Hallo,
da hier im Forum bestimmt genug Spezialisten sind, hätte ich eine knifflige Frage:
Ich habe den starken Verdacht, daß mein Telefon außerhalb des Hauses (bei einem Nachbarn) zeitweise abgehört wird, denn dieser gibt schriftlich Infos zum besten, die ich nur telefonisch besprochen habe (z.B. mit der Müllabfuhr, dem Bauamt, etc.).
Ich habe einen analogen TAE-Anschluß in einfachster Konfiguration, hinter dem Übergabepunkt (erste Dose der Telekom) einen DSL-Splitter, und dahinter eben ein Telefon und ein Fax/Tel-Combigerät. Inzwischen messe ich mit einem digitalen Multimeter die Spannung der Adern a + b während des Telefonierens (zwischen ÜP und Splitter), um dieser Sache Herr zu werden. Üblicherweise habe ich im aufgelegten Zustand 48V, im Gespräch 8,7V.
Zeitweise treten folgende Erscheinungen auf:
Während des Telefonierens fragt mich mein Telefonpartner manchmal, ob ich einen Mithörverstärker anhabe, weil er Hall oder Echo hört.
Die Sprechverbindung ist öfters sehr schwach, weil ich meinen Gesprächspartner schlecht höre.
Ich kann ein Gespräch nicht beenden, weil das Telefon an der letzten Nummer „festhält“ und kein erneutes Freizeichen gibt.
Nach dem Auflegen werde ich zurückgerufen, obwohl der Gesprächspartner schon aufgelegt hat.
Die Spannung am Meßgerät bricht zusammen, während ich ein Krachen höre, als ob jemand seine „Auflegegabel“ mehrfach drückt.
Diese Dinge passieren, obwohl ich schon verschiedene Telefone ausprobiert habe, sind also nicht von einem Gerät abhängig.
Es wurde vor einiger Zeit auf der Straße das gemeinsame Erdtelefonkabel freigegraben (der Nachbar kennt die Firma bestens), und ich habe den Verdacht, daß da meine beiden Adern in ein Nachbarhaus geklemmt sein könnten und der überaus neugierige Nachbar vielleicht ein Zweitgerät mit überbrücktem Mikro angeschlossen haben könnte. Genug freie Adern hätte die Erdleitung ja. Kann es sich hier um eine Parallelschaltung handeln?
Für Ratschläge wäre ich dankbar.