Zwischenfinanzierung Immobilienkauf

Hallo,

Aktuell nicht sofort relevant aber ich möchte mich gerne im Vorfeld zu oben genannten Thema schlau machen bevor es dann wirklich mal aktuell wird.

Vielleicht hat der eine oder andere doch schon Erfahrung dazu gemacht. Als Hintergrund: ich denke drüber nach ein oder mehrere Festgeldanlage als Sicherheit zu hinterlegen und bis zum Laufzeitende das ganze über eine Zwischenfinanzierung trotzdem schon beim Immobilienkauf zu nutzen daher das normale Darlehen mit Grundschuld auf den wirklichen Finanzierungsbedarf zu begrenzen.

- Wie schnell lässt sich sowas verwirklichen ?
- Wie offen oder interessiert sind Banken bei sowas, also auch beide Seiten sowohl die Kreditgebende Bank als auch die mit dem Festgeld
- Wie sind so die Gebühren und Zinssätze, immerhin geht es ja um 100% abgesicherte Kredite, wenn dann aber >7% Effektivzins unter dem Strich rauskommt macht das keinen Sinn
- Hat da jemand auch schon mehrere Festgeldanlagen oder vergleichbares für einen Kredit zusammengefasst? Seit der LB Pleite habe ich nicht alles auf einer Bank liegen :).

Danke Hpman

Wie schon hdwirtz vermutete will ich hier natürlich keine genauen Zahlen nennen. Mir geht es erstmal allgemein um die Fragen zum Thema Zwischenfinanzierung ohne jetzt einen verbindlichen Zinssatz auf 3 Kommastellen genau zu bekommen. Das Thema Annulitätendarlehen für die normale Baufinanzierung soll hier auch außen vor bleiben.

Siehe auch hier
http://www.misterinfo.de/publi…erung-das-ist-zu-beachten

Mich würde speziell das bei gebundenem Festgeld interessieren daher theoretisch 100% Absicherung für die Bank.

Hpman

Zitat

Original geschrieben von Pankoweit
Verstehe den Sinn nicht ganz. Da du offensichtlich noch gar nicht an einen Immobilienerwerb denkst, müssten deine Gelder wohl auf Jahre zu sehr, sehr guten Konditionen festgelegt sein, sodass es sich überhaupt verlohnt, diese über eine Zwischenfinanzierung, die dann einen ohnehin höheren Zinssatz erfordert, in die Finanzierung einfließen zu lassen.
:confused:

Ich denke schon intensiv über den Erwerb einer Immobilie nach, ich habe jedoch sehr konkrete Vorstellungen vom Objekt und muss vermutlich da etwas länger suchen. Das heisst es kann in 14 Tagen oder 2 Jahren passieren oder im dümmsten Fall gar nicht. Auf Jahre angelegt nicht aber wenn das Geld z.B. auf 1/2 Jahr fest ist und man per Zufall über ein passendes Objekt stolpert macht sich das schlecht wenn das Eigenkapital nicht sofort zu Verfügung steht. Es geht hier nicht um Zwangsversteigerungen!

Nur als Beispiel, wenn man 40% Eigenkapital hat braucht man für die restlichen 60% das normale Annulitätendarlehen wofür dann die kreditgebende Bank auch auf die 1. Position im Grundbuch will. Soweit ist das klar. Die Frage stellt sich für mich wenn z.B. die Hälfte des Eigenkapitals noch als Festgeldanlage oder Sparbuch etc. gebunden ist und bis zum Auslaufen für diese Summe eine Zwischenfinanzierung für z.B. 1 Jahr notwendig wird. Das ich diese Festgeldanlagen bzw. das Sparbuch dann an die zwischenfinanzierenden Bank abtreten muss ist mir klar. Ich erwarte auch nicht, dass ich kleineren Kreditzinssatz als Festzins bekomme mir geht es erstmal drum ob sowas üblich und bzw. machbar sind oder generell immer mein Geld auf dem Tagegeldkonto in den nächsten Jahren vorhalten muss.

Ich kenne als alternative z.B. Wertpapierkredite mit welchem man recht problemlos die Hälfte seines Depotwertes als günstigen Kredit bekommt, nur wer hat noch groß zur Zeit Wertpapiere im Depot :).

Gruss Hpman
PS: Meine Hausbank ist eine "böse" Direktbank