ZDNet: "Internet per UMTS: So fälschen deutsche Provider Webinhalte"

  • Kann man aber ganz einfach umgehen, mit diesem kleinen Programm (großes Kompliment an den Author!):


    Klick

    Telekom Magenta Mobil XL Flex (=> zu Hause als Festnetzersatz in der Fritzbox 6850 5G (Rufnummer über DECT verfügbar))

    4B Flexz! Lil Bro (=> unterwegs im Smartphone)

    Fritzbox 6850 5G, 6890, 6820 v1, 6820 v2, 6842, 6840 v2

    Google Pixel, Pixel 2, Pixel 3, Pixel 4, Pixel 4a(2x), Pixel 5

    LG G7 + 256GB microSD (=> HiRes Quad DAC zum Musik hören)

    Huawei P30 + 256GB NanoMemory (=> zum kreativen Fotografieren unterwegs)

  • Zitat

    Original geschrieben von NoxX

    schonmal die popcorn maschine anschmeissen.


    wenn ich mir so die kommentare bei zdnet durchlese, wird das hier wohl ein richtiges festival :D

    Zitat

    Original geschrieben von weichei

    Bin mal eben noch mit der Karre zu REWE um Chips zu kaufen, komme gleich wieder......

    Also wenn mir eine Sache noch ein wenig mehr auf den Wecker geht, als Threads mit Popcorn-Potential, dann sind das solche Kommentare. Sie haben keinerlei Bezug zum Thread und tragen lediglich mit dazu bei, dass potentiell abstürzende Threads (was ich hier absolut nicht erkennen kann) noch weiter entgleisen - und irgendwie lustig sind sie schon mal gleich gar nicht. :rolleyes:



    PS: Threads zusammengeführt.

    Sic gorgiamus allos subjectatos nunc.

  • vielleicht haben aber genau solche kommentare das thread abstürzen verhindert?


    aber egal, es wundert nicht nur mich das das thema sauber verläuft

    NoxX

  • Re: Internet per UMTS: So fälschen deutsche Provider Webinhalte


    Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Genz schoen bedenklich, die Netzneutralitaet wird damit nicht mehr gewaehrleistet.


    Ich brauche einen Tunnel. IPsec oder OpenVPN koennen da schonmal helfen.


    Tja, leider läuft nen Cisco VPN auch bei O2 nicht mehr. Bis vor nen Jahr ging es (bei Vodafone auch damals schon nicht). Ganz schön dumm wenn man z.B. auch Datenbanken Zugreifen will, die nur z.B. auch einen Uninetz erreichbar sind.


    Bei der Netzneutralität hätte ich da auch schon so meine Sorgen ... Ich fürchte aber, damit wird man leben müssen, da es durchaus Argumente (Reduktion des Traffics etc.) dafür gibt die die NBs immer wieder Anführen werden. Und vermutlich kann man so auch Belastung von NAT nehmen, da ja die "gefälschten" URLs kein eindeutiges Routing nach draussen benötigen.


    Edit: Scheinbar scheinen VPN Verbindungen bei O2 wieder zu klappen, nachdem es sicherlich ein halbes Jahr nicht ging.

  • Moin!


    Ich finde das Vorgehen der Netzbetreiber nicht schlimm, dient es doch in erster Linie der Trafficreduktion. Letztlich hat man doch sogar als Kunde einen Nutzen, denn da man mit den Datenvolumina länger auskommt. Den Netzbetreibern gleich Böswilligkeit zu unterstellen halte ich für paranoid. Mir ist es jedenfalls noch nicht passiert, dass Webseiten bei Abruf übers Mobilfunknetz anders oder fehlerhaft dargestellt werden. Allein dieser Teil des Berichtes bewegt sich auf "Bild"-Niveau:


    Zitat

    Dabei gehen die beiden Marktführer von mobilen Datendiensten so weit, dass sie in jede Webseite heimlich eigenen Javascript-Code einschleusen und ihn auf dem Rechner ihrer Kunden zur Ausführung bringen. Diese Technologie wird außer von T-Mobile und Vodafone hauptsächlich von Cyberkriminellen verwendet, die versuchen, auf dem Rechner des Benutzers Malware aller Art einzuschleusen.


    Analog dazu: Dabei verwenden die Köche der renommierten Speiselokale hinter den Rücken der Gäste besonders scharfe Küchenmesser, um damit Fleich zu zerteilen, was später von den Gästen verzehrt wird. Diese Technik wird außer von Köchen auch von Kriminellen verwendet, die versuchen auf diese Weise Menschen zu verletzen oder sogar zu töten


    Sehr vielsagend, oder? :D



    Die aktuelle Opera-Version enthält übrigens einen sogenannen Turbo, der Bilder komprimiert, um bei langsameren Internetverbindungen den Seitenaufbau zu beschleunigen. Dabei laufen die Grafiken über die Opera-Server. Unterm Strich das selbe wie bei den Mobilfunkbetreibern, nur dass Opera damit wirbt und niemand versucht, dem Hersteller einen Strick daraus zu drehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Rudi78
    Tja, leider läuft nen Cisco VPN auch bei O2 nicht mehr.

    OpenVPN ueber Vodafone WebSessions laeuft bei mir.

    Zitat

    Original geschrieben von Röbelfröbel
    Die aktuelle Opera-Version enthält übrigens einen sogenannen Turbo, der Bilder komprimiert, um bei langsameren Internetverbindungen den Seitenaufbau zu beschleunigen. Dabei laufen die Grafiken über die Opera-Server.

    Entscheidender Unterschied: Der User hat die Wahl, ob er diesen Service nutzt oder nicht. Man muss ihn explizit einschalten.


    Das Argument mit der Traffic-Reduzierung mag vor etlichen Jahren noch gegriffen haben. Inzwischen laufen immer mehr Videos und andere breitbandige Inhalte durch die Netze, die nicht vom Provider "aufgehuebscht" werden koennen, auf der anderen Seite sind die verfuegbaren Bandbreiten massiv gewachsen, sodass die Notwendigkeit fuer derart invasive Massnahmen sinkt.


    Aber natuerlich kann man ueber DPI noch andere nette Sachen machen. So weiss man wenigstens, was im eigenen Netz los ist und kann die Datenstroeme entsprechend beeinflussen, unterbinden oder extra dafuer kassieren (Stichworte VOIP, IM).

  • Zitat

    Entscheidender Unterschied: Der User hat die Wahl, ob er diesen Service nutzt oder nicht. Man muss ihn explizit einschalten. Das Argument mit der Traffic-Reduzierung mag vor etlichen Jahren noch gegriffen haben. Inzwischen laufen immer mehr Videos und andere breitbandige Inhalte durch die Netze, die nicht vom Provider "aufgehuebscht" werden koennen, auf der anderen Seite sind die verfuegbaren Bandbreiten massiv gewachsen, sodass die Notwendigkeit fuer derart invasive Massnahmen sinkt.


    Da hast Du zu 100 % recht, wenn man Deine Aussage auf den Festnetzbereich bezieht, wo sich Datenflatrates ohne Beschränkungen durchgesetzt haben. Im Mobilfunkbereich, wo man nach Erreichen eines definierten Volumens enweder gedrosselt wird oder zahlen muss, finde ich die Komprimierung sehr sinnvoll. Auch aus technischer Sicht finde ich es nich verkehrt. Speziell in Ballungsgebieten wird sich zunehmend über überlastete UMTS-Netze beklagt. Da kommt es jedem zugute, wenn der Traffic auf diese Weise ein wenig reduziert wird.


    Zitat

    Aber natuerlich kann man ueber DPI noch andere nette Sachen machen. So weiss man wenigstens, was im eigenen Netz los ist und kann die Datenstroeme entsprechend beeinflussen oder unterbinden (Stichworte VOIP, IM).


    Letztlich ist es so, dass der Anbieter in seinem Netz "Hausrecht" hat. Und wenn VoIP und IM laut AGB untersagt sind, was sicherlich ärgerlich ist, muss man sich als Kunde damit abfinden, denn dieser Umstand ist bekannt, es wird kein Gehimnis daraus gemacht und man muss es akzeptieren, wenn man mobil ins Netz will.


    Ich verstehe die "Freie-Internet-Bewegung", gerade nach den Schäuble- und von-der-Leyen-Plänen, die Datenschützer zu Recht auf den Plan gerufen haben. Zensur und sinnentstellende Verfälschungen von Inhalten heißt sicherlich niemand gut. Jedoch sollte man das nich mit reiner Datenkomprimierung in einen Topf werfen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Röbelfröbel
    Da hast Du zu 100 % recht, wenn man Deine Aussage auf den Festnetzbereich bezieht, wo sich Datenflatrates ohne Beschränkungen durchgesetzt haben.

    Das trifft so auch auf den Mobilfunk zu. Eigentlich sogar noch in staerkerem Masse, da hier bei den Bandbreiten noch mehr gewonnen wurde und neue, schnellere Technologien vor der Tuer stehen.

    Zitat

    Im Mobilfunkbereich, wo man nach Erreichen eines definierten Volumens enweder gedrosselt wird oder zahlen muss, finde ich die Komprimierung sehr sinnvoll.

    Sicher, wenn man die Wahl haette... hat man aber leider nicht. T-Mobile z.B. bietet einen Schalter fuer die Bildkompression, fummelt aber dann immer noch im Datenstrom rum, selbst wenn die Kompression abgeschaltet wurde.


    Welchen Traffic stellt dir dein Provider eigentlich in Rechnung? Vor oder nach der "Optimierung"? Weisst du das so genau?

    Zitat

    Speziell in Ballungsgebieten wird sich zunehmend über überlastete UMTS-Netze beklagt. Da kommt es jedem zugute, wenn der Traffic auf diese Weise ein wenig reduziert wird.

    Sinnvoller waere es, wenn der Netzbetreiber fuer eine bedarfsgerechte Bandbreite sorgen wuerde, anstatt im Datenverkehr rumzupfuschen. Wuerde auch deutlich weniger negative Presse verursachen ;)

  • Zitat

    Das trifft so auch auf den Mobilfunk zu. Eigentlich sogar noch in staerkerem Masse, da hier bei den Bandbreiten noch mehr gewonnen wurde und neue, schnellere Technologien vor der Tuer stehen.


    Sie stehen VOR der Tür - das ist es ja. ;)


    Zitat

    Sicher, wenn man die Wahl haette... hat man aber leider nicht. T-Mobile z.B. bietet einen Schalter fuer die Bildkompression, fummelt aber dann immer noch im Datenstrom rum, selbst wenn die Kompression abgeschaltet wurde. Welchen Traffic stellt dir dein Provider eigentlich in Rechnung? Vor oder nach der "Optimierung"? Weisst du das so genau?


    Schön wäre es auf jeden Fall, die Wahl zu haben. Verstehen kann ich die Netzbetreiber dennoch - Stichwort: Netzauslastung.


    Ich nehme an, dass die Daten berechnet werden, die mir übers Mobilfunknetz auf mein Gerät gesandt werden. Das ist ja auch der "teure" Anteil des Transfers. Das originäre Datenvolumen vor der Komprimierung wird ja nur "billig" über Draht übertragen. Wie die Berechnung tatsächlich geschieht, weiß ich nicht.


    Zitat

    Sinnvoller waere es, wenn der Netzbetreiber fuer eine bedarfsgerechte Bandbreite sorgen wuerde, anstatt im Datenverkehr rumzupfuschen. Wuerde auch deutlich weniger negative Presse verursachen


    Das wäre die sauberste Lösung und zugleich eine Investition in die Zukunft. Mobile Datenüberragung erlangt schließlich einen immer höheren Stellenwert - da muss die Infrastruktur langfristig stimmen.

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