Warum zerfallen unbewohnte Häuser so schnell?

  • Irgendwie kommt mir das Komisch vor.
    Solange ein Haus bewohnt ist, sieht es meist recht ordentlich aus. Gut der Garten wird bearbeitet, der Rasen gemäht etc.
    Aber auch das Haus selbst. Trotzdem habe ich noch selten jemand gesehen, der sein Haus gewaschen hätte oder so. Auch Reparaturen, sind ja eigentlich recht slten. Da kann oft Jahrelang nix sein. Und es sieht trotzdem recht sauber aus.
    Wenn nun keiner mehr drin wohnt, dauert es oft nur kurze Zeit, und alles sieht total zerbröselt aus. Der Putz bröckelt, obwohl er jahrzentelang ohne was zu tun gehalten hat. und nach kurzer zeit ist es nur noch eine Bruchbude.


    Woher kommt das? Wie kann alleine die Anwesenheit von Menschen im Haus, das Haus zusammenhalten. Obwohl die ja im Grunde so gut wie nix für das Haus selbst tun.


    Bin mal gespannt, ob da einer eine Erklährung für mich hat.

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  • Es ist nicht so dass gar nichts an bewohnten Häusern gemacht wird. Immer wieder gibt es irgendwelche "Kleinigkeiten" die repariert werden. Über mehrere Jahre summiert sich das schon.


    Desweiteren könnte ich mir vorstellen das z.B. Feuchtigkeit die Bausubstanz stark angreift. In einem bewohnten Haus wird z.B. durch das Heizen die bildung jener verhindert.

    mfg supersiggi

  • Wohnung, Putz und der Verfall oder: Alles leer hier...


    Bin nun alles andere als ein Baufachmann, aber ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht was mit der "Abwärme" durch Bewohner zu tun hat :confused:
    Steht ein Haus leer, wird ja logischerweise auch nicht mehr geheizt (außer bei einer "heißen Sanierung" :D), mag ja sein, dass dann die Kälte bzw. das Wetter dem Mauerwerk und dergleichen doch erheblich mehr zusetzt.
    Bzw. dass bei bewohnten Häusern durch eine relativ gleichbleibende Temperatur der Wohnungen die Belastung für das Material geringer sind, da zB keine so extremen Temperaturschwankungen zwischen Sommer und Winter auftreten (und dementsprechend auch keine so starke "Materialermüdung" wie Spannungsrisse zB und auch weniger Feuchtigkeitsbildung).


    Ob das was damit zu tun hat, weiß ich nicht, ging mir aber mal so durch den Kopf.



    In diesem Sinne...

  • Ich denke auch, daß die Aussagen meiner Vorredner bzw. Vorschreiber so in etwa hinkommen.


    Wenn ein Haus nicht "gelebt" wird, verfällt es. Es werden keine kleineren Reparaturen durchgeführt. Der Innenraum ist kalt weil nicht geheizt wird. Es wird nicht gelüftet und fängt an zu muffeln. Feuchtigkeit macht sich schnell breit. Die Witterung hält Einzug etc.


    http://www.haus-und-markt.de/index1.php?rubrikid=2


    Google spuckt hier auch in etwa das aus, was wir hier schon zusammengetragen haben.


    :)

    Gruß
    vom Stefan


    -Wer einmal in Fürth war, der findet es überall auf der Welt schön-

  • Will jemand ein leerstehendes Krankenhaus kaufen?
    Bei uns haben die Kliniken ein neues gebaut, das alste steht mittlerweile ca. 5Monate leer.
    Es sieht noch sehr gut aus, IMHO wird es ein wenig beheizt.


    Unbewohnte Häuser sehen u.a. so schnell schlecht aus, da die Fenster nicht geputzt werden, da man sieht, dass es leer steht und da halt ungepflegt wirkt ;)
    CU
    Pumi :)

  • Grins, nur am Fensterputzen kann das nicht liegen. Das hab ich schon so lange nicht mehr gemacht...


    Aber die Sache mit der Heizung klingt einleuchtend.

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  • Meist werden auch sehr schnell Scheiben eingeworfen und nicht mehr ersetzt wodurch noch mehr Feuchtigkeit eindringt.

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