Wertanlage in Gold zur Zeit sinnvoll?

  • Leute,


    wenn es so einfach wäre, dann gäbe es das hier nicht:



    http://www.wirtschaftsmagazin-…08/Aktientipp_WMR0408.pdf



    Zum Thema "ich bin beruflich hier":


    Es zählt nur Erfolg. Viele Bankenprofis und Analysten glauben alles zu verstehen, werden aber nicht reich. Und liegen nicht mal richtig. Zu wirklich jedem Wert oder Invest bekomme ich die Hälfte an Erklärungen warum es gut ist - und die anderen 50% erklären mir, warum es schlecht ist.


    So viel zum Thema "Profi".


    Also kann man auch Meinungen anderer ernst nehmen und muss nicht alles zerpflücken :top:

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.


  • Hat das sonst irgendeinen Nachteil, dass das eine so unbekannte Prägung ist? Oder zählt nur der Silbergehalt?

    Vier Dinge die größer sind als alle anderen:


    Frauen und Pferde und Macht und Krieg

  • 999/1000 sollte immer sein. Den kann zur Not jeder Goldschmied einschmelzen und verarbeiten. Andere Legierungen müssen in der Scheideanstalt getrennt werden = Aufwand.


    Grundsätzlich würde ich nichts kaufen was Sammlerwerte hat und an Wert verliert, sobald ein Kratzchern an der Münze ist, sondern nur normale Münzen. Bei dem Angebot ist doch alles ok, aber weiter aufbauen würde ich entweder mit Barren zu 1KG oder Münzen zu 1KG.



    Wenn es kleinere Stückelungen sein sollen, habe ich einen Favoriten:


    Aus Kanada den"Silber Maple Leaf"
    Der kanadische Dollar ist im Vergleich zum USD bisher aufgewertet worden und der Silber Maple Lear hat sogar einen Nominalwert von Can-$ 5. Das Ding kennen viele, es ist weltweit bekannt und Kanada durch seine Lage und Bodenschätze nicht der unsicherste Ort.

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Besten Dank :top:


    Habe fünf Stück abgekauft.


    Dann schaue ich mich auch mal nach Barren und MAple Leaf um :)

    Vier Dinge die größer sind als alle anderen:


    Frauen und Pferde und Macht und Krieg

  • Zitat

    Original geschrieben von thomasGr
    Stimmt...




    ...Eigentor :cool:


    Sorry, aber das von jemandem, der im Uhren Thread im ersten und einzigen Post eine Hublot kaufen will? LOL! Jemandem, der anderen unterstellen will, dass sie nicht genug Geld haben um eine Unze Gold kaufen zu können? Der meint, er würde ja in Führungsetagen verkehren? Der Sätze überheblich mit einem "Prust" beendet?


    Damit ist das Thema wie alle anderen diesbezüglich hier durch.


    Und noch etwas: Recht zu haben wird hier inzwischen als Rechthaberei gesehen. es ist witzig, dass ich mich mit einem Grossteil der alten User (Jimmy, Erik Meijer usw,) denen ich allesamt eine gewisse Fachkenntnis zuspreche, auf normalen Niveau unterhalten kann. Mit einigen Usern, die sich seit kurzem in diese Themen einklinken, ist dies allerdings nicht möglich.


    ich entschuldige mich hiermit für meinen Beruf, dass ich Profianleger bin. Dass ich im Gegensatz zu den meisten anderen 10h am Tag vor dem Reuters sitze, mir Charts anschauen muss und deswegen vllt doch mehr über die Markte weiß als so manch anderer. Es tut mir leid, dass ich hier jetzt anscheinend aufgrund meines Berufs und der damit verbundenen Fähigkeit (denn sonst wäre ich wohl schon längst gefeuert worden) dachte, etwas erhellendes beizutragen (und eine 10% Delta Option bleibt nunmal eine 10% Delta Option).


    Ich wünsche diesem Forum alles Gute, auf das es nicht mehr auf Diskussion, sondern nur noch auf Rechthaberei ankommt.

  • PN's heißen so, weil sie persönlich, sprich: nicht-öffentlich sein sollen.


    Sie dennoch ohne (erkennbares) einverständnis des korrespondenten zu veröffentlichen, ist schlechter stil --- um es noch sehr wohlwollend auszudrücken.


    Und: derAL ist mit sicherheit nicht der einzige (hier und im RL), der Deine kompetenz zwar anerkennt, sich aber des eindrucks nicht erwehren kann, daß Du glaubst, die allein selig machende wahrheit in ausnahmslos allen fällen für Dich gepachtet zu haben. In anderen worten: Du magst häufig recht haben, erweckst aber leider wahrscheinlich genauso oft den eindruck, daß es Dir um's recht-behalten um jeden preis geht. Damit schießt Du Dir (bzw. Deiner reputation) letztendlich selbst ins bein ...

    vielen dank für alle hilfreichen antworten


    Der teuro ist tot, es lebe die neue alte DM. Wetten auf 10-jahres-sicht werden angenommen (gibt's da eigentlich internet-wettanbieter für?).

  • malinfo: Genau darum geht es.


    Natürlich war der PN- und Thread-Dialog noch länger. autares hat ihn nur auszugsweise in seinem Sinne dargestellt. Er hat quasi die Stelle veröffentlicht, an der er im Sinne einer Metapher vergleichbar sagte: 'im Winter kann es in der Nacht auch mal 35 Grad haben'. Als Profi weiß er, dass das (zumindest theoretisch und in Bezug auf Optionen mathematisch) passieren kann. Ob dieses Argument im Normalfall (und selbst im Risikofall) praxisgerecht ist, habe ich schon damals bezweifelt. Ich hatte aus dem Kontext heraus den Eindruck, dass er seine (zwar theoretisch und lehrtechnisch richtige, aber dennoch praxisfremde) Argumentationskette auf Basis der Trickkiste der dialektischen Rabulistik aufbaute. :)


    Was bleibt, ist die weiter fehlende Einsicht zum Thema 'auf alle Fälle um jeden Preis Recht behalten'. Im übrigen gar nicht so selten in den Handelsräumen. Was das mit der Finanzkrise zu tun hat, kann man sich vorstellen. Das Fass mache ich jetzt aber nicht mehr weiter auf.


    Was den Vorgang insgesamt anbelangt, finde ich die ganze Diskussion mehr als traurig. In einer anderen Diskussionsatmosphäre könnten bei TT im Bereich Wirtschaft/Finanzmärkte (und nicht nur dort) sehr fruchtbare Dialoge entstehen. Dort tummeln sich viele Mitglieder (auch Vorstände, Aufsichtsräte, Spezialisten aus vielen Teilbereichen etc.), die äussert kompetent sind, hochinteressante Ansichten haben und diese sicherlich auch gerne teilen. Letztlich sollten andere Meinungen doch auch dazu dienen, die eigene zu reflektieren und darauf aufbauend, entsprechend weiterzuentwickeln.

  • Ach Gott, Autares. Ich zweifle deine Qualifikation nicht an, dein Wissen bzgl. finanzieller Abläufe ist hoch, deine Marktkenntnis unwidersprochen.


    Aber, deine Trefferquote liegt langfristig nicht höher als die anderer Profis. Denn zu fast jedem Wert gibt es zwei Meinungen. Eine Seite hat unrecht, immer. Wenn Soros und Buffet gegensätzlicher Meinung sind, ist der Verlierer in der Summe nicht weniger erfolgreich, in dem einen Fall aber lag er daneben. Das liegt in der Natur des Finanzsystems. Unberechenbarkeit.


    Für mich bedeutet Marktkenntnis, das man Verluste erklären kann. Ich persönlich halte von den ganzen Analysten und Bankberatern wenig, sonst wäre diese Branche nicht da wo sie ist. Manch Bauchgefühl ist eben besser. Mein Depot liegt seit 10 Jahren weit ÜBER dem, was der Grossteil an Fonds und Top-Vermögensberatern zustande gebracht hat und hat den Index um Längen geschlagen.
    Ich habe seit über 90 Trades keine Position mit Verlust gehandelt (Davor 2 Daytrades mit DCX versemmelt). Da muss ich mich nicht von den ganzen überbezahlten Anlagespezialisten wie ein Mensch zweiter Klasse behandeln lassen, die mir oft das Gegenteil geraten haben. Dann hätte ich jetzt 20% verloren, im Schnitt der Empfehlungen.


    Erfolg zählt, der Rest ist Rechtfertigung und heisse Luft.


    Banker haben leicht Reden, weil mit fremdem Geld gespielt wird. :D



    Hier gratis mein Erfolgsrezept:


    Immer ein Ohr am Markt, dem eigenen Verstand trauen, nicht dem Bauch. Und nie gegen den Markt handeln - aber früh Gewinne realisieren.


    Kurzform: Man muss der schnellste Hammel der Herde sein.

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • autares: Ich habe Dein Posting editiert. PNs gehen ausschließlich Sender und Empfänger etwas an - sonst niemanden. "Schlechter Stil" ist in der Tat noch ausgesprochen zurückhaltend. :rolleyes:


    Und generell wäre es nicht schlecht, mal wieder von der persönlichen Ebene zum Thema zu kommen.

    Sic gorgiamus allos subjectatos nunc.

  • grudnsätzlich richtig, allerdings kann ich durchaus verstehen, wenn er sich über mostwanteds Art echauffiert, wie der seinen Beitrag zitiert hat. Ich kann nicht einfach die Hälfte einer Aussage unter den Tisch fallen lassen. Völlig egal, wie falsch oder richtig die Ursprungsaussage ist. Aber damit wird sie ja völlig verfälscht und das bewusst. Ebenfalls schlechter Stil.


    Ich habe in vielen Diskussionen mit autares auch oft ne andere Meinung vertreten als er, aber man kann sich m.E. mit ihm sachlich auseinandersetzen, auch wenn er - zugegeben - von der eigenen Meinung sehr überzeugt ist. Aber wer ist das nicht? Geht mir genauso.


    Um zum Thema zurückzukommen, ich finde es in der Tat befremdlich, wie Gold immer wieder als das Allheilmittel bezeichnet wird. Gold hat einen Preis und der ist veränderlich. Der geht nicht immer nur nach oben. Aber scheinbar glauben das alle. Es gibt auch Phasen, da kann man mit Gold ordentlich Geld in den Sand setzen. Unabhängig davon, ob ich mich nun gegen Währungsverluste absichern will oder nicht.


    mostwanted: Dein Erfolg ist schön, aber letztlich doch Zufall oder? Schließlich ist die Natur des Finanzsystems Unberechenbarkeit. ;) Spaß beiseite, natürlich gibt es auch außerhalb einer Bank Menschen mit Ahnung. Wer sich damit intensiv beschäftigt, verbringt teilweise mehr Zeit mit den Märkten, Analysen etc. pp. als dies ein Bankberater tut. Und dann finde ich es auch völlig legitim, wenn man auf den Rat des Bankberaters verzichtet, weil man sich selber kümmern will und kann. Es läuft aber auch eine erschreckend große Anzahl an Menschen herum, die sich eben nur einbildet, Ahnung von der Materie zu haben und ein Depot mit zwei verschiedenen Aktientiteln für gut gestreut hält.


    Allerdings: "die ganzen überbezahlten Aktienspezialisten"... das ist ne Einstellung ggü. denjenigen, wie Du sie Dir gegenüber als Kunde (zurecht) nicht haben möchtest...


    und nein, Banker haben nicht leicht reden, weil mit fremdem Geld gespielt wird. Ich hab in der Finanzkrise viele Berater weinen sehen. Und das nicht, weil deren eigenes Geld hops gegangen wäre, sondern weil sie mit ihren Kunden mitgefühlt haben und sich mitverantwortlich fühlten für die Krise und alles was passiert ist.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

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