o2 versäumt selbstverschuldet Kündigungsfrist bei DSL-Anbieterwechsel - Was nun?

  • Zitat

    Original geschrieben von stefanniehaus
    Dem kann ich mich nur anschließen.
    Wenn man soetwas gerade mal eine Woche von Ende der Kündigungsfrist in die Wege leitet, dann ist das ganze eigentlich schon zum Scheitern verurteilt.
    o2 kann man hier kaum etwas vorwerfen.


    Wieso kann man o2 nichts vorwerfen?


    O2 hat doch selbst gesagt das es keine Probleme geben wird.
    Und selbst wenn der Kunde 1 Tag vorher mit dem Wisch ankommt.


    Dann muß o2 ganz klar sagen, bei einem Vertrag der 3 MOnate vorher gekündigt werden muß, wir können nur Aufträge annehmen die noch eine Restlaufzeit von meinetwegen 4 Monate haben.

    Smartphone: Poco X6 Pro 8GB+256GB
    Mobilfunk: ja!mobil SmartPlus 5G (60GB) für 13,99€/28 Tage
    Festnetz: Vodafone GigaCable Max 1000 @FB6591

  • maschi_ac: Du hast schon gelesen, dass das ganze eine Woche vor Ende der Kündigungsfrist abgelaufen ist. Ein bisschen Nachdenken hilft da schon. Dass es unrealistisch ist, dass das klappt, auf die Idee sollte wirklich JEDER kommen!

  • Eine Portierung der FN Nummer beim Anbieterwechsel im FN klappt nie und nimmer innerhalb einer Woche, sorry.


    Das die HL was anderes erzählt - das kann am Unvermögen/Unwissen des MA liegen oder - was ich für wahrscheinlicher halte - daran, das der Hler den Abschluß machen wollte und dir auch versprochen hätte, das seine 18 jährige Nichte dir den Router persönlich im Neglige vorbeibringen würde wenn Du das hättest hören wollen :D


    Du kannst dich natürlich bei o2 beschweren, wenn Du die Zusage schriftlich hast, ich denke eine Gutschrift wenn Du dann nächstes Jahr den Anschluß tatsächlich bei o2 bestellst ist drin.


    Ich habe meinen Anschluß bei o2 knapp 6 Monate vor Ende der MVLZ meines T-home Anschlusses bestellt ... gut, auch deshalb weil das Angebot so gut war zu dem Zeitpunkt - aber auch, weil ich genau das vermeiden wollte.


    Meine Auftragsbestätigung und Kündigungsbestätigung von T-home kam jedenfalls weit vor dem letzten möglichen Kündigungszeitpunkt, so bleibt dann immer noch die Zeit zu reagieren, wenn man merkt das was klemmt ...


    Wobei ich noch sagen möchte, das ich o2 als absolut schnell, Kundenfreundlich und serviceorientiert kennen gelernt habe ... hatte z.B. vergessen, auf dem Auftrag CLIP/CLIR anzukreuzen, angerufen und nach nicht mal 2h war das geschaltet - T-home hat für sowas 24h (einen Arbeitstag) gebraucht.
    Die sind also i.d.R. wirklich noch die fixesten, die ich kenne ...

  • Zitat

    Original geschrieben von maschi_ac
    Manchmal kann ich über eure Einstellung nur noch den Kopf schütteln. Ganz mies. :flop:


    Naja, so würde ich es jetzt mal nicht ausdrücken. Ich glaube, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen ...


    Natürlich hat der unbedarfte Kunde das gute Recht, sich auf die Hotline zu verlassen. Da kann ich Dir uneingeschränkt recht geben - das Recht im Zweifel aber zu bekommen ggü. O2 ?!? Stefan muss ich jedoch auch in sofern recht gehen, das der etwas vorbelastete Kunde sicherlich denke "Oh, wird eng, vielleicht doch Hilfsweise selbst kündigen".


    Die Situation ist erstmal total dürftig - vorsichtig ausgedrückt - für den TE.


    Da kann man nur hoffen: Da ich O2 ansich als sehr Kundenfreundlich kennen gelernt habe, würde ich da in die Verhandlungen mit gehen und meinen Standpunkt "SIE haben die Fristeinhaltung zugesagt" unmissverständlich klar machen. Aber wenn das nix bringt ... Gute Frage.


    Erstmal würde ich dann wohl den Vertrag bei O2 Anfechten und mit meinen alten Anbieter oder ggf. einen anderen - dritten - Anbieter ein Angebot abschliessen. Aber da sehe ich schon, das es mit Telefonica nicht so einfach wird. 1&1, Alice, Versatel ... die schalten ja oft über O2 und ob man da so schnell die Aktivierungsanfrage aus dem System bekommt ???

  • Klar hätte das klappen können, wie o2-HL gesagt hatte, wenn er den Portierungsantrag zurückgefaxt und nicht per Post zurückgeschickt hätte. o2 hätte da 2 Tage mehr zur Verfügung gehabt.

    o namorico
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  • maschi_ac & Co: das hat nichts mit Besserwisserei zu tun und außerdem ist das schon ein leicht unfreundlicher Ton, den Du/ihr da an den Tag legt - nur weil wir eine andere Meinung vertreten, als "o2 ist schuld" :flop:


    Ich hab jetzt ein halbes Jahr alles rund um den DSL-Wechsel in D miterlebt bzw zu dem Thema beraten und kann sagen, da draußen laufen leider sehr viele Menschen rum, denen meistens nicht bewusst ist, dass nicht immer alles sofort von heut auf morgen geht. Die nicht mal ansatzweise auf die Idee kommen, dass an solchen Prozessen immer noch Menschen beteiligt sind, die auch Fehler machen, die ihrer Arbeit nicht hinterher kommen (egal, warum) oder oder oder und das wohl wichtigste: sie sind nicht der einzige in D, der jetzt sofort auf der Stelle seinen DSL-Anschluss wechseln will.


    So, nun noch ein gut gemeinter Tipp an derAL: schau, dass Du den o2-Vertrag gekündigt kriegst, bevor es zu spät ist. Wenn Du ihn nämlich jetzt einfach so lässt, beginnt dieser dann in einem Jahr zu den Konditionen von heute! Das ist weder ein Gag noch sonst irgendein Horror-Szenario, sondern trauriger DSL-Wahnsinn in D.
    Und jetzt weißt Du auch, warum Dir der HL-Mensch alles erzählt hat, was Dich zu einem solch späten Wechsel bewegen soll. Du bist zwar nicht sofort o2-Kunde geworden, wirst es aber in einem Jahr, wenn Du den Kram nicht sofort stoppst.


    Grüße
    Aniimii

  • Zitat

    Original geschrieben von stefanniehaus
    maschi_ac: Du hast schon gelesen, dass das ganze eine Woche vor Ende der Kündigungsfrist abgelaufen ist. Ein bisschen Nachdenken hilft da schon. Dass es unrealistisch ist, dass das klappt, auf die Idee sollte wirklich JEDER kommen!


    Salut,


    was hat das bitte mit Nachdenken zu tun :confused:


    1.
    Wenn ich mir heute Abend um 21:30 eine Handelsware bei einem Online-Händler kurzfristig bestelle und der Händer hat den Bedarf einer kurzfristigen Lieferung verstanden, dann klingelt der Postbote mit der Ware spätestens am nächsten Tag um 12:00 Uhr bei mir und übergibt mir diese.


    2.
    Wenn ich heute Abend einen unlimitierten Börsenkaufauftrag einer normalliquiden Aktie kaufe, dann ist diese Aktie in der Regel nach zwei weiteren Tagen (mit Wochenende dazwischen nach 4 Tagen) in meinem Depot (auch lagerstellentechnisch) verbucht.


    3. Wenn ich heute Abend eine Reise buche, dann kann ich morgen wegfliegen.



    4. Wenn ich von einem DSL-Anbieter zu o2 wechseln möchte:
    - der Vertragwechsel frühestens am 01.10.2010 möglich ist
    - die Kündigungsfrist spätestens zum 30.06.2010 beim Altanbieter sein muss
    - o2 erklärt, "am besten ist es, man kündigt nicht selbst beim Altanbieter"
    - o2 durch einen Erfüllungsgehilfen am 18.06.2010 erklärt, die Kündigung rechtzeitig zu organisieren und dafür bereits den Auftrag im System erfasst zu haben
    - der zu unterschreibene Portierungsauftrag am 23.06.2010 bei mir ankommt
    - ich diesen am 24.06.2010 zurücksende (Einwurf 11:00 Uhr - Briefkastenleerung 13:00 Uhr; an dem Ort wo die Empfängeradresse von o2 ist)
    - o2 diesen am 25.06.2010 mit größter Wahrscheinlichkeit erhalten hat
    - und o2 danach immer noch 5-6 Tage Zeit hat (die bestimmt auch ein Fax haben, um den kurzfristigen DSL-Wechsel zu avisieren/organisieren oder?)


    Weshalb sollte da jeder darauf kommen, dass das "never ever" nicht klappen kann?
    Und das hier Nachdenken bestimmt weiterhilft?


    Eher scheint es so, als hätte o2 seine internen Prozesse nicht im Griff und erhebliche organisatorische Schnittstellenprobleme und Mängel in den einzelnen Geschäftsprozessen hat, die für den Fehler letztlich verantwortlich sind.


    Diese Probleme zu lösen bzw. sie im Vorfeld einzuplanen, kann nicht Handlungsfeld und/oder Aufgabe des Kunden sein.


    Das ist Aufgabe des Unternehmens o2 und dessen Prozess- und Qualitätsmanagements.


    Das ist die bittere Erkenntnis, zu der man beim Nachdenken bestimmt auch kommt.


    Beste Grüße und danke für Euere bisher überwiegend konstruktiven Beiträge,


    ;)


    derAL

  • Der 25.06. ist ein Freitag.
    Mit großer Wahrscheinlichkeit wurde dein Auftrag erst am 28.06. bearbeitet.


    Zitat

    Original geschrieben von derAL
    - ich diesen am 24.06.2010 zurücksende (Einwurf 11:00 Uhr - Briefkastenleerung 13:00 Uhr; an dem Ort wo die Empfängeradresse von o2 ist)
    - o2 diesen am 25.06.2010 mit größter Wahrscheinlichkeit erhalten hat
    - und o2 danach immer noch 5-6 Tage Zeit hat (die bestimmt auch ein Fax haben, um den kurzfristigen DSL-Wechsel zu avisieren/organisieren oder?)

    o namorico
    -------------------------------------

  • Zitat

    Original geschrieben von namorico
    Der 25.06. ist ein Freitag.
    Mit großer Wahrscheinlichkeit wurde dein Auftrag erst am 28.06. bearbeitet.


    Salut,


    selbst dann hatte o2 noch zwei Tage nach der Bearbeitung Zeit, um den Wechsel (notfalls via FAX) zu avisieren/organisieren, oder?
    Auch der DSL-Altanbieter hat seinen Sitz am gleichen Ort.


    Und der o2-Mitarbeiter, der den Auftrag bearbeitet hat, konnte sicherlich lesen und die Situation auch inhaltlich ergreifen, insbesondere, weil auf dem Auftrag mit einem hell leuchtenden grünen Textmarker der Hinweis "Eilig - DSL-Kündigungsfrist beim Altanbieter endet zum 30.06.2010" vermerkt wurde?


    Auch gab es dazu noch ein entsprechendes Begleitschreiben, wo die Dringlichkeit und Notwendigkeit der zügigen Bearbeitung mit Bezug auf den kurzfristigen Vertragsabschluß ebenso eindeutig dargelegt wurde.


    Gruß,


    derAL

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