Vodafone will 758,49€

  • Hallo, hoffe das ich hier im richtigem Forum bin..


    Ich habe im April bei Vodafone einen 2-Jahresvertrag für mobiles Internet (Flatrade) abgeschlossen, samt erste 6 Monate frei+nen (billiges) kleines Notebook. 2 Monate später musste/wollte/bin ich beruflich in die Schweiz gezogen, vom ersten Tag an 12h-Tage und ich habs komplett verpennt, die Rechnungsadresse zu ändern. Ansich ja nicht allzu schlimm, da ich die ersten Monate schliesslich kostenlos surfen konnte...nur leider nicht komplett kostenlos, da ja der eine Euro !!!1,-€!!! pro Monat trotzdem überwiesen werden musste.
    Da die Beträge (1,-€) nicht kamen und Vodafone mich nicht gefunden hatte (da ich in die Schweiz gezogen war) und ich es einfach völlig verpeilt hatte, die neue Adresse weiterzugeben, hat Vodafone den Vertrag gekündigt und Institut Geldeintreiben-irgendwas beautragt, die Beträge für die gesamte Laufzeit einzufordern. 758,49€


    Welch Ironie...muss ich jetzt wirklich die Flatrade für 2 Jahre zahlen, obwohl ich sie garnicht nutzen kann? Wie begründet eine Firma den Anspruch auf das Geld? Wegen des Laptops, den man durch diesen Vertrag wie bei einem Handyvertrag abzahlen soll? Der Vertrag hätte ohne den Laptop und ohne die ersten 6 Monate frei surfen genausoviel gekostet...


    P.S.Von Vodafone-Seite hiess es, man könne nichts rückgänig machen, der Fall sei erledigt.


    Schon mal danke im vorraus..

  • Aus meiner sicht handelt Vodafone völlig zurecht,


    du hast Schulden auflaufen lassen, wenn auch nur ein Euro.



    Selbe habe ich Derzeit mit Mobilcom da ich den Vertrag vorzeitig gekündigt habe,
    kann die freiminuten und sms zwar nicht nutzen, zahlen muss ich sie dennoch.

    Geschäftsaufgabe zum 01.09.2012 wegen Todesfall.

  • Na ja, es bleibt fraglich, ob VF da nichts mehr machen kann oder will. Ich habe es bei einem anderen Dienstleister erreicht, dass eine Forderung vom Inkasso zurückgezogen wurde. Allerdings ging das nur durch Auffahren mittelschweren Geschützes in Form von Intervention beim für Privatkunden zuständigen Geschäftsführer. Es gibt aber wohl auch Inkassomodelle, bei denen solche Forderungen einfach verkauft werden - da lässt sich dann wohl nichts mehr rückgängig machen. BTW dürfte VF formell juristisch korrekt handeln - Du bist mit soundso vielen Monatsbeträgen a 1 EUR im Rückstand, was lt. AGB wohl die Vertragskündigung rechtfertigt. Auf die Höhe der geschuldeten Summe kommt es dabei nicht an.


    Ich würde es sehr freundlich und nett schriftlich bei der Geschäftsleitung versuchen, da noch was zu retten. Die Chancen dafür stehen aber wohl nicht besonders gut ... :mad:

  • Ist es denn nicht ungerecht? Vodafone kassiert Gebühr für eine Leistung, die es garnicht erbringt..? Aufgrund von Klauseln und Kleingedrucktem?
    Was, wenn dein Arbeitgeber morgen meint: "sorry, sie sind jetzt gekündigt, arbeiten müssen Sie aber trotzdem noch!!"

  • Wie schon oben bemerkt, ungerecht vielleicht, da empfindet jeder anders, juristisch aber wohl kaum anzufechten ... :(


    Und was den Arbeitsvertrag betrifft: wenn ich fristgerecht die Kündigung erhalte, muss ich bis zum Ablauf selbstverständlich weiterarbeiten. Wenn es eine fristlose Kündigung ist nicht, aber ggf. bin ich dann schadenersatzpflichtig.

  • Wärend der Kündigungsfrist gibt es aber noch Geld, hier aber soll ich für NICHTS zahlen. Ich habe einen Vertrag für mobiles Internet, den Vodafone nicht mehr erfüllen will, weil ich vorher die paar Euro nicht gezahlt habe aber deshalb kann man doch keine Gebühr für die Zukunft verlangen, in der ich keinen Byte herunterladen kann. Wie wird das gerechtfertigt?


    Da hat Vodafone dann ja nen prächtiges Geschäft gemacht, 4 Monate/ca. 10 GB, fast 800,-€ verdient, nicht schlecht...

  • Zitat

    Original geschrieben von Lagoon08
    Es gibt aber wohl auch Inkassomodelle, bei denen solche Forderungen einfach verkauft werden - da lässt sich dann wohl nichts mehr rückgängig machen.


    Factoring nennt sich sowas und wird in der Tat gemacht.

    frankofone Telekommunikation - Frank Peetz
    Georg-Masel-Str. 24 ~ 95463 Bindlach
    Tel.:09208 - 4199999 (Verbindungskosten zu dt. Festnetznummern)
    www.frankofone.de | info@frankofone.de (aktuell KEIN Email-Support)

  • Du übersiehst hier auch, dass du ein Notebook erhalten hast, welches du ja durch die in Zukunft fällige Grundgebühr abzahlen sollst.


    Somit hat Vodafone keineswegs keine Leistung für das zu zahlende Geld erbracht, sondern ist hier vielmehr mit der Lieferung des Notebooks in Vorleistung gegangen und versucht nun, bei einem offensichtlich vertagsbrüchigen Kunden den eigenen Schaden zu begrenzen.


    Es kommt eben immer auf die Berachtugsweise an....


    Es ist mir auch völlig unverständlich, wie man bei einem Umzug nicht sicher stellt, das eingehende Post nachgesandt, oder sonstwie zugänglich gemacht wird. Mit dem neudeutschen Begriff verpeilt alles zu entschuldigen, zeigt, wie viele Menschen heute das richtige Leben nicht erlernt bzw. begriffen haben.

  • Du bist vertragsbrüchig, was genau soll hier ungerecht sein?


    Man könnte vielleicht über Unverhältnismäßigkeit von Seiten Vodafones sprechen angesichts von 6 x 1 Euro, wenn es nicht unverhältnismäßig dämlich wäre, einen gültigen Vertrag vollständig zu "verpeilen" (meist gleichbedeutend mit "ignorieren").


    Naja, ich würde mich direkt postalisch an höhere Stellen wenden und versuchen, den Vertrag wieder auferstehen zu lassen, was wohl nur klappt, wenn der Vorgang überhaupt noch im Hause VF läuft und nicht komplett beim Inkasso-Dienstleister.

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