eBook Reader - Trend oder nichts?

  • Hi,


    ich habe mir überlegt ob ich vielleicht bei meinem nächsten Besuch aus den USA einen eBook Reader mitbring. Jetzt hab ich mich mal ein bisschen eingelesen und anscheinend glauben ja viele, dass dieser "Ebook-Trend" gar nicht mehr als Trend sich entfaltet. Viele glauben ja anscheinend, dass das iPad das Ding macht.


    Anderseits hab ich auch gelesen, dass ein iPad sehr unangenehm für die Augen sein soll - stimmt das?


    Was würdet ihr mir raten? Warten will ich eigentlich nicht so gern.. ich komm erst wieder in 2 Jahren ws. nach Amerika.


    Gruß Matzk

  • Servus,


    hat schon irgendjemand das iPad gesehen, um einen qualifizierten Kommentar abgeben zu können ?


    also: wenn eBook, dann iPad !
    (alle anderen Hersteller dümpeln ja vor sich hin -> Kindle / Sony etc.)


    also ich denke abwarten, oder ein iPad aus USA mitbringen !


    (ich kaufe mir das iPad "nur" wegen den eBook - Funktionen, bin also schon länger damit beschäftigt, aber nicht wirklich neutral ....)

    ride on!


    -> iPhone 6 Plus

  • Zitat

    Original geschrieben von warrior
    also: wenn eBook, dann iPad !


    Das iPad hat leider zum einen ein Farbdisplay und vor allem (und das ist noch schlimmer) eine Hintergrundbeleuchtung. Das mag im ersten Moment doch eher nach Vorteil klingen, ist aber leider nicht so.


    Denn solche Displays (zumal das Display leider nicht die beste Qualität hat) ermüden das Auge sehr schnell. Wer also wirklichen lesen möchte, der tut sich damit keinen gefallen.


    Wenn eBook, dann eines ohne Hintergrundbeleuchtung und in schwarz/weiß. Derzeit sind da die E-Paper Display (wie bei den richtigen eBook Readern verbaut) das beste, was man bekommen kann.


    So ein iPad kann man höchstens nutzen, um mal eine halbe Stunde in einer Zeitung oder einem Magazin zu lesen. Aber für Bücher leider absolut ungeeignet.


    Im Grunde ist so ein iPad nichts anderes, als ein Computer Bildschirm. Setzte Dich mal eine Stunde davor (und zwar in dem Abstand, in dem Du ein Buch lesen würdest). Und dann weisst Du, was Du Deinen Augen zumuten möchtest.


    Aber davon ab, würde ich mit einem eBook noch einige Zeit warten, bis sich da endlich ein Standard etabliert. Egal welches Gerät Du heute kaufst, Du kannst immer nur einen kleinen Teil der verfügbaren Bücher kaufen und dort lesen, weil noch jeder sein eigenes Süppchen kocht.


    Also abwarten ist hier das richtige Zauberwort. Das wird noch ein paar Jahre dauern, bis man sich da auf einen Standard geeinigt hat.

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Ich glaube das eBook Reader und iPad beide floppen werden


    Der Trend wird eher zu kleinen Multi-Core Smartbooks mit voller Tastatur und Oled Displays gehen

  • Das iPad wird zu allen möglichen Dingen gut sein... aber als ebook-Reader wird's der gleiche Schrott sein wie Notebook, PC und/oder Smartphone/PDA.


    Auf einem Farb-LCD macht das Lesen keinen Spass und ist nur unnötig anstrengend - da wird auch die optisch aufgehübschte (was ein Wort...) Oberfläche der iPad Applikation keinen Unterschied machen.


    Ansonsten hat wohl hier noch keiner so ein e-ink-Gerät ausprobiert.



    Ich nutze seit etwas über 2 Jahren den Sony PRS-505 zum lesen und genau für diesen Zweck ist das e-ink-Display absolut spitze! Es gibt NICHTS vergleichbares ausser seinem echten Pendant: Dem Buch bzw. der Zeitung.


    Man kann auf diesen Displays genauso entspannt lesen wie auf echtem Papier und genau DAS ist der Vorteil.


    Sinn und zweck ist in meinen Augen nicht die Abschaffung des physikalischen Buches sondern die Möglichkeit, beispielsweise im Urlaub, mehrere Bücher/Zeitungen platzsparend transportieren und geniessen zu können.
    Im Urlaub am Strand oder am Pool kann ich in der Sonne entspannt sitzen und lesen und brauche nicht auf ein spiegelndes Display, Akkustand oder Displayhelligkeit achten!



    Die ganzen Unkenrufe gegen diese Art von Gerät kann ich nicht nachvollziehen bzw. es zeigt mir nur, das diese Leute so ein Ding wohl noch nie in natura gesehen und dessen Anwendungsgebiete nicht verstanden haben.


    Mit Sicherheit werde ich es meinen Augen nicht antun auf einem iPad ein Buch zu lesen; auch nicht wenn es ein OLED besäße :)


    e-ink-Displays sind zum Lesen gedacht und dafür sind sie perfekt!


    Lediglich auf Geräten mit Touchscreen und e-ink-Displays soll der Kontrast wohl etwas schlechter sein und es kann u.U. spiegeln - beides bedingt durch die Touchscreenfolie über dem eigentlichen e-ink-Display.

  • Zitat

    Original geschrieben von T.W.G
    Ansonsten hat wohl hier noch keiner so ein e-ink-Gerät ausprobiert.


    Doch, auf der letzten Buchmesse. Ob man das Teil jetzt e-ink oder e-paper nennt, ist Jacke wie Hose :D


    Ja die Displays sind nett, aber bei allen Geräten ist mir persönlich das Display zu klein und gleichzeitig das Gerät zu groß. Warum muß da immer entweder ein riesen Rand drum sein, oder unten noch eine riesen Bedienfläche oder Tastatur, etc.


    Ich habe auf der Buchmesse kein Gerät gesehen, was ein Display in der Größe einer Buchseite hat. Davon ab ist der Preis für diese Teile absolut überzogen und unrealistisch. Wenn ich bedenke, das ich massenweise echte Bücher kaufen kann, nur für den Preis des nackten Gerätes.


    Dann warnen alle Hersteller davor, das Gerät eben nicht am Strand oder Pool zu nutzen. Da bleibe ich doch lieber beim echten Buch.


    Für Zeitungen und Zeitschriften kann ich mir das noch vorstellen, aber nicht für einen solchen aberwitzigen Preis.


    Ansonsten stimmt es schon, dass das Display einigermaßen nahe an eine Buchseite kommt. Aber wie schon weiter oben geschrieben, gab es kein Gerät, mit dem ich alle verfügbaren Bücher lesen konnte.


    Ich müsste mir also mindestens 3 Geräte kaufen, jeweils um die 300,- EUR, damit ich meinen Geschmack entsprechend, eBooks kaufen kann.


    Super Sache, für das Geld kaufe ich echte Bücher für die nächsten 2 Jahre. Und danach würde vermutlich sowieso wieder ein neuer eBook Reader fällig.


    Abgesehen davon, das ich nicht darauf stehe, das zum einen aus der Ferne mir einfach die Bücher "unter dem Arsch" weggezogen werden können (wäre ja nicht so, als ob das nicht schon passiert wäre) und zweitens stehe ich nicht so darauf, dass die Anbieter direkt mal wieder Statistiken abrufen können, wann ich welches Buch wie lange gelesen habe.


    Man kann also sagen: eBook Idee Note 2, eBook Umsetzung Note 6, setzen!

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Hab seit Weihnachten einen Kindle 2 und schon über 20 Bücher gelesen - bin damit absolut zufrieden, der Akku hält etliche Wochen (und ich lese wirklich viel), das Display ist in jeder Situation gut ablesbar und goodies wie integriertes Wörterbuch und Vorlesefunktion sind sehr praktisch.


    Ein iPad wäre einfach viel zu schwer, unhandlich, schlecht abzulesen im Sonnenlicht (zumal es unter Sonnenbestrahlung ja wohl öfters einfach ausgeht) etc. - da nützt es mir auch nichts wenn das Dinge tolle Animationen zeigt.

    -> Tristan @ Work <-
    --



  • Warum sind die Displays zu klein? Zum "nur lesen" reicht's doch vollkommen aus. Für PDF Dokumente gibt's dann auch grössere Geräte, das stimmt.


    Die Bücher aus der Ferne löschen... ist bis dato nur auf dem Kindle von Amazon möglich. Mein Sony hat keine Funkschnittstelle und da ist und bleibt drauf was ich überspielt habe :-)


    Die Warnung bzgl. Pool muß ich wohl geflissentlich übersehen haben; aber ich weiß selbst, das das Ding hin ist wenn er in's Wasser fällt oder selbiges abbekommt - bin ja kein Amerikaner :D


    Ansonsten möchte ich das Ding absolut nicht mehr missen. Auch längere Testberichte aus dem Internet kopiere ich mir direkt rüber auf das Gerät und lese sie da dann bei Gelegenheit in aller Ruhe.


    Ich verstehe auch nicht warum sich über die Preise beschwert wird. Ist ja auch ein portabler Computer; nur eben mit einer anderen Art des Displays. Für ein iPhone zahlen die Leute doch auch 500 Euro...!?

  • Zitat

    Original geschrieben von T.W.G
    Ich verstehe auch nicht warum sich über die Preise beschwert wird. Ist ja auch ein portabler Computer; nur eben mit einer anderen Art des Displays.


    Das Teil ist ein eBook Leser, kein Computer (Zumindest nicht in dem Sinne eines PCs). Dafür ist so etwas überteuert. Allein für den Preis der Reader (und man braucht derzeit drei Stück, um an alle eBooks zu kommen, kann man sich ja schon eine halbe Bibliothek anlegen. Bei den Readern gibt man viel Geld aus, und hat noch nicht ein einziges Buch.


    50,- EUR wäre für mich die Obergrenze für so ein Spielzeug.


    Davon ab bin ich mit echten Büchern einfach flexibler. Kein DRM, einfach mal eine Seite kopieren, man kann sich eben SCHELL eine Randnotiz machen, es ist Strand- und Pool-Kompatibel. Kann ruhig mal runterfallen, geht nicht kaputt, wenn man mal drauf einschläft, etc., etc., pp.


    Ich könnte locker jetzt noch Dutzende von Vorteile (welches gleichzeitig Nachteile bei den eBook Readern sind) hier vortragen.


    Der einzige "Vorteil" den ich immer höre, das man hunderte von Büchern dabei haben kann. Da stellst sich jedem Leser allerdings die Frage nach dem "WARUM"?


    Warum sollte ich hunderte von Büchern immer dabei haben? Das ist doch Blödsinn.


    In einem dreiwöchigen Urlaub lesen ich so im Schnitte an die 5 Bücher zu je 1000 Seiten. Und die habe ich locker dabei.


    Zitat

    Original geschrieben von T.W.G
    Für ein iPhone zahlen die Leute doch auch 500 Euro...!?


    Ich nicht :D Allerdings bin ich auch nicht in dieser Sekte drin :D

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Ich habe immer noch nicht verstanden, warum du aktuell 3(!) verschiedene Geräte bräuchtest?


    Kindle und Sony verstehen z.B. beide die gleichen Standardformate.

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