Schaltung Anlagenanschluss unter Beibehaltung alter Nummern

  • Die Aussage, das viele Anlagen das können einen Anlagen-AS ausser AB-Wandler zeigt, das Du den Anlagenmarkt für Privatkunden und Klein(st)firmen nicht kennst.


    Ich würde man sagen 90% der an diese Kundengruppe verkauften Anlagen können nur MGA!


    Man darf nicht immer von einer Hicom/Hipath aus Siemenszeiten ausgehen. ;) Bei Agfeo z.B. kann unter einer AS151 die Anlagen kein Anlagen-AS.


    Gruß


    Kaweh Jazayeri

    MfG
    Kaweh Jazayeri
    KJNetzwerkservice
    KJNetzwerkservice Inh. Kaweh Jazayeri, Stamitzstr. 19, 68167 Mannheim Tel: 0621 . 339 34 - 78
    TT@Jazayeri.de Bitte das PM Postfach bei Angeboten nicht fluten. Bestellungen sind nur über die angegeben eMailadressen gültig.

  • Wir verkaufen seit 97 hauptsächlich AGFEO u. da konnte man schon ab der AS32 MGA o. AA variabel einstellen.
    Nur bei der richtigen Beratung gibt es bei uns in AT nur DDI u. diejenigen welche nur MSN hatten waren entweder schlecht beraten o. bei der Telekom u. die vermietet denen dann auch noch Aethra NT1+ 2a/b um teures Geld, auch an Firmen, weil eben schlecht beraten.


    Aber die stellen wenigstens den Unfug ohne viel "spiessenden" Aufwand dann um !


    MfG.

  • Re: Schaltung Anlagenanschluss unter Beibehaltung alter Nummern


    Hallo miteinander!


    Da ist man mal zwei Tage nicht da und schon ist der Thread mehr als doppelt so lang… ;-) Danke für Eure rege Beteiligung!


    senderlisteffm: Mindestens genauso schilderte es mein Bekannter… Ich denke, viele stellen sich das ein wenig zu einfach vor. Zumal dies eine provozierte Nummernänderung wäre, die keine technische Notwendigkeit hätte.


    telthies: Sehr informativer Beitrag, danke Dir!


    Naja, die Anzahl der Leitungen ist v. a. unter der 470/471/472 (und teils der 474/475/476) halt ein wenig knapp bemessen. Mehr als drei MGAs kann man wohl nicht sammelschalten? Im Moment reicht dies sicherlich – ich denk halt nur schon ein wenig weiter… Und wenn nicht mehr als drei Nummern pro Sammelanschluss möglich sind, dann bleibt halt die noch immer nicht perfekte Ausnutzung der Leitungen, weil wir ja dann zwei Sammelanschlüsse hätten. Die Durchwahlmöglichkeit wäre in Zukunft schon auch wünschenswert, um die Zentrale etwas zu entlasten. Naja, mal sehen.

    Zitat

    Original geschrieben von telthies
    beispielsweise könnten drei mehrgeräteanschlüsse unter der nummer 471 sammelgeschaltet werden und zwei unter der nummer 474 (oder wie auch immer)


    Genau so war es ursprünglich geplant.


    Exzellente News bzgl. der BNetzA! Das wär doch schonmal ein Anfang. Was ich dann aber nicht so ganz nachvollziehen kann, ist die Empfehlung einer komplett neuen Rumpfnummer, obwohl ja evtl. das Glück vorhanden sein könnte, die 47 zu ebendieser zu machen. Wenn das also klappen würde, dann würden ja zumindest schonmal alle Anrufe auf die ersten drei alten MSNs weiterhin durchkommen. Diese kann man ja auf die Zentrale legen (Stichwort "unvollkommene Wahl"). Hab ich hier irgendeinen Nachteil dieser Lösung gegenüber einer neuen Rumpfnummer übersehen?

    Zitat

    Original geschrieben von telthies
    6) zur einweihung des anbaues gewinnspiel mit der neuen nummer als gegenstand der gewinnfrage;
    7) anschließend einen monat lang verdoppelung von skonto oder zahlungsziel für alle kunden, die beim anruf die neue nummer sagen;


    Punkt 6 + 7 sind ‘ne richtig klasse Idee! ;-)


    Netzwerkservice: Das ist aber ein Teufelskreis: die Längenproblematik bei Auslandsanrufen resultiert aus der übereifrigen Verteilung von viel zu vielen Nummern pro Nutzer. Wenn hinten einige Ziffern abgeschnitten werden, kommen sie halt bei der Zentrale raus.

    Zitat

    Original geschrieben von Netzwerkservice
    Auch ist eben beim Anlagen immer eine TK-Anlage nötig und einige Privatkunden hatten ja schon Probleme das man beim Wechsel von Analog (POTS) auf ISDN vielleicht neue Telefone oder einen AB-Wandler braucht.


    Das man zwingend eine TK-Anlage braucht die es nicht unbedingt auf dem "Grabbeltisch" gibt für einen Anlagenanschluss, das ist die nächste Stufe.


    DAS ist in der Tat ein Problem, das man der Einfachheit wegen nicht verstehen muss… ;-) Wenn jemandem seine Analogleitung nicht reicht und mehr braucht oder will, wird er doch wohl hoffentlich finanzkräftig genug sein, sich irgendeine billige Anlage wie die Eumex 800 (zur Not in der Bucht) zu holen. Bei größerer Verbreitung von kleinen Anlagenanschlüssen wären die Anlagen dann sogar noch billiger. Aber ja, Du hast natürlich leider in gewisser Weise Recht.

    Zitat

    Original geschrieben von Netzwerkservice
    Des weitern waren Anlagenanschlüsse früher schon einiges teurer und DSL auf einem Anlagenanschluss z.B. war früher auch nicht möglich.


    OK, das mit dem DSL leuchtet ein. Aber wieso war das so? Gab es hierfür technische Gründe?

    Zitat

    Original geschrieben von telthies
    das ist in allen fällen reine geschmackssache und hat nichts damit zu tun, ob man msn oder einen rufnummernblock hat.


    Naja, wenn bislang zehn MSN ausreichend waren und plötzlich möchte man zwei „Durchwahlen“ mehr, so ist dies am Mehrgeräteanschluss nicht möglich. Am Anlagenanschluss konvertiert man dann halt ganz oder teilweise auf einen zweistelligen Nummernplan. Sowohl bei Leitungen als auch bei Durchwahlen ist beim MGA ein „Deckel“ drauf.

    Zitat

    Original geschrieben von telthies
    verzichtest du deswegen auf die dritte und weitere durchwahl und hängst an deine nummer nur -1 und -2 an ?


    Ja sicher, das wär doch das Beste. Sogar die zweite MSN sollte wegfallen. Jeder hängt an seine Nummer das an, was er braucht (Privatleute eben dann meist gar nichts).

    Zitat

    Original geschrieben von telthies
    … mit dem einzigen unterschied, daß bei 90609 noch nix passiert.


    Das sollte es aber! Siehe bzgl. Anschlusserweiterung oben. Ich habe hier nur 0 bis 9 fest und kann nicht z. B. die 8 auf einmal zweistellig fahren (von 80 bis 89).

    Zitat

    Original geschrieben von telthies
    es ist nur eben so, daß die kunden selbst das oft so wollen, lieber bunt gemischte nummern mitzunehmen als zusammenhängende neue zu bekommen.


    Das ist ja auch gut so, dass man analoge Nummern zum ISDN inzwischen mitnehmen kann. Aber normalerweise haben sie zunächst ja nur eine einzige. Beim MGA wird das dann zwangsweise auf mindestens drei aufgefüllt – welche dann kreuz und quer liegen. Wieso gibt es überhaupt den Zwang, mindestens drei MSN auf einen MGA zu legen? Wohl damit man die neuen Regelungen zur Rufnummernlänge letztendlich begründen kann, weil dadurch oft wirklich ein Engpass entsteht. Man kann doch ein und dieselbe MSN auf zwei Leitungen anrufen.

    Zitat

    Original geschrieben von telthies
    daß hier für ortsnetze in denen spezifisch keine knappheit herrscht keine ausnahmen gemacht werden ist genau dem gegenteil deiner vermutung zu verdanken, also daß man eben nicht überflüssigen verwaltungsaufwand betreiben will sondern lieber eine klare regel gelten läßt.


    Grundsätzlich sind klare Regeln ja lobenswert, aber so etwas verstehe ich in D allgemein nicht. Sonst hört man immer, der Kunde sei König. Wir wären ja auch bereit, den zusätzlichen Verwaltungsaufwand (auch wenn der so hoch gar nicht sein wird) entsprechend zu entlohnen.

    Zitat

    Original geschrieben von kurtisane
    Und das Argument das ich von Insidern weiss dass es deshalb nicht gemacht wird, weil es angeblich manche Anlagen nicht können, mag vielleicht nur blei kleinen "AB-Wandlern" stimmen, weil man weiss ja nicht welche Anlage vorhanden wäre, aber doch nicht bei echten TK-Anlagen.


    Genau, wo wäre denn das Problem der Beschaffung einer anderen Anlage?


    Soviel erstmal dazu.
    ISDN

    Experten sind Leute, die genau begründen können, warum ihre Prognose nicht eintrat...

  • Hallo@ISDN !


    Eure Hipath3000 reicht dazu völlig aus, denn die kann bei Bedarf ja beides !
    Ausser die ist HW-mässig schon zu klein o. FW-technisch nicht mehr hochzurüsten ?
    Angeblich funkt. Partial Rerouting nicht bei allen Siemens Anlagen wenn es wer benötigt.


    Unsere TA hat es früher immer deshalb mit der Begründung abgelehnt, weil manche Kunden es ja "angeblich" nicht wissen was die "Fremde" nicht TA-forcierte, aber Kundeneigene Anlage kann u. musste angeblich wieder manchmal alles umstellen, wenn diese dann doch nicht
    PTP fähig war !


    MfG.

  • Re: Schaltung Anlagenanschluss unter Beibehaltung alter Nummern


    Zitat


    Original geschrieben von kurtisane
    Eure Hipath3000 reicht dazu völlig aus, denn die kann bei Bedarf ja beides !


    Schon klar, dass unsere das kann. Ich meinte ja nur im Allgemeinen.


    Werde mich dann nochmal in aller Ruhe mit der DTAG in Verbindung setzen.


    MfG
    ISDN

    Experten sind Leute, die genau begründen können, warum ihre Prognose nicht eintrat...

  • Hallo ISDN !


    Ich hoffe Du kannst Deinen jetzigen Provider erweichen o. umstimmen, ansonsten kannst Du ja mit einem Wechsel zum Mitbewerber anklingen lassen !


    Machbar ist es weil es ja andere auch können u. es liegt nicht an der Technik sonder einzig u. allein am "wollen" !


    MfG.

  • Hallo,


    nun, hier stehen zunächst gesetzliche Vorgaben im Weg. Die dreistelligen Rufnummern 471 ff... sind aus dem Altbestand, d.h. unterliegen lediglich noch der Besitzstandswahrung. Änderungen und Neuzuteilungen aus diesem Bereich sind nicht mehr möglich.
    Die Nummern 473 und 479 sind eigene zehner-Rufnummernblöcke, d.h. es müssten 20 RNB beantragt werden, was nicht möglich ist. Ein Block der Form 47-xxxxx ist nur bei mehreren Hundert Leitungen möglich, was wirtschaftlicher Unsinn wäre, und die Altbestandsproblematik nicht löst. Die Telekom kann dir daher diese Nummer nicht zuteilen.


    Netzbetreiber (auch die Telekom), die gegen diese gesetzlichen Vorgaben verstoßen, werden regelmäßig mit hohen Zwangsgeldern belegt und müssen gleichzeitig die betroffenen Rufnummern abschalten, wenn diese z.B. zu kurz sind.


    Für eine Firma deiner Größe sind wohl 8 Amtsleitungen (4 S0) ausreichend, wodurch lt. Gesetz maximal ein Rufnummernblock von 00-99 zugeteilt werden kann. Bei einer 4-stelligen Ortsnetzkennzahl (0)1234 (die 0 wird nicht gezählt), ist dieser Block 5-Stellig, da neue Rufnummern mindestens 11 Stellen inkl. Vorwahl (also (0)1234 90984-xx) haben müssen. Für die Zentrale ist natürlich auch die -0 zehnstellig zulässig.


    Wie du selbst schreibst, gab es früher bereits aus technischen Gründen bzw. Rufnummernknappheit Änderungen von 1 auf 71 und später 471. Somit mussten sich auch früher die Anrufer mit Änderungen anfreunden. Langfristig, um auch eine Sinnvolle nutzung zu ermöglichen, führt daher an einer neuen Anlagenrufnummer kein Weg vorbei.


    Als Ergänzung dazu möchte ich dir aber eine Lösung anbieten, welche m.E. deinen Wünschen und Anforderungen gerecht wird. Sämtliche MSN der Mehrgeräteanschlüsse könnte man auf einen SIP-Provider, z.B. Sipgate, portieren und mittels einer geeigneten TK-Anlage, welche bei einer Firma dieser Größe überschaubare Anschaffungskosten hat, sind sowohl eingehende (und prinzipiell auch ausgehende) Gespräche über die "alten" Rufnummern möglich, auch auf vielen Kanälen gleichzeitig, als auch über die neuen Anlagenanschlüsse. Ausgehend würden nurmehr die neuen Nummern verwendet. Auf Wunsch ist mittels "Clip-no-Screening" technisch auch die Übermittlung alter Nummern möglich, macht aber m.E. wenig Sinn, wenn man die neuen Nummern mittelfristig ins Bewusstsein der Kunden bringen woll. Ohne zusätzliche laufende Kosten und zeitliche Beschränkung sind aber zusätzlich ALLE alten Nummern weiter erreichbar, und das ohne Beschränkung auf 2 Kanäle pro Nummer.


    Dies ist m.E. für dein Anliegen die sinnvollste und zukunftsträchtigste Lösung. Diese habe ich bereits bei vielen, gerade kleineren Unternehmen eingesetzt, die oft vor der Situation standen, dass ihnen 2 Leitungen nicht mehr reichten und auf Durchwahlanschluss wechseln wollten, aber vor demselben Problem standen, dass die alten Nummern seit Jahren eingeführt waren. Diese Lösungen haben sich sehr bewährt und sind, bis auf die einmalige Anschaffung einer entsprechenden Anlage vor allem dadurch vorteilhaft, dass keine laufenden Kosten entstehen und die Nummern unbefristet weiter erreichbar sind. (Die Telekom bietet beispielswiese sonst eine Umwertung nur für 6 Monate an). Gegen einen geringen monatlichen Preis (ca. 4 Euro) kann z.B. für die bisherigen Faxnummern auch gleich ein Fax-to-Mail-Dienst mitgeliefert werden, der eingehende Faxe als PDF weiterleitet. Ist u.U. auch interessant.


    Bei entsprechenden Anlagen können über DSL auch außenliegende Nebenstellen (z.B. an anderen Standorten) angebunden werden und sind über eine Durchwahl ebenfalls erreichbar.


    Falls du genauere Infos möchtest, stehe ich gerne im Forum oder auch per PN zur Verfügung.

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