Leutheusser-Schnarrenberger attackiert Apples Datensammelei

  • Okay, da dachte ich wohl völlig falsch. Dies geht ja aber auch nur bei Handys, die dies gestatten?

    [b]Droide - zwischen Comfort und Datenschutz[b/]

  • Keine Ahnung wie genau das geregelt ist. Aber in der Schweiz werden alle Daten von Handybenutzern von Swisscom ausgewertet.


    Grüsse

  • Der Staat geht doch mit bestem Beispiel voran oder wie war das noch, dass die Post evtl. bald Briefe der Arbeitslosen bearbeiten und lesen darf?!
    Auch wenn die Agentur für Arbeit privatisiert ist, pfuscht der Staat ja genug mit...sowas wird natürlich gerne vergessen.

  • 1. grundsätzlich gibt es Navigationsgeräte mit eingebautem Mobilfunkteil - darüber gibt es updates sowie Positionsübermittlung (= viele Navis die auf wenigen Metern Autobahn stehen: hier muss ein Stau sein u.ä.).


    2. grundsätzlich bietet die Post, meines Wissens im Rahmen diese Emailadressengeschichte an elektronische Post per Brief zuzustellen und umgekehrt - handelt sich derzeit erst um den Aufbau dieses neuen Bereiches.
    Die Arbeitsagentur bietet sich ebenso wie Banken, Versicherungen u.ä. mit sehr vielen Kunden sowie ordentlichen Prozessen an.

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Zitat

    Original geschrieben von russisch_Brot
    Der Staat geht doch mit bestem Beispiel voran

    Trotzdem traue ich unserem Staat eher über den Weg als irgendwelchen Megakonzernen, die die Daten nur aus gewinnorienterten Überlegungen sammeln.

  • Bitte das Post-Beispiel hier rauslassen, die Hinweise stimmen alle nicht :) Zur (richtigen) Info: Die Post soll für die Bundesagentur für Arbeit bestimmte Post einscannen und elektronisch zustellen - mehr nicht. Die Digitalisierung soll Arbeitsprozesse in der Behörde vereinfachen und beschleunigen. Viele Firmen verfahren schon so, dagegen ist auch (datenschutzrechtlich) grundsätzlich nichts einzuwenden.


    Das hat nichts mit der von Apple geplanten Aufgabe von Privatspäre, mit der Lokalisierung aller Nutzer und der Weitergabe von Daten an Werbekunden etc. zu tun.


    VG, Julian

  • Zitat

    Original geschrieben von 5 Minutes Alone
    Die Standortdienste kann man ja aber deaktivieren denke ich? Vorallem wenn man keinen Datentarif nutzt muss es ja die Möglichkeit geben diese zu deaktivieren oder?


    Jede Anwendung und auch jede Webseite muss die ausdrückliche Zustimmung des Nutzers zur Nutzung des Standortdienstes einfordern. Die Anwendung fragt einmalig, Webseiten bei jeder Nutzung.


    Letztendlich muß nur der Kunde entscheiden wem er seine Daten gibt und hier hat der Staat nichts verloren (diese Vollkasko Mentalität schafft nur Brain 2.0 ab). Ich meine es hat ja nichts mit Apple zu tun, was nun ein Anbieter mit den von dir übermittelten Statdort Daten macht.



    Salop: wie soll ja auch ein Dienst auf Basis des Standorts funktionieren, wenn dieser nicht ermittelbar ist.


    Die Probleme mit Optout betreffen generell alle Werbeanbieter. Diese sind in der Tat nicht klar genug für den Kunden deaktivierbar und betreffen eben auch z. B. jeden normalem PC Nutzer. Tracking Cookings dürften ungefähr 99 % aller PC Nutzer auf den Rechner haben.


    Aber ja:


    du kannst bei iOS es generell deaktivieren oder sogar auf Anwendungen bezogen.



    IMHO wieder mal purer blinder Aktionismus unserer lieben CSU Ministerin weil Apple (wie auch Google) schöne Schlagzeilen produzieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von bungee1 Hautpsache alle schreien mit auf... Aber vorher war es ok?

    Hä? Wer sagt denn, dass es vorher o.k. war?


    Ein User auf der verlinkten Seite hat es gut auf den Punk gebracht: "Es ist doch völig egal, ob der Aufstand 3 Jahre zu spät kommt. Hauptsache er kommt." Richtig!


    VG, Julian

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