Kriegen wir die D-Mark zurück?-Diskussions-Thread

  • Als erstes einmal sind solche "Kriesen" selbst gemacht, einige wenige verdienen sich daran ne goldene Nase(im wahrsten sinne des wortes), schaut euch mal den Goldpreis der letzten 20 Jahre an!


    Die Deutsche Mark wird nicht zurück kommen, egal was passiert.
    Wenn eine neue Währung kommt dann vieleicht nach dem nächsten Krieg(nur eine Frage der Zeit).


    Deutschland kann niemals die schulden auf natürliche weise los werden, derzeit belaufen sich die schulden auf 1.709.161.407.185€!!!!


    Während ich das hier schreib kammen ungefähr 1613160€ dazu......

  • Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Nochmal, das sind Märchen die auch nicht dadurch wahrer werden, dass sie oft wiederholt werden. Es gab durch den Euro keine Teuerung. Punkt. Ein Unternehmer, der seine Produkte zu überhöhten Preisen auf dem Markt anbietet, wird untergehen. Das war schon zu DM-Zeiten so und gilt auch heute noch!


    Pardon, aber das ist Schwachsinn, der nicht wahrer wird, nur weil Du Ihn Gebetsmühlenartig ständig wiederholst.


    Nur mal drei persönlich erlebte Beispiele:


    1) Wo ich früher zu DM Zeiten wohnte, hatten wir so ein Lieblingskaffee. So zwei Wochen vor der Umstellung, wurden schon die Karten ausgetauscht. Aber die Euro Preise noch mit kleinen Aufklebern mit DM Preisen verdeckt. Dann haben wir angefangen, die Aufkleber mal abzupiddeln. Und es sind fast alle Preise mindestens um 50% gestiegen, einige wurden wirklich 1:1 gelassen (also nur das Symbol wechselte) und nur einen einzigen Artikel (irgend so einen billigen Schabau) hatte man sogar günstiger gemacht.


    2) In Köln gibt es das Weißbräu (sicherlich unter den einheimischen bekannt). Dort gibt (oder gab?) es so ein Angebot für Rippchen Satt (4 Personen) für 165,- DM. Das war noch bis zur Umstellung. Eine Woche nach Umstellung kostete das Angebot plötzlich 95,- EUR.


    3) Thema Auto (Ich weiß, ein schwieriges Thema :D ) Vor der Umstellung (halbes Jahr etwa) eine Preisliste geholt, und knapp 3 Monate nach der Umstellung selbes Prospekt besorgt (selbes Fahrzeug, keinerlei Revision, Modellwechsel, etc.). Die Preise sind im Schnitt um ein drittel gestiegen. Bei den Sondersachen teilweise bis 50%.


    Das sind jetzt keine gefühlten Beispiele, sondern Beispiele die man einfach nachrechnen konnte, und wo nicht ein Zeitraum lag, den man halt mit der normalen Teuerungsrate erklären kann.


    Von so Kleinigkeiten, das man im Dezember 2001 z.B. beim Aldi einen Liter Milch 1,5% für 59 Pfennig bekam und im Februar 2002 schon 49 Cent hinblättern durfte.


    Und ich könnte die Liste noch ellenlang fortführen. Und es ist schon komisch, das es Länder gab (natürlich nicht Deutschland) in denen per Gesetz verboten war, den Euro zum Anlass einer Preisanhebung zu nehmen, ist nur nebenbei gesagt.


    Wer angefangen hat damit, spielt für den Konsumenten keine Rolle. Tatsache ist und bleibt, dass der Euro im Schnitt alles teurer gemacht hat.


    Und schaut man sich mal einen 8 Jahres Rahmen der Preisentwicklung zu DM Zeiten und zu EUR Zeiten an, so hat es einen enormen Sprung gegeben, der zu DM Zeiten so nicht zu sehen war.


    Das Problem sind die Menschen und deren Gier (Damit meine ich alle). Wenn eine Chance gesehen wird, dann wird zugegriffen. Der der Euro war halt praktisch dazu gemacht.

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Ich frage mich, wie einige Leute hier bei all ihrem Pessimismus, Panik und Heuchelei morgens aufstehen können. Pychologe müsste man sein. Nun gut


    An alle Teuro Fans: Lesen, verstehen und überdenken!


    http://de.wikipedia.org/wiki/Teuro


    Zitat

    Nach dem Verbraucherpreisindex des deutschen Statistischen Bundesamtes betrug die Teuerung in Deutschland für die ersten zweieinhalb Jahre seit Einführung des Euro-Bargelds im Januar 2002 insgesamt 3,3 %. In den zweieinhalb Jahren zuvor – den letzten der DM – stiegen die Verbraucherpreise um insgesamt 4,3 %. Mitte des Jahres 2001 verzeichnete der Verbraucherpreisindex einen deutlicheren Anstieg der Preise in Deutschland im Vergleich zu den Vormonaten. Dieser lag jedoch weit unter den Steigerungsraten, die Anfang der 1990er Jahre verzeichnet wurden (bis zu 6,3 % Anstieg des Preisindexes im Vergleich zum Vorjahresmonat). Auch ist zu bemerken, dass schon im 2. Quartal 2002 eine deutliche Korrektur einsetzte. Fälle deutlicher Preissteigerung wurden durch den Markt zumeist nach unten korrigiert.


    Zitat

    Die tatsächliche Preisentwicklung erklärt nicht in vollem Umfang die von der Bevölkerung wahrgenommene umfassende Verteuerung von Produkten. Teilweise lässt sich die Beobachtung der scheinbar hohen Inflation auch auf Wahrnehmungsfehler durch die Bevölkerung zurückführen. Gefühlte Inflation [Bearbeiten] Als gefühlte Inflation bezeichnet man eine Preisniveausteigerung, die zwar von den Käufern eines Gutes angenommen wird, jedoch in der Realität nicht zu beobachten ist. Bezogen auf die Euro-Einführung zeigt sich, dass sich zwar solche Güter merklich verteuert haben, deren Preise im Fokus der Öffentlichkeit stehen (z. B. Gaststätten), gleichzeitig jedoch die Preise solcher Güter kaum gestiegen sind, die im Alltag weniger wahrgenommen werden.


    Hört auf die scheiss Bild Zeitung soviel zu lesen! Deutschland verdummt zusehends....

  • Zitat

    Original geschrieben von autares
    Hört auf die scheiss Bild Zeitung soviel zu lesen! Deutschland verdummt zusehends....


    In der Tat! Bildzeitung, scheiß, so viel! ;)


    Auch wenn mir diverse Indizes etwas anderes vorgaukeln, es sind seinerzeit durch die Umstellung sehr viele Dinge teurer geworden und zwar genau die, bei denen es weh tut!

    Ich habe dem Teufel meine Seele verkauft und jetzt sind wir beide ein wenig aufgeregt...!

  • DANKE autares!


    Kurz zusammengefasst für alle BILD-Leser:
    Teuerung wäre uns auch ohne den Euro widerfahren.


    Die Beispiele die du, diger, darstellst, mögen ja stimmen. In unserer sozialen Marktwirtschaft steht es aber doch jedem Einzelnen frei, bei solchen Wucherern fortan Geld auszugeben oder eben nicht.

  • Zitat

    In unserer sozialen Marktwirtschaft steht es aber doch jedem Einzelnen frei, bei solchen Wucherern fortan Geld auszugeben oder eben nicht.


    Genau! Im Straßencafé Latte-M für DM 8,20 oder Eisbecher mit 3 Kugeln plus Sahne für DM 9,80 soll verzehren wer will – ich nicht! ... :D

  • Was viele vielleicht vergessen ist: auch wenn die Preise hoch sind, so ist das ausgegebene Geld ja nicht aus der Volkswirtschaft verschwunden, sondern es fand ein stinknormaler volkswirtschaftlicher Vorgang statt. Was macht denn bspw. der Betreiber des Caffés mit dem Geld? Verschwinden lassen? Verbennen? Oder doch eher Waren kaufen und Angestellte bezahlen?
    Von wem kauft er Waren und Dienstleistungen? Von Gott, oder doch eher von Eurem Chef oder Euch?


    ad: Die Sachen sind alle teurer geworden? Ist das so? Dann überlegt Euch einfach, was Ihr Euch vor 20 Jahren leisten konntet (und nicht, wieviel Ihr für einen bestimmten Artikel bezahlt habt). Konnte sich jemand mehrere Handys einfach so zum Spaß leisten? Einen Fernseher, der riesig war/ist? Konnten soviele Leute als Single alleine in einer Wohnung wohnen (da vielleicht mal weiter als 20 Jahre zurück rechnen), oder wohnte man doch eher länger bei seinen Eltern, weil man nicht die Kohle für solche Späße hatte? Es gibt viele Beispiele, was einfach günstiger wurde (auch nach der Euro-Einführung), die man aber nicht sieht/nicht sehen will. Selektive Wahrnehmung eben.


    Und zu Steven:
    Du sagst, wenn die Leute ihr Gehalt in DM bekommen würden, würden sie realisieren, wie wenig das ist und den Job nicht annehmen? Wenn Du Dir so Gedanken gemacht hättest, dann hättest Du doch Deinen Job auch nicht angenommen? Warum arbeitest Du also noch weiter?

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