ZitatOriginal geschrieben von derAL
Unabhängig davon hat sich m. E. eine gefährliche Preisblase bei Immobilien gebildet. Auch die EZB hat das mittlerweile auf dem Schirm.
Auch im Nicht-€-Land Schweiz ist schon seit Jahren eine Immobilienblase im Entstehen. Das ist dort durchaus ein Thema. Die Immobilienpreise dort steigen unaufhörlich und sind jetzt schon wahnsinnig überteuert, vor allem im Vergleich zu deutschen Immobilien.
Zypern bekommt nun (wie überraschend!) doch Geld.
Peinlich, wie vorhersehbar alles ist:
ZitatOriginal geschrieben von Timba69
Peinlich, wie vorhersehbar alles ist:
Stimmt. Interessant (und aufgrund der Pleite natürlich folgerichtig) in Zypern ist zu sehen, dass die Bankkonteninhaber ihre Konten eingefroren bekommen und 6-9% vom Staat eingezogen werden.
Dienstag machen die Banken dann wieder auf, also noch schnell das Geld abheben? No way 
Jeder sollte seine eigenen Schlüsse ziehen...
In Zypern hatten heute schon einige Banken auf. Das Geld ist aber bereits eingefroren - die 6-9%. Über den Rest kann man wie immer verfügen.
Ist bestimmt toll, wenn kein "superreicher" Russe o.a. ist.
Russische mafiosi -- too big to fail 
:kotz: :mad: :würg: :flop:
ZitatOriginal geschrieben von malinfo
Russische mafiosi -- too big to fail
Naja, das grundsätzliche Szenario der Enteignung / Währungsreform diskutieren wir hier noch schon seit Jahren (!).
Und wer bitte soll für die Misere sonst zahlen, wenn nicht die Zyprioten selbst?
Klar könnten Sie die Mafiosis und Russkis noch härter mit einbeziehen, aber das Land lebt ja sicher auch ganz gut von dieser Klientel.
Ansonsten sollen die halt dort einen landesweiten Aufstand machen und die Banken kurz und kleinschlagen, dann werdet ihr sehen wie schnell sich da etwas ändern kann.
Dafür sind aber 6-9% zu wenig. 60-90% hätten dieses Potential gehabt. Deswegen hat Asmussen auch erstmal einen solchen Betrag durchgedrückt, denn da weiß man dass das die Schafe über sich ergehen lassen.
Schon clever...
Bin mal gespannt, was in D passiert, wenn irgendwo eine Zwangshypothek beschlossen wird...
Verglichen mit den bisherigen Rettungspaketen, bei denen alle Risiken auf den europäischen bzw. letztendlich auf den deutschen Steuerzahler abgeschoben wurden, den an dem ganzen Schlamassel nun wirklich keine Schuld trifft, ist das Zypernpaket aber mal ein Riesenefortschritt. Endlich tragen diejenigen, die von der Rettung direkt profitieren, auch direkt einen Teil der Lasten.
In Deutschland sind in den letzten Jahrzehnten zig Banken pleite geangen, die nicht Mitglied im Einlagensicherungsfonds waren. Immer haben die Anleger ganz selbstverständlich einen Teil der Verluste getragen. Wieso in den letzten Jahren in Europa die Überzeugung ausgebrochen ist, dass die staatliche Garantie von Einlagen bei bankrotten Banken eine Art Grundrecht ist, dass im Zweifel vom deutschen Steuerzahler zu garantieren ist, ist mir schleierhaft.
Eine etwaige Rettung von Italien oder Spanien ist ohnehin nur unter Beteiligung der dortigen Privatvermögen möglich, weil die Summen nicht zu stemmen sind, ohne in den Geberländern eine Revolution auszulösen.
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