Urteil: Slogans wie "Endlos telefonieren" sind für Anbieter verbindlich

[QUOTE] Original geschrieben von meisterroerig
Das kann man ja seitens des Netzbetreiber sehr leicht umgehen.
Man schafft einfach den 2 Jahres Vertrag ab. So kann man zu jeden Monatsende gefeuert werden.

MR [/QUOTE
? Um sein eigenes Netz leerzufegen ? und anderen NB''s kunden zuzuschieben ? , nicht sehr warscheinlich , auser bei Extrem Fällen die wie auch immer es schaffen über 10 000 Minuten zu generieren.... :cool: , Dark Half

Richtig. Aber wie gesagt, das duerfte noch im Rahmen der Mischkalkulation liegen. Man verdient ja am Interconnect, Gespraechen ins eigene und ins Festnetz, SMS, etc.

Zitat

Original geschrieben von StevenWort
Nunja, bei einer Stunde pro Tag ins Fremdnetz...

Wir nehmen mal 6ct pro Minute an Interconnection zu T-Mobile/Vodafone dann sind bei einer Stunde am Tag (1800 Minuten im Monat)

Das mal 6ct an Interconnect sind schon 108€ die o2 abdrücken darf.
Also ergo schon bei diesem einen Kunden 48€ verlust (so vereinfacht gerechnet)

Wer soviel telefoniert wird auch angerufen, den eingehenden IC musst du mit einkalkulieren. Ich sehe bei 1800 Minuten Fremdnetz im Monat beim o2o auch noch kein kalkulatorisches Problem.

Ich begrüße es sehr, dass die Netzbetreiber und Provider nicht mehr mit Suggestiv-Superlativen werben dürfen! Es ist nun mal so, dass vor Abschluss eines Vertrages eine erste Orientierung sicherlich nach (falschen) Versprechen wie "endlos... telefonieren..." stattfindet. Teilweise, wenn man sich die "Haken&Ösen" Abteilung, die teilweise länger als die eigentlichen Tarife ausartet, nicht durchliest, unterschreibt man in gutem Glauben auch noch etwas, was in Wirklichkeit gar nicht so ist... :flop:

08/15

Meine ich auch!

Eigentlich haben alle, die sich bishier zur Thematik äußerten, Recht.

In der letzten Zeit haben die Betreiber, so scheint es mir, sich schon auf klarere Verhältnisse eingestellt, als doch im Zusammenhang mit Pauschalpreisen für Telekom.-Leistungen manche Betreiber einschränkend von einer sog. "Fair-Use"-Nutzung durch den privaten Verbraucher reden. Und damit kann ja nur ein mehr oder minder durchschnittliches Nutzungsverhalten gemeint sein.

Das Urteil wird dazu beitragen, künftig den Nutzungsrahmen für den Verbraucher sichtbar zu machen, welchen sein Diensteanbieter dem Pauschalpreis zugrunde legt. Bisher ist diese Berechnungsgrundlage ein Geschäftsgeheimnis gegenüber dem Markt, sodaß der Endverbraucher nicht wusste, woran er ist - schnell flog er raus (Congstar)! Was nun künftig aus diesem Telefonie-Rahmen herausfällt, ist über- oder untertrieben, ist nicht normal (dh., nicht 08/15).

Netter Nebeneffekt: Diese offene Festlegung des 'Durchschnittes', des 'Normalen", bewirkt künftig auch beträchtliche diagnostische Vereinfachung für die Gesundheitspflege, denn wenn Herr Mustermann künftig seine Gattin wg. irgendwelcher Probleme zum Hausarzt schickt, gibt er ihr zusätzlich den EVN mit:

EVN 'normal' = Fr. Mustermann gesund,

hingegen

EVN 'abweichend', d.h. zuviel/zuwenig = Telefonitis/Kontaktarmut = Überweisung zum Psychiater!

LG,
cp

Zitat

Wer soviel telefoniert wird auch angerufen

*hüstel* Da wird per FreiSMS/ICQ etc. ein Rückruf erbeten oder Klingelzeichen werden vereinbart....glaube nicht, daß das stimmt.

Das macht doch niemand auf Dauer. Mit dem Partner vielleicht noch, aber nicht mit dem ganzen Freundes-, Bekannten- und Kundenkreis.

Mir stellt sich die Frage, ob der Kunde das "endlose Telefonieren" auch auf die Zwangsunterbrechung von Gesprächen nach bestimmter Dauer beziehen kann.
Dazu steht ja leider nichts in dem Artikel.