ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
Auf 2600 hat aber E-Plus immer noch den Nachteil das sie nur 10 MHz haben, aber die anderen drei 20 MHz haben.
Diese Verteilung bezieht sich auf die FDD-Frequenzen und es sind korrekt eigentlich 2x20 bzw. bei E-Plus 2x10 MHz wegen Downlink und Uplink.
E-Plus will aber TDD nutzen und da haben sie bei 2,6 GHz sogar nur 10 MHz für Downlink und Uplink zusammen. Die erzielbaren Datenraten dürften damit also vergleichbar mit 5 MHz FDD-Bandbreite sein.
ZitatOriginal geschrieben von scharl
E-Plus will aber TDD nutzen und da haben sie bei 2,6 GHz sogar nur 10 MHz für Downlink und Uplink zusammen. Die erzielbaren Datenraten dürften damit also vergleichbar mit 5 MHz FDD-Bandbreite sein.
Als ich gerade den Artikel bei E-Plus gelesen habe, habe ich mich gefragt warum E-Plus das macht. Weiß jemand mehr? Ich sehe da keine Vorteile für E-Plus.
Spricht denn etwas dagegen, die FDD-Frequenzen ebenfalls für TDD zu nutzen? Dann wärens nämlich 30 MHz für TDD:
http://www.bundesnetzagentur.d…kFrequenzspektrum_pdf.pdf
Du brauchs aber zusammenhängende Frequenzblöcke ... Und Up- und Downlink bei FDD liegen eben nicht zusammen. Die wären dann halt theoretisch getrennt nutzbar ...
ZitatOriginal geschrieben von Antonov
Spricht denn etwas dagegen, die FDD-Frequenzen ebenfalls für TDD zu nutzen? Dann wärens nämlich 30 MHz für TDD:
http://www.bundesnetzagentur.d…kFrequenzspektrum_pdf.pdf
Off-topic: Der Titel des Excel-Sheets ist cool: Verlosung26800.xls
Dazu fällt mir nur der Satz aus vielen schlechten Krimis ein: Es ist so schwer, heute gutes Personal zu bekommen 
Die genaue Verteilung der Blöcke auf die Netzbetreiber wurde per Losverfahren durchgeführt, da die Netzbetreiber sich untereinander nicht einig geworden sind.
Siehe auch hier: http://www.bundesnetzagentur.d…uenzbloecke_Basepage.html
OK - dann mein Fehler! Ich dachte nur - gut 4 Millarden für Luft bekommen und dann von Verlosung reden
ZitatOriginal geschrieben von Antonov
Spricht denn etwas dagegen, die FDD-Frequenzen ebenfalls für TDD zu nutzen? Dann wärens nämlich 30 MHz für TDD.
Da ist zum einen die Frage, ob die Bundesnetzagentur das überhaupt erlauben würde. So lange es dadurch keine Störungen auf anderen Frequenzen gibt, gibt es wenige Gründe gegen eine Umnutzung.
Was Rudi78 schon erwähnt hat, ist viel gravierenden, denn bei LTE müssen die Frequenzblöcke zwingend zusammenhängend sein. Erst bei LTE Advanced ist eine Kombination von getrennten Blöcken geplant.
Wenn E-Plus FDD-Frequenzen für TDD nutzen wollte, müssten sie dafür dann auch erst einmal ein neues Band in die LTE-Spezifikation bekommen, denn sonst wird kein Hersteller Endgeräte bauen. Allerdings gibt jetzt schon mehr als genug Bänder: http://en.wikipedia.org/wiki/E…ds_and_channel_bandwidths
ZitatOriginal geschrieben von scharl
Da ist zum einen die Frage, ob die Bundesnetzagentur das überhaupt erlauben würde. So lange es dadurch keine Störungen auf anderen Frequenzen gibt, gibt es wenige Gründe gegen eine Umnutzung.
Das ist offenbar in der Frequenzzuteilung auf Seite 15 geregelt:
http://www.bundesnetzagentur.d…uteilung2,6GHz1010221.pdf
Kann jemand erklären, was genau es mit den unter E.1.4. erwähnten 5 MHz Schutzabstand auf sich hat? Was genau bedeutet dies für den TDD-Einsatz in den "FDD"-Bändern? Wenn man tatsächlich jeweils einen 5-MHz-Block Abstand zu den Nachbarn halten müsste, wäre der Einsatz wohl kaum sinnvoll (und für E-Plus gar nicht machbar).
ZitatWas Rudi78 schon erwähnt hat, ist viel gravierenden, denn bei LTE müssen die Frequenzblöcke zwingend zusammenhängend sein. Erst bei LTE Advanced ist eine Kombination von getrennten Blöcken geplant.
Okay, es wären also 3x 10 MHz nutzbar (sofern die Schutzabstände dies nicht zunichte machen). Die Spitzendatenraten dürften dann wohl entsprechend niedriger sein, als bei 2x20 MHz FDD, aber bisher hat sich E-Plus ja eher über den Preis als über die Datenraten profiliert. Kapazitätsmäßig dürfte es kein großer Unterschied sein (TDD ist hier ja effizienter/flexibler als FDD).
ZitatWenn E-Plus FDD-Frequenzen für TDD nutzen wollte, müssten sie dafür dann auch erst einmal ein neues Band in die LTE-Spezifikation bekommen, denn sonst wird kein Hersteller Endgeräte bauen. Allerdings gibt jetzt schon mehr als genug Bänder: http://en.wikipedia.org/wiki/E…ds_and_channel_bandwidths
Band 41 würde wohl passen.
Noch eine Meldung zum LTE-Feldtest von E+
ZitatDerzeit sind ZTE und E-Plus noch mit der 2009 angekündigten Installation von HSPA+ beschäftigt, was erst 2013 abgeschlossen sein wird. Und dabei ist bei theoretischen 21,6 MBit/s Downstream das Ende der Fahnenstange erreicht. "Wir werden ausbauen, wenn wir müssen", sagte KPN Mobile International CTO Erik Hoving, fügte aber angesichts stark steigender Datenmengen hinzu: "Ich kann mir ein Szenario vorstellen, in dem wir jedwede Kapazität brauchen können." Bei Datendienste gehe es aber um die Kapazität, nur bei Sprache gehe es um Flächendeckung. Entsprechend konzentriere sich E-Plus auf Hotspots und werde nicht bald Flächendeckung anstreben.
Macht es KPN richtig oder schaufeln die sich ihre eigene Grube?
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