Neuware mit gebrochenem Siegel - ok oder nicht?

Auf der anderen Seite gibt es auch Möglichkeiten, eben diese Retourenware teils günstiger zu kaufen, daher verstehe ich den TE schon. Wenn ich das bewusst mache, ist es in Ordnung. Wenn ich hingegen etwas neues kaufe, und bemerke, dass es schon mal benutzt wurde, ist es einfach nicht mehr neu und entspricht damit nicht den zugesicherten Eigenschaften.

Unter Benutzung verstehe ich nicht das, was im Werk passiert. Hier weiß man damit umzugehen und das Gerät in einen entsprechenden Zustand (Hardreset, neue Siegel, poliertes Display, neue Folien) zu versetzen. Beim Auto wird halt auch zwischen Neuwagen und Tageszulassung unterschieden - obwohl der Unterschied für den Verbraucher gegen Null geht. Das vom TE erhaltene Handy war demnach eine Tageszulassung und ist eigentlich nicht für den Originalpreis zu veräußern.

Der TE schrieb von Ausstellern in einer Vitrine, nicht von Rückläufern. Bei den Teilen wird vermutlich nicht mal der Akku eingesetzt, also bitte....

Aber vermutlich muss man die Kunden so polen, damit sie größere Summen für Konsumgüter ausgeben.

Zitat

Original geschrieben von shinebar
zwischen Neuwagen und Tageszulassung unterschieden - obwohl der Unterschied für den Verbraucher gegen Null geht.

OT der Vollständigkeit halber:
Bein einer Tageszulassung entstehen schnell und gerne mal empfindliche Nachteile für den Verbraucher. Stichwort: Vollkasko-Versicherung.

BTT:
Im großen und ganzen muss man wohl einfach damit leben, ein Vitrinengerät zu bekommen.

Der Kunde hat ein Recht, eine Ware im Laden in Augenschein zu nehmen (Übrigens spielt hierauf auch das Widderufsrecht im Fernabsatz an) und zu prüfen. Das hieraus dem Händler ein Nachteil entstehen soll, halte ich in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit für unzumutbar.

Anders sieht es natürlich bei Testgeräten, Leihgeräten oder Geräten aus, die bereits den Laden verlassen haben und ggf. nicht sichtbare Beschädigungen / Beeinträchtigungen aufweisen.

Gruß
MaddiK