Immatrikulation wegen Semsterticket - Uni dadurch benachteiligt?

scaleon Man zahlt in diesem Fall nur den regulären KV-Beitrag. Der Uni reicht ein Nachweis hierüber.

(Und die Krankenkasse interessiert sich so gar nicht dafür ...)

Bei mir hatte sich die Uni überhaupt nicht um die Frage meiner Krankenversicherung gekümmert. Ich war stets privat versichtert und soweit ich mich erinnern kann, hat das dort niemenden interessiert.

Oder ist das jetzt neu, seit in D eine allgemeine Krankenversicherungspflicht besteht?

Dass man Mitglied in zwei Kassen sein muss, kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen. Durch die Anmeldung eines normal Beschäftigten zu einem Studium entsteht keine neue Versicherungspflicht. Diese Fälle sind doch gar nicht so selten.

Ein Kollege von mir hatte nach teilweiser Reduzierung seiner Arbeitszeit ein komplettes (Zweit-) Studium mit (belastungsbedingt allerdings nur durchnittlichem - aber immerhin) Abschluss hingelegt. Von einer Extra-Versicherung hätte er sicherlich berichtet.

Frankie

Zitat

Original geschrieben von frank_aus_wedau
Bei mir hatte sich die Uni überhaupt nicht um die Frage meiner Krankenversicherung gekümmert. Ich war stets privat versichtert und soweit ich mich erinnern kann, hat das dort niemenden interessiert.

Oder ist das jetzt neu, seit in D eine allgemeine Krankenversicherungspflicht besteht?

Dass man Mitglied in zwei Kassen sein muss, kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen. Durch die Anmeldung eines normal Beschäftigten zu einem Studium entsteht keine neue Versicherungspflicht. Diese Fälle sind doch gar nicht so selten.

Ein Kollege von mir hatte nach teilweiser Reduzierung seiner Arbeitszeit ein komplettes (Zweit-) Studium mit (belastungsbedingt allerdings nur durchnittlichem - aber immerhin) Abschluss hingelegt. Von einer Extra-Versicherung hätte er sicherlich berichtet.

Frankie

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Hallo,

natürlich muss man bei der Unieinschreibung den Nachweis einer Krankenversicherung abgeben.
Ist ein spezielles Dokument/Bestätigung der Krankenversicherung.
Sonst wirst nicht eingeschrieben.
Jeder Student muss diesen Nachweis erbringen, ohne wirst kein Student.

In Deutschland besteht keine allgemeine Krankenversicherungspflicht, für Studenten und abhängige (also unsebständige) Arbeitnehmer aber schon.
Als selbständiger Unternehmer oder Privatier brauchst dich nicht krankenversichern. Ob das natürlich Sinn macht, überlasse ich dem Einzelnen.
Aber es gibt in Deutschland doch hunderttausende Menschen die keine Krankenversicherung besitzen.

Du wirst es halt nicht mehr wissen, weilst wahrscheinlich zu Studienbeginn familienversichert über die Eltern warst. Aber einen Nachweis hast in der Studentenkanzlei bestimmt abgeben müssen.

Der Kollege war ja auch schon pflichtkrankenversichert durch seinen unselbständiges Arbeitsverhältnis (sprich Arbeitnehmer), deshalb wurde er eingeschrieben.
Einen Nachweis darüber wird er aber auch mit Sicherheit bei der Immartrikulation abgeben haben müssen.

Nein, man braucht keine zwei Krankenversicherungen. Wozu auch?
Der Beitrag errechnet sich für die Krankenversicherung aus den Einkünften oder des Einkommens.

Grüßle

ingo61

Zitat

Original geschrieben von scaleon
Wenn man als Student eingeschrieben ist zahlt man KV für Studenten, bei einer Vollzeitstelle dagegen den regulären Betrag. Man zahle also 2x KV und 2x RV. Vom ökonomischen mal ganz ab, wie lange dauert es bis die das merken und das Hauptzollamt inkl. Vollstreckungsbescheid (den dürfen sich Krankenkassen selbst ausstellen) vor der Tür steht?

Hallo.

Nein, man zahlt nicht zwei Mal KV.
Durch sein unselbständiges Arbeitsverhältnis ist man ja schon zwangs-krankenversichert.
2x KV-versichern ist nicht.

Man hat halt als studierender Arbeitnehmer nicht die geldwerten Vorteile so wie als normaler Student, der sich nur durch Gelegenheits-, Ferienjobs oder als Werkstudent sich was dazuverdient.
Man denke hier an Steuerfreibeträge, Kindergeld, günstige Krankenversicherung zum Studententarif.

Es ist so, dass man ab einer Arbeitszeit von über 19 Stunden in der Woche per Definition nicht mehr als Student gilt, sondern als studierender Arbeitnehmer.
Darum will die Krankenkasse ja immer wissen wie lange man Ferienjobs macht, wie die Wochenarbeitszeit ist und das Bruttoentgeld.
Kommt man über einen kritischen Wert, dann fällt man aus der studentischen Krankenversicherung raus und darf höhere KV-Beiträge zahlen.

Von wegen es ist den Krankenkassen egal. Die sind die ersten die schnallen, dass man zuviel oder zu regelmäßig verdient. Hier muss alles angeben werden, sonst gibt es mächtig Ärger. Und dann beginnt der Tanz ums Kindergeld und sonstigen sozialen Leistungen und studentischen Vergünstigungen...

Grüßle

ingo61

doppelt gemoppelt...

Zitat

Original geschrieben von ingo61

Von wegen es ist den Krankenkassen egal. Die sind die ersten die schnallen, dass man zuviel oder zu regelmäßig verdient. Hier muss alles angeben werden, sonst gibt es mächtig Ärger. Und dann beginnt der Tanz ums Kindergeld und sonstigen sozialen Leistungen und studentischen Vergünstigungen...

„Schnallt“ ihr eigentlich alle nicht, worum es hier geht? :p

Zitat

Original geschrieben von Pankoweit
„Schnallt“ ihr eigentlich alle nicht, worum es hier geht? :p

Warum sollen wir es nicht schnallen um was geht?

Auch wir haben das Durchblickerseminar mit 3 SWS belegt im 7. Semester. :top:

Der Threadersteller will als Arbeitnehmer billig Bahn fahren.

Nicht mehr, nicht weniger.
Warum fragt er dann so dämlich, wenn er es machen will?
Einfach machen und nicht in einem Forum breittreten.
Ansonsten wird natürlich an seine Moral und Gemeinschaftssinn appelliert.
Aber an der Uni lernt man gerne das Umständliche.

Grüßle

ingo61

Zitat

Original geschrieben von ingo61

Der Threadersteller will als Arbeitnehmer billig Bahn fahren.

Nicht mehr, nicht weniger.

Eben. Und weshalb sollen die Krankenkassen dann "schnallen", dass man regelmäßig verdient? Das tut man für gewöhnlich, als Arbeitnehmer.

EDIT Zitat eingefügt, nach Änderung 17:06 Uhr.

Zitat

Original geschrieben von ChickenHawk
Nein der Fehler liegt einzig und allein darin, dass scheinbar einige glauben den Studentenstatus für ihre persönlichen Bedürfnisse/Vorteile ausnutzen zu können.

:top:

Bin mit meiner Meinung also doch nicht ganz allein...

Ansonsten sollte inzwischen ja alles gesagt worden sein - man kann den Thread wohl schließen.

Beste Grüße,

Johnson

Pankoweit hat sein vorheriges Post editiert,
darum passt meine Antwort nicht mehr.

Also hier steht NICHTS.

ingo61