Festplattennetzwerk aufbauen

  • Das muss ich leider auf den Abend verschieben. An den Server komme ich schlecht ran.


    Ohne Netzanschluss kann ich ihn aktuell nicht nutzen, weil ich den (momentan physisch getrennten) nicht auswechselbaren Akku von außen nicht aktivieren kann.


    Frank



    Edit: RDP scheine ich nicht aktiviert zu haben - damit komme ich leider auch nicht ran.

  • So, ich hab mir gerade den Rücken verrenkt - gerade wird am Server noch Java installiert.


    Bei dieser Gelegenheit hatte ich festgestellt, dass sich neben der LAN-Verbindung EeePC <-> Fritz!Box über DHCP noch eine zusätzliche WLAN-Verbindung aufgebaut hatte, die ich nun deaktiviert habe.



    Neue H2Test-Messergebnisse vom Schreibtisch aus:


    Schreiben: 3 MByte/s
    Lesen: 21 MByte/s


    Während sich die Lesegeschwindigkeit nach Deaktivierung der kontraproduktiven WLAN-Verbindung auf ein (für meine Zwecke völlig ausreichendes) Maß von über 20 MByte/s verbessert hat, bleibt das (lausige) Ergebnis der Schreibgeschwindigkeit konstant.


    Vom WLAN-Gesichtspunkt aus gefragt:
    Wenn das WLAN die Lesegeschwindigkeit auf 20 MByte/s begrenzen sollte - müsste dann nicht auch eine (theoretische) Schreibgeschwindigkeit von 20 MByte/s möglich sein?


    LG aus dem sonnigen Wedau


    Frank

  • So, iperf hat mehrere Testläufe mit verschiedenen Datenmengen hinter sich.


    Ergebnis: Eine Bandbreite von 3 MByte/s. :(


    Jetzt Frage ich mich ernsthaft, wie H2Test vor diesem Hintergrund eine Lesegeschwindigkeit von 20 MByte erreicht. Werden Daten beim Lesen komprimiert übertragen, so dass das verarbeitete Datenvolumen die das Netzwerk passierende Datenmenge übersteigt?


    Anschlussfrage:
    Warum ist die Übertragungsrate im n-Standard trotz Nähe zum Router (Nebenzimmer, offene Tür allerdings ohne direkte Sichtverbindung) so gering???


    Frank

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    So, iperf hat mehrere Testläufe mit verschiedenen Datenmengen hinter sich.


    Ergebnis: Eine Bandbreite von 3 MByte/s. :(

    Ich sagte ja schon, das WLAN ist die Ursache.


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Warum ist die Übertragungsrate im n-Standard trotz Nähe zum Router (Nebenzimmer, offene Tür allerdings ohne direkte Sichtverbindung) so gering?

    WLAN ist nun mal ein shared medium. Die Bruttodatenraten sind bestenfalls optimistisches Wunschdenken, netto kommt hoechstens 1/3 davon rum.


    Macht bei 801.11g ohne MIMO mit 150 MBps brutto etwa 50 MBps netto, also ca. 6 MB/s.


    Kleine Blockgroessen, andere Sender, Stoerungen im Frequenzband und raeumliche Gegebenheiten fuehren dann ggf. zu einem deutlich geringeren tatsaechlichen Durchsatz.

  • Die Fritz!Box unterstützt immerhin 300 mbps. Denkst Du, dass mit einem 300er WLAN-Dongle am USB-Anschluss die Geschwindigkeit im Verhältnis steigen würde?


    Eins verstehe ich immer noch nicht:
    Die Linkstation-Mini war merklich flotter unterwegs ... woran kann das liegen?


    Frank

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Die Fritz!Box unterstützt immerhin 300 mbps. Denkst Du, dass mit einem 300er WLAN-Dongle am USB-Anschluss die Geschwindigkeit im Verhältnis steigen würde?

    Moeglicherweise... aber Wunder wuerde ich da keine erwarten.

    Zitat

    Die Linkstation-Mini war merklich flotter unterwegs ... woran kann das liegen?

    Subjektive Wahrnehmung? ;) Dein Netzwerk gibt nicht mehr her, daher duerfte die tatsaechliche Geschwindigkeit kaum differieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Mal sehen, ob ich irgendwo einige H2Test Reports gespeichert habe.

    Wie zuverlaessig die sind hast du doch heute auch schon selbst gemerkt. Dein Netzwerk kann keine 20 MB/s schaffen, nie und nimmer. h2test ist fuer lokale Massenspeicher gedacht.

  • Wofür es entwickelt wurde, mag dahinstehen. Das Tool schreibt eine bestimmte Datenmenge und liest sie dann wieder. Jeweils wird die Zeit gemessen und ins Verhältnis zum Datenvolumen gesetzt. Für die effektive Leistung eines NAS im praktischen Betrieb ist für mich in erster Linie diese Schreib-/Lesegeschwindigkeit maßgebend.


    Zwei Dateien hatte ich noch auf demselben Laufwerk. Schreibgeschwindigkeiten 6,4 und 5,7 MByte/s bei ähnlichen Bedingungen und handverlesenem Funkkanal (wie heute auch).


    Würde es helfen, die Windows-Dateikomprimierung zu aktivieren? Oder würde die Datenmenge erst beim Schreibvorgang durch den Sever reduziert? Ich denke, letzteres wird der Fall sein, weil das komprimierte LW durch den Server gemoutet wird.


    Hast Du sonst eine Idee, wie ich die Transferrate (zumindest leicht) optimieren könnte?


    Frank

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Würde es helfen, die Windows-Dateikomprimierung zu aktivieren?

    Nein, wie du bereits richtig vermutet hast.

    Zitat

    Hast Du sonst eine Idee, wie ich die Transferrate (zumindest leicht) optimieren könnte?

    Kabelgebundene Verbindung nutzen.


    Ein WLAN im 5-GHz-Netz bringt i.d.R. bessere Datenraten (aufgrund des weniger stark frequentierten Funkbandes), erfordert ggf. aber auch neue Hardware. Ob sich das wirklich lohnt wage ich zu bezweifeln.


    Wenn du regelmaessig grosse Dateien hin- und herkopierst, bringt ein Kabel deutlich mehr Durchsatz.

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