Diesel vs. Benziner

Re: Diesel vs. Benziner

Zitat

Original geschrieben von Sunny forgot pw

Da eine Umrüstung auf LPG bei mir nicht in Frage kommt, entfällt dieser Vorteil des Benziners.

Manche Hersteller bieten ja auch LPG ab Werk an. Kommt das auch nicht in Frage?

Zu Deinem Konfigurator: Bis Du Dir bei der jeweiligen Steuer sicher? Mir kommt die Differenz (200 €) sehr gering vor.

Bei 122€ Unterschied in 5 Jahren würde ich zum Diesel greifen:

- wenn man mal eben paar Hundert KM wegfahren will kommt man günstig weg
- wenn man den Benziner tritt dann verbraucht der ruckzuck 11l, der Diesel dann vll grad mal 6l
- ich steh auf Drehmoment

Ich werde mir jetzt auch nen gebrauchten Diesel holen, trotz "nur" ca. 20.000km jährlicher Fahrleistung.
Der Rechner bezieht aber auch nicht mit ein, dass der Diesel im Wiederverkauf entsprechend teurer ist usw

und evtl. CNG?

bei deinem Fahrzeugpreis evtl. so was:

http://www.volkswagen.de/vwcms…ights/touran_ecofuel.html

PS: bin selber grad von 1,8l 115PS Sauger Benziner (Verbrauch 6,7l) auf 1,8l Turbodiesel (Verbrauch 5,7l) umgestiegen - das alte Auto hätte für den Betrag repariert werden müssen denn ich für das neuere bezahlt habe... und ich würde wieder umsteigen - fahre viel Landstraße und da ist das Drehmoment untenrum einfach genial...

Steuerunterschied: 180€ mehr als der Benziner
Versicherung: 0€ Mehrkosten ...

da rentiert sich der Diesel ganz schnell (Fahr ca 21tkm)

dann siehts so aus:

Ergebnis Benzin Diesel
Treibstoffkosten/100km 8,77 € 6,05 €
CO2 Ausstoß/km 158 g 148 g
Ersparnis nach 10 Jahren 0,00 € 4.492,80 €
Jährliche Ersparnis gg. Benzin 0,00 € 449,28 €

(wenns interessiert: Alt: Mondeo Mk2 Bj 97 Neu: Focus Mk1 TDDI BJ 00)

Diesel!

Ja, ok, ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, weil es mir entschieden zuviel Daten und Zahlen sind.

Aber ich kann von meiner Warte aus sagen, das sich mein Fahrverhalten, seitdem ich den Diesel habe, eigentlich sogar noch verschlechtert hat (fahre zügiger und auch mal kürzere Strecken als vorher) - es mich aber weniger kostet, als beim Benziner, den ich vorher hatte (gleiche Fahrzeugarten). Wobei ich aber auch berufsbedingt sehr lange Strecken fahre. Und das rechnet sich.

Schade ist aber, das ich in meinen Diesel kein Gas einbauen kann...

Es wäre natürlich hilfreich zu wissen, um welches Fahrzeug es sich handelt.
Irgendwie kann ich mir kein Auto in der 25.000+ Euro Klasse vorstellen, dass real mit 5 Liter Diesel auskommt ?!

Selbst mein alter 90PS TDI im Golf IV wollte bei sehr sachter Fahrweise mit ~4,8 Liter gefüttert werden.

Im übrigen habe ich vor 5 Monaten das Lager gewechselt und den Diesel gegen einen doppelt aufgeladenen Benziner getauscht. Rein vom Fahrgefühl her besteht kein Unterschied zwischen Turbo-Dieseln und aufgeladenen Benzinern. Die Diesel haben zwar mehr Drehmoment (was von vielen als "Bums" interpretiert wird), ein großer Teil davon wird jedoch durch die längere Übersetzung wieder rausgefiltert. Obendrein steht das Drehmoment nur in einem relativ begrenzten Drehzahlbereich zur Verfügung.

Das Hauptproblem beim Diesel, und das zeigt sich auch in deiner Rechnung, ist der erhöhte Anschaffungspreis sowie die Steuern und die Versicherung. Ein Großteil der Tankersparnis wird dadurch wieder aufgefressen. Nur bei vielen Kilometer und/oder langer Haltedauer lohnt es sich wirklich, einen Diesel zu kaufen.

Benziner

Diesel ist viel anfälliger als Benziner, da hast du Glühkerzen, Dieselpumpe usw. und das alles muß auch noch bei -20 C funktionieren können. Der Benziner läuft und läuft und läuft....

Zitat

Original geschrieben von scaleon

Benziner

Diesel ist viel anfälliger als Benziner, da hast du Glühkerzen, Dieselpumpe usw. und das alles muß auch noch bei -20 C funktionieren können. Der Benziner läuft und läuft und läuft....

Äh jo, deswegen sind die meisten Taxen ja Benziner (vom in dem Fall deutlich günstigeren Unterhalt mal abgesehen).

Generell ist es absurd, den Dieseln eine höhere Anfälligkeit zu unterstellen, denn gerade Dieselmotoren sind absolute Langläufer. Zwar wurden sie durch die kompliziertere Bauweise der letzten Jahrzehnte tatsächlich ein wenig anfälliger für Verschleißerscheinungen, aber man kann keinesfalls davon sprechen, dass Benziner robuster und weniger wartungsintensiv wären.

Und wenn man es richtig anstellt, springt ein Diesel auch bei -20° noch problemlos an.