Problem: Neue Wohnung und Übernahme DSL-Vertrag

  • Hallo hoffe ihr könnt mir helfen:


    Ich habe ein Problem: Und zwar ziehe ich evtl. bald um und die Vormieterin hat einen DSL Vertrag bei der Telekom. Dieser geht wohl noch ein Jahr lang und kostet 43 € im Monat. Sie kommt da nicht eher raus. Wenn ich ihn übernehmen würde wäre alles okay aber das will und kann ich nicht, da ich selber einen günstigeren Vertrag bei O2 habe, woich ebenfalls nicht rauskomme. Sie kann ihren Vertrag aber auch nicht "mitnehmen", da in ihrer neuen Wohnung (WG) auch schon DSL vorhanden ist... Habe bei der Telekom angerufen wie das dann funktionieren würde, wenn die Vormieterin ihren Vertrag zwar weiterbezahlen- aber nicht nutzen würde. Und da wurde mir gesagt, dass der Anschluss dann gesperrt sei und O2 mir selbst eine Leitung zur Verfügung stellen müsste. Hat irgendwer Erfahrungen mit so einem Sachverhalt? Kann das sein, dass ich in eine Wohnung ziehe, wo der Vormieter dafür gesorgt hat, dass ich kein DSL haben kann - also darf die Telekom das, obwohl ich ja dann der besitzer der Wohnung und damit auch des Anschlusses bin. Alternativ: komme ich bei o2 per außerordentlichen Kündigung aus dem Vertrag, da ich o2 nicht mit nehmen kann? Ist o2 dazu verpflichtet in dem Fall eine 2te Leitung zu legen???
    Fragen über Fragen...


    Danke schon mal für alle Tipps!
    Gruß
    schurke2000

  • Eigentlich kann und sollte das mit dem altern DSL Vetrag nicht dein Problem sein, da dieser ja von deiner Vormieterin bestellt wurde ( und "personenbezogen" und nicht "wohnungsbezogen" ist)


    Denke das hast du nur einen tollen Mitarbeiter an der Strippe gehabt, der wieder einen ahnungsloses Opfer am anderen Ende der Leitung gewittert hat.


    Was sagt den O2 dazu?

  • Generell ist der Vertrag von beiden Parteien zu erfüllen. Das vorweg.


    Die Telekom kann ihrerseits auf die Erfüllung des Vertrages bestehen - grob gesagt: die können ja nichts dafür, wenn der Vertragsinhaber umzieht. Daher nimmt man den Vertrag idR mit. Wenn die Mitnahme nicht klappen sollte, kann der Anbieter aus kulanz den Vertrag auflösen.
    Da in der neuen Whg auch ein Anschluß mit Laufzeit liegt, muß sich dieser Vormieter seinerseits um Mitnahme seines Anschlusses bemühen.


    Und so dreht sich die Spirale weiter...


    o2 hat selbst keine eigene Infrastuktur, was "Kabel" angeht, die nutzen die Leitungen der telekom. Und wenn die nicht freigeben will...

    Nachdem die meisten User, die unter supranasaler Oligosynapsie (und auch Morbus Bahlsen) leiden, hier endlich gesperrt worden sind, wage ich mal wieder den einen oder anderen Besuch hier...

  • Moin,


    also ich hatte (habe) das gleiche Problem. Mein Vormieter hatte auch einen Telekom-Anschluss aktiv liegen lassen mit ca. einem Jahr Restlaufzeit. Im Grunde hast du nur diese Möglichkeiten:


    1) Telefonanschluss bei T beantragen (mit 1 Monat Laufzeit). Falls eine neue Leitung gelegt werden muss, kann man sich schonmal auf ne etwas längere Wartezeit einstellen. Dann kündigen und zu deinem Wunschprovider wechseln.


    2) Zu einem Kabelanbieter mit Telefon/Inet-Angebot gehen... Unitymedia... Kabeldeutschland? War hier leider nicht verfügbar.


    Ich selber habe auch ewig lang mit verschiedenen Providern verhandelt, aber letztendlich bleiben nur diese beiden Möglichkeiten. Hab jetzt wenigstens schonmal meinen Telefonanschluss und werde demnächst dann wechseln.


    Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

  • versuch doch mal ob du dich nicht irgendwie mit dem Vormieter einigen kannst, also den Vertrag übernehmen und er zahlt die Differenz zum günstigerem Angebot von O2 bis zum Ende der MVLZ.


    Dann ist jeder irgendwie zufrieden ;)



    edit: oh sorry, nicht genau gelesen, du hast ja selber noch MVLZ, vergiss den Beitrag einfach ...

  • Mach's doch nicht so kompliziert. Du meldest O2 einfach einen Umzug und wenn die nach Namen und Rufnummer des Vormieters fragen, dann sagst Du ganz einfach, daß es dort vorher keinen Anschluß gab und erfindest notfalls irgendeinen Namen des fiktiven Vormieters. Daraufhin wird für die TAL-Schaltung ein Telekomiker rausgeschickt, der Dir einen neuen Leitungsweg aufschaltet. Trage nur dafür Sorge, daß Du am Schaltungstermin Zugang zum APL (Verteiler im Keller) hast. Sollten im worst case keine zwei freie Adern vom APL in Deine neue Wohnung führen, überzeugst Du den Telekomiker mit € 5-10, daß er die TAL der Vormieterin auf dem letzten Abschnitt (vom APL in die Wohnung) abklemmt und Deine Leitung aufschaltet.
    Ansonsten entstehen für die TAL-Schaltung keine Mehrkosten gegenüber einem Umzug auf eine bereits geschaltete TAL.

    terminals: Nokia E71, N95-1, 1200, 6150 in Auto-FSE, Motorola F3, Benq Siemens S68, Sierra Wireless MC8775 (in Asus V2Je), Huawei EM770 (in Eee PC 901 GO), Huawei K3715, Huawei E169
    postpaid: O2 IP100 + IPM (3 MCs), O2 active data + IPL, T-Mobile Relax 50
    prepaid: DE: solomo pro, congstar, simyo, Vodafone, O2 Loop, Tchibo; UK: T-Mobile, Vodafone; BG: MTel, Globul, vivatel, Petrol Mobile; INT'L: United Mobile +423 mit Datenoption, United Mobile +44, SIM4Travel

  • Zitat

    Original geschrieben von Timeslot Sollten im worst case keine zwei freie Adern vom APL in Deine neue Wohnung führen, überzeugst Du den Telekomiker mit € 5-10, daß er die TAL der Vormieterin auf dem letzten Abschnitt (vom APL in die Wohnung) abklemmt und Deine Leitung aufschaltet.


    Mach's doch nicht so kompliziert. :p
    Der Techniker muss am ApL nur die eine Doppelader, die in die richtige Wohnung führt auf den anderen Stift umklemmen, auf dem der O²-Anschluss ankommt.
    Danach ist die alte Leitung der Vormieterin logischerweise am ApL unterbrochen. Aber das sollte den neuen Mieter nicht jucken. Schließlich ist die gute Frau ausgezogen und die TAE liegt damit nun mal im Verfügungsbereich des neuen Mieters.


    Der einzige Worst Case wäre, dass bereits alle ankommenden DA am ApL belegt sind! Dann müsste O² theoretisch darauf warten bis ein Mieter aus dem Haus seine Ltg kündigt und dessen TK-Gesellschaft diese Kündigung auch an T-Com meldet.
    Erst dann würde am ApL eine Leitung frei, die O² dann anmieten kann.

    IHK geprüfter IT-Systemelektoniker
    Fachbereich Telekommunikation

  • Ich habe es persönlich schon zweimal bei Bekannten, die auf Alice umgestiegen sind, erlebt, daß die Telekomiker die Aufschaltung auf einen bestehenden Leitungsweg (zu Telekom Infrastruktur) verweigert haben, obwohl da seit Monaten kein Amt anlag. Die Telekom will sich wohl immer noch den Zugang zu abtrünnigen Kunden offenhalten und Wiederkehrern die schnelle, unkomplizierte Schaltung anbieten.


    Daß von der Straße her zu wenige Adern kommen, ist denkbar, wenn auch sehr unwahrscheinlich. Dann dürfte der TE aber wegen Unmöglichkeit der Leistung vom O2-Vertrag zurücktreten bzw. dieser wegen Wegfall der Geschäftsgrundlage storniert.

    terminals: Nokia E71, N95-1, 1200, 6150 in Auto-FSE, Motorola F3, Benq Siemens S68, Sierra Wireless MC8775 (in Asus V2Je), Huawei EM770 (in Eee PC 901 GO), Huawei K3715, Huawei E169
    postpaid: O2 IP100 + IPM (3 MCs), O2 active data + IPL, T-Mobile Relax 50
    prepaid: DE: solomo pro, congstar, simyo, Vodafone, O2 Loop, Tchibo; UK: T-Mobile, Vodafone; BG: MTel, Globul, vivatel, Petrol Mobile; INT'L: United Mobile +423 mit Datenoption, United Mobile +44, SIM4Travel

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!