RN-Portierung: T-Com / BNA rückt alte Nummer nicht raus!

  • Hallo zusammen,
    seit November '09 haben wir einen 3-play-Anschluß von Unitymedia. Leider hatte UM beim Portierungsantrag an die T-Com einen falschen Vornamen (meinen statt den meiner Frau) angegeben so dass dieser abgelehnt wurde. Bis der neue Antrag bearbeitet wurde, war der Telekom-Anschluß bereits "tot", der Aufwand ist dadurch wohl gestiegen aber UM scheint sich zu bemühen und hat uns bereits einige Monatsbeiträge gutgeschrieben als Entschuldigung.
    1 Monate vor der Telekom-Abschaltung rief uns die T-Com an und fragte, ob wir unsere Nummer mitnehmen wollte. Irritiert bestätigten wir das, eine schriftl. Bestätigung inkl. Rechnung über knapp 7€ sollte folgen, ist jedoch nie erfolgt.
    Nach zahlreichen Anrufen haben wir endlich einen Telekom-Mitarbeiter gesprochen, der auskunftfreudiger war: Angeblich wurde unsere Rufnummer direkt nach Freiwerden durch die BNA geblockt weil diese so "kurz" (6-stellig) ist und irgendwas "blockiert" - ich vermute, dass man hier einen "schönen" Rufnummerbereich beginnend mit 400xxx teuer verkaufen will und dies bisher u.a. durch uns blockiert wurde.
    Die Telekom hätte nur eine Handhabe, diese zurückzufordern, wenn wir nachträglich (binnen 3 Monate ab Abschaltung) wieder einen Vertrag abschliessen (mit sofortiger Kündigung). Dadurch entstehen aber Kosten von 60€ Anschlußgebühr zzgl. 19€ Monatsgebühr!


    Kennt jemand ein solches Szenario? Kann ich nicht UM irgendwie dazu "verknacken", diese Kosten zu tragen?
    Ich muss noch ergänzen, dass ich kurz vor Abschluß bei UM vorsorgehalber den Telekom-Anschluß (Telefon+Internet) selbst gekündigt hatte. Die Kündigung durch UM inkl. des Portierungswunsches kam 2 Wochen darauf.



    Danke für Tipps!

  • Re: RN-Portierung: T-Com / BNA rückt alte Nummer nicht raus!


    Zitat

    Original geschrieben von bauks
    .. dass ich kurz vor Abschluß bei UM vorsorgehalber den Telekom-Anschluß (Telefon+Internet) selbst gekündigt hatte

    , was genau der Grund ist, warum Du die Nummer nicht mehr bekommst.


    Eine Chance wäre noch zu argumentieren,
    daß die Nicht-Portierung eine besondere Härte darstellt, weil nun durch 100te von Kunden Fehlanrufe produziert werden,
    die Rufnummern schon seit mehreren Jahrzehnten bekannt sind,
    es extrem schwer ist alle auch ausländischen Kunden und Freunde von einer Rufnummernänderung in Kenntnis zu setzen
    und außerdem erhebliche Kosten für organisatorische Änderungen an Rechnungen, Lieferscheinen, Briefköpfen und sonstigen Druckwerken entstehen.


    Versuch macht kluch !

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  • UM kann die Nummer auch noch drei Monate nach Abschaltung portieren.
    Da ich allerdings nicht weiss, wie kompetent man dort (UM) ist, wird das vielleicht nicht klappen und du wirst in den sauren Apfel beißen müssen...

  • november ist an sich noch nicht soo lange her. sollte deine nummer tatsächlich die letzte belegte in einem alt-rnb gewesen sein und dieser wurde nach der vermeintlichen rückgabe frei, wäre dies ein vertrackter fall (aber so schnell schießen die preußen eigentlich nicht). schildere der bnetza mal deinen fall, an der hotline 01805NUMMER ist man zumindest sicher sachkundig.

    meine Einschätzungen zu VIP-SIM-Nummern und vielen anderen TK-Themen (mit dem Schwerpunkt Beschaffung von TK-Anlagen) gab es seit November 2012 auch auf http://www.telthies.de - wegen Implementierung der DSGVO pausiert dieses Angebot

  • Fakt ist, das die BNA die rechtl. Handhabe hat, so etwas zu machen. Da die Rufnummer nie in das Eigentum des Kunden übergeht, kann man auch kein Besitzrecht erwerben. Lediglich bei bei Begründung der Unzumutbarkeit hat man eine Chance, dass man die Rufnummer so behält.

  • Zitat

    Original geschrieben von chrissniper
    Fakt ist, das die BNA die rechtl. Handhabe hat, so etwas zu machen.


    Auch die BNetzA muss sich an Regelungen halten. Und diese besagt, dass eine Rufnummer nach Kündigungstermin 65 Arbeitstage beim alten Netzbetreiber bleibt und bei einem entsprechenden Antrag wieder aktiviert kann. Entweder direkt beim Anbieter oder durch eine Portierung mittels eines "Auftrags zur nachtr. Rufnummernmitnahme". Nach diesen 65 Arbeitstagen fällt die Rufnummer zum ursprünglichen Carrier zurück und kann nicht mehr portiert werden.


    Zitat

    Original geschrieben von chrissniper Ich muss noch ergänzen, dass ich kurz vor Abschluß bei UM vorsorgehalber den Telekom-Anschluß (Telefon+Internet) selbst gekündigt hatte.


    Sollte man nie machen, denn dann passiert genau das, was dir nun passiert ist. Und der eine Anbieter schiebt den schwarzen Peter dem anderen zu.

  • Zitat

    Original geschrieben von meco
    ...Sollte man nie machen, denn dann passiert genau das, was dir nun passiert ist. Und der eine Anbieter schiebt den schwarzen Peter dem anderen zu.


    Ja, diese Erkenntnis habe ich nun auch erlangt. ;)
    Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, hier noch was zu retten oder sind alle Versuche zwecklos?

  • Hast du den rest meines Beitrages gelesen? Bis zu 65 AT nach Kündigung kann man noch was retten. Deinen neuen Anbieter auf die Nerven gehen bis die eine nachträgliche Portierung anstoßen. Ist eigentlich kein großer Akt. Nach 65 AT kannst du nichts mehr retten.

  • Zitat

    Original geschrieben von meco
    Hast du den rest meines Beitrages gelesen? Bis zu 65 AT nach Kündigung kann man noch was retten. Deinen neuen Anbieter auf die Nerven gehen bis die eine nachträgliche Portierung anstoßen. Ist eigentlich kein großer Akt. Nach 65 AT kannst du nichts mehr retten.


    Einfach gesagt... Die Telekom "verlangt" einen Neuvertrag (das ginge dann binnen 3 Monate ab Abschaltung) und UM behauptet, keinen direkten Kontakt zur BNA hierfür aufbauen zu können. Die senden immer weitere Anträge zur Telekom aber die ist ja auch machtlos, wenn die BNA die Nummer "blockiert", oder?
    Den hoffentlich zuständigen BNA-Bearbeiter habe ich noch nicht erreichen können - ständig besetzt oder es geht niemand ran.

  • Die BNetzA hat damit NICHTS zu tun. Die RN ist bis zu 65 AT nach Abschaltung beim alten Anbieter und dieser verwaltet die (hier: Telekom). Das macht nicht die BNetzA!!! Sobald die Telekom also eine nachträgliche Portierung bekommt, kann die Nummer zu UM portiert werden.


    Was schickt den UM an die Telekom? Und was bekommt UM denn für eine Antwort von der Telekom (denn eine Antwort kommt zu 99%). Wenn die keinen "Auftrag zur nachtäglichen Rufnummernmitnahme" an die Telekom schicken wird auch keine Bestätigung kommen.

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