Angekündigt: WePad - Tablet-PC mit Android von Neofonie

  • Zitat

    Original geschrieben von archie83
    Man kann ja einen individuellen Kernel erstellen. Machen auch viele auf ihrem Desktop so. Auf Tablets/Smartphones ist sowas natürlich Pflicht. Niemand sollte darauf ein System von der Stange verwenden.


    Das Problem ist weniger der Kernel. Es ist die Architektur des gesamten Betriebssystemes, die wichtig ist. Und ein OS für Tablet und ein OS für einen Notebook oder Desktop Rechner brauchen eine gänzlich andere Architektur.

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Zitat

    Original geschrieben von diger
    Du meinst vermutlich den nackten Kernel, ich bezog mich dabei z.B. auf Ubuntu. Der Kernel ist kein Problem, aber man packt eben nicht ein komplettes System auf einen Tablet Rechner, das auch auf einem normalen PC mit Tastatur laufen würde.


    Ubuntu ist aber auch nur ein Sammelsurium von Paketen, das auch auf nem Server ohne jegliche grafische Oberfläche läuft.


    Zitat

    Original geschrieben von diger
    Nicht anpassen, das muß neu gemacht werden. Ein System abzuspecken, bzw. anzupassen wird nie zu effizient sein, wie ein System entsprechend zu entwickeln. Einfach nur ein paar Dienste abklemmen reicht da nicht.


    Wir verstehen unter anpassen vermutlich verschiedene Dinge. Natürlich bedeutet Anpassen auch eine Modifikation des Quellcodes. Glaubst du, auf Supercomputern läuft ein Ubuntu? Da läuft auf den Compute-Nodes ein gepatchtes Singletasking-Linux. Die Cores sind da eh exklusiv reserviert.
    Man fängt aber eben nicht bei 0 an.


    Zitat

    Original geschrieben von diger
    Deswegen hat Apple ja auch iOS entwickelt, was im Grunde eigentlich nichts mit Mac OS X gemeinsam hat, ausser einigen Strukturen, bzw. die Architektur.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass QuickTime, Safari und Co. nicht große Codemengen zwischen Mac OS X und iOS teilen. Sonst müsste sämtliche Arbeit doppelt gemacht werden.


    Zitat

    Original geschrieben von diger
    Denn es gibt keine entsprechenden Routinen im Betriebssystem, auf die alle Programme zugreifen können, und so die jeweiligen Gesten immer das selbe Auslösen können. Es muß also nicht die Applikation sich darum kümmern, sondern das ist Aufgabe des OS.


    Man braucht dafür keine Routinen im Betriebssystem, sondern eine brauchbare Bibliothek, die die Funktionalität bereitstellt, analog zu Gtk+ auf dem typischen Linux-Desktop.
    Bei Mac OS X und iOS nimmt man schließlich auch CoreServices und Co. statt das Rad neu zu erfinden.


    Zitat

    Original geschrieben von diger
    Das Problem ist weniger der Kernel. Es ist die Architektur des gesamten Betriebssystemes, die wichtig ist. Und ein OS für Tablet und ein OS für einen Notebook oder Desktop Rechner brauchen eine gänzlich andere Architektur.


    Du widersprichst dir gerade selbst, da nach deiner Aussage iOS und Mac OS X die gleiche Architektur hätten.


    Um das mal zusammenzufassen: Es reicht nicht aus, nur an der Oberfläche ein paar kosmetische Änderungen zu machen (Anwendungen patchen), sondern das ganze muss ein paar Ebenen tiefer passieren, einer Bibliothek, die Anwendungen u.a. in ihrer Präsentationsschicht benutzen. Ob diese Bibliothek Bestandteil des Betriebssystems ist, hängt von der jeweiligen Definition ab, was ein Betriebssystem ausmacht.

    Meine Beiträge können Spuren von Zynismus und Sarkasmus enthalten.

  • archie83:


    Zitat

    Braucht es nicht. Allerdings will Microsoft das bisher nicht. Wobei Windows 7 in der bekannten Ausführung auch wieder soviel Ballast dabei hat, der das für den Einsatz auf sparsamen Geräten disqualifiziert.


    Erklär mal, da bin ich wirklich Neugierig, das du das schaffst, was Horden an MS-Programmieren nicht schaffen...

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    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Erklär mal, da bin ich wirklich Neugierig, das du das schaffst, was Horden an MS-Programmieren nicht schaffen...


    Auch Microsoft-Programmierer würden das schaffen, wenn man ihnen nur den entsprechenden Auftrag geben würde. Nur liegen die Prioritäten eben anders.

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  • Häh?


    Die Entwicklung an MIPS, Alpha, PowerPC-Windows ist vor über 10 Jahren eingestellt worden. Da ist nix mehr zu (weiter)entwickeln.

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    Original geschrieben von Timba69
    Die Entwicklung an MIPS, Alpha, PowerPC-Windows ist vor über 10 Jahren eingestellt worden. Da ist nix mehr zu (weiter)entwickeln.


    Auf Itanium läuft es immer noch. Windows 7 verwendet dieselbe Codebasis wie Windows Server 2008 R2.
    Was sollte Microsoft technisch daran hindern, Windows 7 auf ARM zu portieren? Es besteht bei Microsoft schlicht kein Interesse an einer ARM-Version mangels entsprechendem Ökosystem (Software, Treiber, etc.). Deshalb wurden Alpha und PPC auch eingestellt. Das sind aber eben politische bzw. wirtschaftliche Gründe und keine technischen.

    Meine Beiträge können Spuren von Zynismus und Sarkasmus enthalten.

  • Itanium = X86 möglich mit Emulation = Flop.


    Windows Server 2008 R2 verzichtet auf die X86 Tauglichkeit und damit nicht mit einem normalen Windows vergleichbar, es ist ein reines Serversystem.

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    Original geschrieben von Timba69
    Windows Server 2008 R2 verzichtet auf die X86 Tauglichkeit und damit nicht mit einem normalen Windows vergleichbar, es ist ein reines Serversystem.


    Windows Server 2008 R2 gibt es nicht mehr als 32Bit Version, das ist richtig. Aber die 64Bit Prozessoren schleppen trotzdem noch immer den alten Mist mit. Und das OS muß mit diesem Makel arbeiten.


    Und so riesig sind die Unterschiede zwischen einem Windows 7 x64 und W2k8 R2 nicht (deswegen gibt es auch nur ein Service Pack (bzw. kommt bald) welches für beide Varianten benutzt werden kann).


    Du kannst einen Windows Server 2008 R2 auch als Workstation mißbrauchen. Sogar aktuelle Spiele laufen problemlos darauf :D


    Das Teil ist allerdings für Serveranwendungen gedacht und entsprechend konfiguriert. Aber im Kern werkelt das selbe System.

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Mag alles sein, trozdem muß alles für Nicht X86 Prozessoren neu aufgebaut werden, darum ging es. Nicht, ob Win7 und Server identisch sind (was sie nicht sind)....

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  • Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Itanium = X86 möglich mit Emulation = Flop.


    Die x86-Emulation wird von Windows Server 2008 R2 nicht verwendet. Die ist nämlich dermaßen langsam, dass man mit jedem x64-Prozessor besser bedient wäre. Windows Server 2008 R2 unterstützt die echten IA64-Befehle.


    Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Windows Server 2008 R2 verzichtet auf die X86 Tauglichkeit und damit nicht mit einem normalen Windows vergleichbar, es ist ein reines Serversystem.


    Gut, Windows Server 2008 R2 läuft "nur" auf x64 und Itanium. Windows 7 gibt es aber auch in einer Variante für x64.


    Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Mag alles sein, trozdem muß alles für Nicht X86 Prozessoren neu aufgebaut werden, darum ging es. Nicht, ob Win7 und Server identisch sind (was sie nicht sind)....


    Muss es nicht. Windows ist portabel programmiert. Du brauchst nur nen passenden Compiler und ein paar Anpassungen an hardwarespezifischen Stellen im Code. Das sind aber nur wenige, C/C++ sei Dank.


    Ubuntu läuft z.B. auch auf ARM. Glaubst du echt, da hätte jemand sämtliche Programme komplett neu geschrieben? Natürlich muss man alles noch einmal durch den Compiler jagen.

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