legitim und nötig, diesen "Lösungsversuch" den Amerikanern auszutreiben oder ihn zumindest noch mal zu überdenken.

Gruß vom Schwob

Zitat

Original geschrieben von DrSchwob
Na und - mir ist nicht wichtig, was "die USA" von uns halten oder über uns Europäer denken. Dir etwa?

Warum regst Du Dich dann ueber Aeusserungen von Mr. Rumsfeld so auf?

greetz,
autares

autares:
Ich rege mich darüber auf, dass die Außenpolitik der Amerikaner so unflexibel, aggressiv, rechthaberisch und geltungssüchtig ist - und nicht in erster Linie über die Tatsache, dass sie uns Europäer als "veraltet" titulieren: Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.

BTT:
Vielleicht wurde durch "die Möglichkeit des Krieges" für die USA auch einfach nur eine passende Gelegenheit gefunden, diese Nation hinter dem Atlantik zu einen, die dortige Wirtschaft anzukurbeln, deren (Ressourcen-)Zukunft zu sichern und gleichzeitig die Geltung in der Welt zu erhöhen. Eigentlich hören sich diese Kriegsfolgen - für sich alleine genommen - auch sehr angenehm für die USA an.

Gruß vom Schwob

Zitat

Original geschrieben von DrSchwob
Vielleicht wurde durch "die Möglichkeit des Krieges" für die USA auch einfach nur eine passende Gelegenheit gefunden, diese Nation hinter dem Atlantik zu einen, die dortige Wirtschaft anzukurbeln, deren (Ressourcen-)Zukunft zu sichern und gleichzeitig die Geltung in der Welt zu erhöhen. Eigentlich hören sich diese Kriegsfolgen - für sich alleine genommen - auch sehr angenehm für die USA an.

Gruß vom Schwob

Ich wuerde mal sagen, die Betonung liegt hier auf "auch". Nicht nur fuer die USA, auch fuer den Irak, vielleicht sogar und hoffentlich fuer die gesamte Region.

greetz,
autares

Krieger, Kanzler und Kanonen oder: The Day after

Zitat

Original geschrieben von autares
Ich wuerde mal sagen, die Betonung liegt hier auf "auch". Nicht nur fuer die USA, auch fuer den Irak, vielleicht sogar und hoffentlich fuer die gesamte Region.

Inwiefern sollte ein Krieg in der Region des Nahen Ostens denn bitteschön den Ländern dort wirtschaftlichen Aufschwung bringen (ganz besonders dem Irak)?
Einen könnte ein Krieg die Region vermutlich...in ihrem Hass und ihrer Ablehung den USA und der gesamten westlichen Welt gegenüber.

Oder hab ich dich jetzt falsch verstanden?

Re: Krieger, Kanzler und Kanonen oder: The Day after

Zitat

Original geschrieben von Chevygnon

Inwiefern sollte ein Krieg in der Region des Nahen Ostens denn bitteschön den Ländern dort wirtschaftlichen Aufschwung bringen (ganz besonders dem Irak)?
Einen könnte ein Krieg die Region vermutlich...in ihrem Hass und ihrer Ablehung den USA und der gesamten westlichen Welt gegenüber.

Oder hab ich dich jetzt falsch verstanden?

1. Aufhebung des Embargos
2. Wiederaufbau eines Landes
3. marktwirtschaftliche Strukturen

Geeint sind die Fundamentalisten sowieso schon, dass sollte eigentlich jeder seit 09/11 gesehen haben.
Es ist egal, ob man einen Krieg gegen den Irak fuehrt, Fundamentalisten wird das weder bestaerken noch einschuechtern.
Dem Volk aber koennte es helfen...

greetz,
autares

Re: Re: Krieger, Kanzler und Kanonen oder: The Day after

Zitat

Original geschrieben von autares
Geeint sind die Fundamentalisten sowieso schon, dass sollte eigentlich jeder seit 09/11 gesehen haben.
Es ist egal, ob man einen Krieg gegen den Irak fuehrt, Fundamentalisten wird das weder bestaerken noch einschuechtern.

Sag mal, das meinst Du doch nicht wirklich? :confused:

Es gibt doch ungeheuer viele fundamentalistische Strömungen. Und ungeheuer viele Sympathisanten.
Wenn man sich ganz blöd anstellt, dann sind nicht nur ein paar Leute um Bin Laden gegen einen...

Re: Re: Re: Krieger, Kanzler und Kanonen oder: The Day after

Zitat

Original geschrieben von oecher

Sag mal, das meinst Du doch nicht wirklich? :confused:

Es gibt doch ungeheuer viele fundamentalistische Strömungen. Und ungeheuer viele Sympathisanten.
Wenn man sich ganz blöd anstellt, dann sind nicht nur ein paar Leute um Bin Laden gegen einen...

Ich glaube, Du hast mich nicht richtig verstanden.
Bereits vor dem 2. Golfkrieg meinte Hussein, dass er kleine Kinder als Maertyrer surch Minenfelder gehen lassen wuerde und seine Bevoelkerung bis zum letzten kaempfen wuerde. Und was ist passiert? Gar nichts, die meisten Soldaten haben sich ergeben. Und warum? Weil sie eben nicht solchen fundamentalistischen Ansichten folgen, wie ihr Fuehrer.
Moslems, die wirklich bereit sind, bis aufs letzte zu kaempfen sind in der absoluten Minderheit.
Es gab bereits einen Golfkrieg mit direktem US-Einfluss, ein Aufflammen von anti-amerikanismus konnte man nicht erkennen, der ist sowieso immer hoch.

greetz,
autares