Krieg im Irak

  • vielleicht ganz interessant, aber bitte auch mit vorsicht zu genießen...


    original auf http://germany.indymedia.org


    Übersetzung von: http://www.aeronautics.ru/news/news002/news078.htm


    Das IRAQWAR.RU Analyse-Center wurde jüngst von einer Gruppe
    Journalisten und russicher Militär-Experten ins Leben gerufen, um
    genaue und aktuelle Nachrichten und Analysen des Irak-Kriegs bereit
    zu stellen. Das Folgende ist die deutsche Übersetzung der englischen
    Übersetzung des IRAQWAR.RU-Reports, der auf Daten des russischen
    Militär-Geheimdiensts basiert.


    [Hinweis vom Übersetzer "Translator": Trotz zutreffender Aussagen in
    den bisherigen Berichten aus dieser Quelle, kann keine Garantie für
    die Richtigkeit der gemachten Aussagen gegeben werden. Die
    Informationen klingen zwar vernünftig, es gibt aber keine andere
    Quelle, die dazu dienen könnte, sie zu verifizieren. (Außer natürlich
    de Zukunft, die zeigen wird, ob die Aussagen stimmen.)]


    Übersetzung von: http://www.aeronautics.ru/news/news002/news078.htm


    Das IRAQWAR.RU Analyse-Center wurde jüngst von einer Gruppe
    Journalisten und russicher Militär-Experten ins Leben gerufen, um
    genaue und aktuelle Nachrichten und Analysen des Irak-Kriegs bereit
    zu stellen. Das Folgende ist die deutsche Übersetzung der englischen
    Übersetzung des IRAQWAR.RU-Reports, der auf Daten des russischen
    Militär-Geheimdiensts basiert.


    25. März 2003, 12:30 Moskauer Zeit (GMT +3)
    Am Morgen des 25. März war die Situation an den irakischen Fronten
    ruhig. Beide Seiten bereiten sich auf zukünftige Einsätze vor.
    Nachdem die durch Kämpfe erschöpft wurde, ist die 3. motorisierte
    Infanteriedivision des USA nun durch neue Einheiten aus Kuwait
    verstärkt worden. (Wahrscheinlich bis zu 1 Brigade Marineinfanterie
    und 1 Panzerbrigade der 1. Panzerdivision [alle aus den
    Reservetruppen der Koalition] und Teilen der britischen 7.
    Panzerbrigade aus der Gegend von Umm Kasr.) Die Truppen haben die
    Anweisung, sich neu zu formieren und - nach Durchführung weitere
    Aufklärungsoperationen - An Nasirija innerhalb von 2 Tagen
    einzunehmen.


    Die Irakis haben die Besatzung von An Nasirija mit einigen
    Artilleriebattalionen und ener gorßen Anzahl Panzerabwehrwaffen
    verstärkt. Außerdem legen die Irakis Landminen im Vorfeld ihrer
    Stellungen aus.


    Zur Zeit jedoch sind die Kämpfe fast eingestellt, da ein Sandsturm
    über der Region tobt. Laut Wetterberichten ist mit einem Ende des
    Sturms gegen Mittag des 26. März zu rechnen. Laut abgehörtem
    Funkverkehr hängt der weitere Vorstoß der Koalitionstruppen vom
    Endzeitpunkt des Sandsturms ab und ist für die Nacht vom 26. auf den
    27. März geplant. Das Koalitionskommando rechnet damit, dass ein
    Nachtangriff seinen Truppen das Element der Überraschung bietet und
    es ihnen erlaubt, die Vorteile ihrer speziellen Nachtkampfausrüstung
    auszuspielen.


    Es gab in den letzten 10 Stunden keine Berichte über Verluste durch
    direkte Kampfhandlungen. Es gbt jedoch Informationen über zwei
    Kampffahrzeuge der Koalition, die durch Landminen zerstört wurden.
    Bei einem dieser Zwischenfälle wurden 3 US-Soldaten verwundet.


    In der Nähe von Basra herrscht weiterhin Stellungskrieg. Die
    Koalitionstruppen in dieser Gegend reichen offensichtlich nicht aus,
    um den Angriff voranzutreiben und das Gewicht liegt hauptsächlich auf
    Artillerie und Luftwaffe. Die Stadt liegt unter dauerndem Beschuss
    und Bombardement, dies hatte bisher aber nur geringen Einfluss auf
    die Kampfbereitschaft der irakischen Einheiten. Letzte Nacht fuhr ein
    durch Panzer verstärktes irakisches Bataillon um die
    Koalitions-Stellungen im Bereich des Flughafens von Basra und griff
    die Koalitionstruppen an der Flanke an. Dieser Angriff warf die
    US-Truppen 1.5 bis 2 Kilometer zurück, so dass der Flughafen und nahe
    Gebäude unter irakischer Kontrolle stehen. Zwei gepanzerte
    Truppentransporter (APCs) und ein Panzer wurden bei diesem Gefecht
    zerstört. Radioaufklärung deutet darauf hin, dass mindestens 2
    US-Soldaten getötet und nicht weniger als 6 verwundet wurden.


    Die Koaltionstruppen haben es noch immer nicht geschafft, die
    Kleinstadt Umm Kasr komplett zu erobern. Gegen Ende des vorigen Tages
    kontrollierten Koalitions-Einheiten nur die strategisch wichtigen
    Straßen durch die Stadt, aber in den Wohnbezirken gab es weiterhin
    schwere Kämpfe. Mindestens zwei britische Soldaten wurden innerhalb
    der letzten 24 Stunden durch Scharfschützen in Umm Kasr getötet.


    Das Koalitionskommando ist sehr besorgt über wachsenden Widerstand im
    Rücken der vorrückenden Streitkräfte. Während eines Treffens im
    Kommandozentrum der Koalition wurde berichtet, dass bis zu 20
    irakische Aufklärungseinheiten im Hinterland der Koalitionsfront
    aktiv sind. Die Irakis greifen leicht bewaffnete Versorgungseinheiten
    an; sie legen Landminen aus und führen Aufklärungsmissionen durch.
    Hinzu kommt bewaffneter Widerstand in eroberten Dörfern, der sowohl
    Aufklärung im Dienste des irakischen Kommandos durchführt als auch
    Angriffe gegen Koalitionstruppen organisiert. Innerhalb der letzten
    24 Stunden hat die Koalition mehr als 30 Fahrzeuge durch solche
    Angriffe verloren. Etwa 7 Koalitionssoldaten werden vermisst, 3
    Soldaten starben und 10 wurden verwundet.


    Der Koalitionskommandant Gen. Tommy Franks befahl seinen Truppen, das
    Hinterland so schnell wie möglich von versprengten irakischen
    Einheiten und Partisanen zu säubern. Die Briten werden dafür
    verantwortlich sein, die Befehle durchzuführen. Eine Einheit des 22.
    Regiments der Special Air Services, unterstützt von der 1., 5. und
    10. Spezialeinheiten-Gruppe der USA, wird diese Operation
    durchführen. In jeder dieser Einheiten sind einige asiatisch- oder
    arabischstämmige Amerikaner. Die Gruppen haben auch Ortskundige und
    Übersetzer aus den Reihen der Irakis, die ein Schnelltraining in
    spezialisierten Zentren in Tschechien und Großbritannien durchlaufen
    haben.

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  • Die Sandstürme haben sich als größter Feind der amerikanischen
    Militärausrüstung erwiesen. Allein die 3. motorisierte
    Infanteriedivision hat mehr als 100 nicht einsatzfähige Fahrzeuge.
    Die Wartungs-Crews arbeiten rund um die Uhr, um die beschädigten
    Ausrüstungsgegenstände wieder in Betrieb zu nehmen. Diese Situation
    macht dem Koalitionskommando ernsthaft Sorgen. Die M1A2 Abrams Panzer
    sind schon unternormalen Umständen nicht für die Zuverlässigkeit
    ihrer Motoren bekannt, aber unter Sandsturmbedingungen werden
    mehrfache Ausfälle zu einem echten Problem für die Panzerbesatzungen.


    Versuche von US-Fallschirmjägern, die Stadt Kirkuk zu besetzen, sind
    ergebnislos geblieben. Die Amerikaner rechneten mir Unterstützung
    durch die Kurden, diese aber haben es abgelehnt, an den Angriffen
    teilzunehmen und fordern vom US-Kommando Garantien, dass es eine
    türkische Invasion verhindern werde. Die Türken selbst vermeiden es,
    solche Zusicherungen zu geben.


    Zusätzlich wird die Lage [bei Kirkuk] durch den Mangel an schweren
    Waffen auf Seiten der US-Fallschirmjäger beeinflusst. Die
    Luftunterstützung alleine reicht eindeutig nicht aus. Die nördliche
    Gruppe des Kommandanten Marine-Brigadegeneral Osman hat Artillerie
    und gepanzerte Fahrzeuge angefordert.


    Bis jetzt deutet alles darauf hin, dass die USA es nicht schaffen, in
    dieser Region eine kampffähige Truppe aufzubauen.


    Satellitenaufklärung lässt es wahrscheinlich erscheinen, dass die
    Irakis Zeit hatten, den gekaperten Apache Longbow Hubschrauber des
    11. Luftwaffenregiments abzutransportieren. Die Trümmer an der
    Landestelle, die nach einem US Bombenangriff zurückgeblieben sind,
    deuten darauf hin, dass die Bomben eine simpel konstruierte Attrappe
    getroffen haben.


    Das Luftbombardement Bagdads hat bisher nicht die erwarteten
    Resultate erzielt. Alle vor dem Krieg ausgewählten Ziele wurden 3 bis
    7 mal getroffen, dies hatte jedoch beinahe keinen Effekt auf die
    Kampfbereitschaft der irakischen Armee, ihre Luftverteidigung oder
    die Kommando- und Kontrollstrukturen.


    Es sieht so aus als hätten die Irakis während der Vorbereitungen auf
    den Krieg Zeit gehabt, neue, gut geschützte Kommunikationslinien und
    Kontrollzentren aufzubauen. Es gibt eine Menge
    Aufklärungs-Informationen, die darauf hindeuten, dass es dem
    US-Aufklärungsnetzwerk bisher nicht gelungen ist, dass
    Kommunikationsnetzwerk des irakischen Kommandos zu lokalisieren und
    zu beschädigen, was auf ein technisch ausgefeiltes Netzwerk
    hindeutet.


    Eine besondere Sorge des US-Kommandos ist der übermäßige Einsatz von
    Präzisionswaffen und Cruise Missiles. Die Vorräte an schweren Cruise
    Missiles wie der "Tomahawk" sind bereits zu einem Drittel
    aufgebraucht und beim derzeitigen Verbrauch bleiben den US-Kräften
    nur die nicht für diese Zwecke verfügbare strategische Reserve dieser
    Raketen. Bei anderen Arten präzisions-gesteuerter Geschosse sieht die
    Situation ähnlich aus. "Die Verbrauchsrate dieser Waffen passt nicht
    zu den erzielten Resultaten. Wir schmeissen buchstäblich Gold in den
    Dreck!", sagte Gen. Richard Mayers gestern in einem Meeting im
    Pentagon.


    US-Experten bezeichnen diesen Krieg bereits als "Krise". "Es reichte,
    dass der Feind ein wenig Widerstand und etwas Kreativität zeigte, um
    unsere gesamte technische Überlegenheit bedeutungslos werden zu
    lassen. Unsere Ausgaben lassen sich nicht durch die erzielten
    Resultate rechtfertigen. Der Feind benutzt weitaus billigere Waffen,
    um die selben Ziele zu erreichen, für die wir Milliarden ausgegeben
    haben, um die technischen Spielereien der Verteidigungsindustrie zu
    erwerben!", sagte Gen. Stanley McCrystal während desselben
    Pentagon-Meetings.


    Seit dem frühen Morgen sind das Koalitionskommando und die
    Oberbefehlshaber in einer Online-Konferenz zusammen mit
    Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. Dieses Meeting folgt direkt
    einem Meeting gestern Abend im Weißen Haus. Während des Abendmeetings
    mit Präsident Bush wurden Notfallpläne aufgezeigt, mit denen der
    Stillstand im Irak aufgelöst werden könnte. Der derzeitige Kurs wird
    als "ineffektiv und Weg in eine Krise" gesehen. Außenminister Colin
    Powell warnte, dass eine Kriegsdauer vonmehr als einem Monat zu
    unvorhersehbaren Konsequenzen in der internationalen Politik führen
    könnte.


    Der Vorsitzende des Militär-Oberkommandos, Gen. Richard Mayers,
    berichtete von vorgeschlagenen Aktionen und Korrekturen am
    Operationsplan im Irak. George Bush verlangte, dass das Militär den
    Stillstand im Irak auflösen und innerhalb einer Woche signifikante
    Fortschritte erzielen solle. Besondere Aufmerksamkeit solle laut Bush
    darauf verwendet werden, die Spitzen der politischen und
    militärischen Führung des Iraks zu finden und auszuschalten. Bush
    glaubt, dass Saddam Hussein und seine engsten Mitarbeiter der
    Eckpfeiler der irakischen Verteidigung sind.


    Während der heutigen Online-Konferenz im Koalitions-Hauptquartier
    wurde Gen. Franks für die unzureichende Führung seiner Truppen und
    für seine Unfähigkeit, seine Truppen auf die Hauptaufgaben zu
    konzentrieren, kritisiert.


    Nach Berichten der [russischen Militär-]Aufklärung hat das Pentagon
    die Entscheidung getroffen, die Koalitionskröfte signifikant zu
    verstärken. Innerhalb der nächsten zwei Wochen werden bis zu 50.000
    Soldaten und nicht weniger als 500 Panzer von US-Militärbasen in
    Deutschland und Albanien im Kampfgebiet eintreffen. Bis Ende April
    werden 120.000 weitere Soldaten und bis zu 1200 zusätzliche Panzer
    eintreffen, um im Irakkrieg Unterstützung zu leisten.


    Es wurde entschieden, die Art, wie die Luftwaffe in diesem Krieg
    genutzt wird, zu ändern. Die Benutzung von Präzisionsgeschossen wird
    gemindert und diese Waffen werden nur noch genutzt, um bekannte,
    bestätigte Ziele anzugreifen. Es werden verstärkt konventionelle
    Bomben, Aerosol-Bomben und Brandbomben eingesetzt. Das
    Luftwaffen-Kommando der USA wurde angewiesen, den Flughäfen, die bei
    Angriffen gegen den Irak genutzt werden, einen Zwei-Wochen-Vorrat von
    Ein-Tonnen-Fliegerbomben und höheren Kalibern zu liefern, sowie
    Aerosol-Bomben ("volume-detonation bombs") und Brandbomben. Dies
    bedeutet, dass Washington auf die "Verbrannte Erde"-Taktik und
    Flächenbombardements zurückgreift.


    (Quelle: iraqwar.ru, 25.03.2003, englische Übersetzung von Venik,
    deutsche Übersetzung von Translator

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  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas Dee
    Der Krieg wäre innerhalb von einer Stunde vorbei, wenn Hussein sich ergeben würde, und seinen Truppen dies auch befehlen würde.
    Damit würde er sein Volk schützen, das ist ihm aber völlig egal.
    Die Amis gehen eh nicht wieder raus ehe sie gewonnen haben. Somit liegt es an Hussein wieviele seinen Wahn noch mit dem Leben bezahlen müssen.

    SCNR: Ach so, selbst wenn die Amerikaner "zu Unrecht" eine Invasion in den Irak durchgeführt haben sollten, sollen sie das doch jetzt erst mal zu Ende führen? Schließlich ist Saddam Hussein ja der Schuldige daran, dass (auch) seine Zivilbevölkerung stirbt, weil der Dummkopf ja einfach nicht aufgibt, um sie zu schützen. Das erinnert mich an die Duelle aus Western-Zeiten: erst schießem, dann fragen oder auch: Erklären kann man alles auch nachher noch! *seufz*


    Deine Einstellung ist absolut faszinierend.
    Diese Reaktion konnte ich mir einfach nicht verkneifen - egal ob sie jetzt fachlich weiterführt oder nicht: Deine Aussage, Thomas Dee, ist einfach dermaßen unlogisch und einseitig bzw. unreflektiert, dass sie zumindest mir Schmerzen im hinteren Hirnlappen bereitet. Geht es dir auch so? ;)


    Gruß vom Schwob :)

    Wenn Du etwas gut kannst, ist es Zeit, etwas Neues zu lernen.

  • hier nun noch der link zum aktuellen bericht der russischen seite. liest sich sehr informativ und man bekommt einen besseren überblick über das geschehen, soweit der bericht jedenfalls stimmen mag...
    http://www.aeronautics.ru/news/news002/news079.htm

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  • Zitat

    Original geschrieben von DrSchwob


    Deine Aussage, Thomas Dee, ist einfach dermaßen unlogisch und einseitig bzw. unreflektiert, dass sie zumindest mir Schmerzen im hinteren Hirnlappen bereitet.

    Endlich mal jemand, der mit mir leidet... ;)




    Zum eigentlichen Thema:


    Nach der Lektüre [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,242260,00.html]dieses[/URL] Artikels bei Spiegel online bin ich mir umso sicherer, daß der Krieg schon lange vor seinem eigentlichen Beginn feststand...

    Sic gorgiamus allos subjectatos nunc.

  • Mal OT, aber doch passend zum Thema, wie dumm und ignorant amerikanische Politiker sind:



    [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,242294,00.html]Mobilfunk im Irak[/URL]


    Ich zitiere:
    "Bei seiner Übersetzung von GSM, das seiner Meinung nach "Groupe Speciale Mobile" bedeutet, stellt er außerdem fest, dass der Standard von den Franzosen entwickelt wurde."



    (der republikanische Kongressabgeordnete Darell Issa)


    Typisch Ami! Von nichts ne Ahnung, aber hauptsache patriotisch und die eigene Technik präferieren, die noch aus dem 2. Weltkrieg stammt.



    :mad:


    Unglaublich! Man kann echt nur hoffen, dass Amerika, wenn es sich immer weiter in diese Spirale stiegert, das gleiche passiert wie dem alten Rom: es verreckt an seiner eigenen Ignoranz.


    Noch aber habe ich die Hoffnung, dass der Wahnsinn, den wir da gerade erleben, von einem verschwindent kleinen Anteil von Vollidioten ausgeht, denen irgendwann der amerikanische Bürger auf die Schliche kommt und rechtzeitig schlimmeres verhindert.

  • auch OT, aber wie ich finde erwähnenswert:
    Ein weiterer Beweis der Naivität ist ja wohl dieser Spiegel-Online Artikel:
    [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,242341,00.html]US-Basen im Irak heißen Shell und Exxon[/URL] :rolleyes:


    Grüße Rabb

    Das Bessere ist der Feind des Guten.

  • Intruder:


    In diesem Fall muß ich allerdings sagen, daß der Spiegel-Artikel ziemlich schlecht recherchiert ist.


    Und da wir gerade schließlich ein einem Mobilfunkforum sind :D:


    Bei "CDMA" handelt es sich nicht um ein Netz, sondern um ein theoretisches Verfahren zur gleichzeitigen Nutzung einer Funkverbindung durch mehrere Endgeräte. Andere Verfahren wären TDMA, FDMA oder SDMA (zeit-, frequenz- oder space- = Raum-)getrennte Kanäle.


    In den USA wird der D-AMPS ("digital" analog mobile phone system) auch bekannt als "IS-54" (interim standard) verwendet. Das erwähnte System von Qualcomm heißt "IS-95" und verwendet tatsächlich eine Variante des CDMA-Verfahrens. Das "IS-136" wiederum ist sehr vergleichbar mit GSM, benutzt halt die Frequenzen um 1900 MHz. Um's nicht GSM1900 zu nennen, gibt es dafür noch den Namen PCS1900.


    GSM hieß in der Anfangsphase tatsächlich "Groupe Spéciale Mobile", so benannt vom europäischen Zweig der International Telecommunication Union. (genauer: des CEPT, Conférence des Administrations Européennes des Postes et Télécommunications) Die Namensänderung zum im Spiegel erwähnten "Global System for Mobile Communication" fand erst später statt. (Das genaue Datum wird sich wohl hier finden.)


    Übrigens ist das "bevorzugte" AMPS nicht aus dem 2. Weltkrieg, sondern immerhin von 1979.


    Sorry für's OffTopic... ;)

  • Pentagon


    Es gibt noch so einen Fall...


    Das Pentagon wird wohl schon seit 100 Jahren mit einer weissen Spezialfarbe gestrichen, die in Deutschland hergestellt wird.
    Ein republikanischer Abgeordneter hat wohl verlangt, dass man dafuer amerikanische Farbe nehmen sollte.


    Die sind sooooo hohl....


    Frank.

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