Brauche Dringend Rat wegen Autoverkauf

  • Hallo,
    wenn der Ursprungspreis mit 1300,-.- angesetzt war und dies auch realistisch war, dann aber um 700,-- auf 600,-- am Telefon runtergehandelt wurde, kann man wohl nicht von Nötigung sprechen, mit was soll man am Telefon schon drohen? Aber wenn der Preis nur ca die Hälfte vom Marktpreis beträgt, kann man schon eine Anfechtung wegen Irrtums zumindest versuchen.
    Grüsse
    Jürgen

  • Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Ach so. Und was stört dich jetzt am meisten? Dass die Ausländer teure Autos fahren? Ihre Muttersprache sprechen? Die Frechheit besitzen auch noch mit mehreren aufzukreuzen? Oder dass sie ein gutes Geschäft machen wollen?


    Also bei uns in der Firma ist es so geregelt, das wenn "Ausländer" anwesend sind (egal ob Kollegen oder Kunden) das während der Arbeitszeit die Sprache gesprochen wird, welche alle verstehen (deutsch oder Englisch).
    Das wurde vorsgeschrieben nachdem einige wenige Kollegen andere Kollegen in ihrer Muttersprache beleidigt haben. :mad:


    Das kann man gerade bei Geschäftsverhandlungen auch erwarten.
    Ein "gutes" Geschäft ist immer für beide Seiten gut und übervorteilt nicht eine Seite.

    Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Schreib doch beim nächsten Autoverkauf dazu, dass du nur an deutsche Gebrauchtwarenhändler verkaufst, dann hast du diese Probleme nicht. Und bezahlt wird dann auch streng nach Schwacke.

    Was für ein Bulls**t, auch dort wird auch verhandelt...


    Ich habe immer Gebrauchtwagen gekauft, aber nur 2 südländischen Händler wollten mir einen Privatkaufvertrag unterjubeln. (von den deutschen oder osteuropäischen Händlern keiner) auch irgendwie komisch oder?
    Selbst meine türkischen Arbeitskollegen würden laut eigener Aussage kein Auto bei ihren Landsleuten kaufen :confused:

  • Zitat

    Original geschrieben von murmelchen

    Was für ein Bulls**t, auch dort wird auch verhandelt...


    Ach was! Dann hat das Verhalten am Ende gar nichts mit der Nationalität zu tun? :confused: Kaum zu glauben.

  • Schade - mich würde ja wirklich brennend interessieren wie der Vorfall endet, aber ich glaube das werde ich hier nicht mehr lesen können...

  • Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Ach was! Dann hat das Verhalten am Ende gar nichts mit der Nationalität zu tun? :confused: Kaum zu glauben.


    Bitte reiße meine Texte nicht aus dem zusammenhang... Die Art wie verhandelt (nur darum ging es hier) hat schon etwas mit der Nationalität zu tun... :top: und nun BTT damit der Threasd nicht sinnlos vollgemüllt wird.
    Ich hoffe der TE hat wenigstens schnellstmöglich den Irrtum erklärt und sich nicht auf irgendein "Persönliches" Ding eingelassen.

  • Zitat

    Original geschrieben von murmelchen
    Die Art wie verhandelt (nur darum ging es hier) hat schon etwas mit der Nationalität zu tun...


    Und genau das ist falsch. Die Art wie verhandelt wird hat etwas mit der persönlichen Einstellung, dem Geschäftsverständnis, dem Charakter uvm. zu tun, aber ganz sicher nichts mit der Nationalität. Zu behauptet, Ausländer generell und Türken im Besonderen würden versuchen einen beim Autokauf zu übervorteilen ist diskriminierend und dumm.


    Um mal auf das juristische zurück zu kommen: ich sehe hier absolut keinen Ansatz für eine Anfechtung. Weder liegt nach der Sachverhaltsdarstellung ein Inhaltsirrtum, noch ein Erklärungsirrtum vor. Drohung und Gewalt waren offensichtlich auch nicht im Spiel. Hier wurde lediglich eine unerfahrene Verkäuferin von erfahrenen Käufern "überredet", im Preis nach unten zu gehen. Das ist jedoch weder strafbar, noch macht es den Kaufvertrag nichtig, auch nicht durch Anfechtung.

  • Kann ich nur zustimmen


    Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Ach so. Und was stört dich jetzt am meisten? Dass die Ausländer teure Autos fahren? Ihre Muttersprache sprechen? Die Frechheit besitzen auch noch mit mehreren aufzukreuzen? Oder dass sie ein gutes Geschäft machen wollen?


    Schreib doch beim nächsten Autoverkauf dazu, dass du nur an deutsche Gebrauchtwarenhändler verkaufst, dann hast du diese Probleme nicht. Und bezahlt wird dann auch streng nach Schwacke.

  • Das ist dann wahrscheinlich Lehrgeld. Meine Erfahrung aus mehreren Auto-Verkäufen: Wenn nach Erstellen des Angebots das Telefon nicht mehr still steht, ist der Preis zu niedrig. Wenn man damit zufrieden ist, okay, dann aber nur Festpreis ohne Diskussionen und am besten am gleichen Tag noch Cash. Ansonsten Angebot rausnehmen und mit neuem, höheren Preis einstellen. Andererseits kann man auch gleich überhöht starten und sich dann nach unten vorfühlen. Hauptsache, man behält die Oberhand über Preisverhandlungen.


    Und noch was: Ein Auto, dass der "deutsche" Mercedes-Händler für 500€ in Zahlung nehmen wollte haben wir nach Bremsenüberholung (350€) für 2600€ an privat verkauft (auch ein Deutscher, welch Wunder!)

  • Udn was jst bei rausgekommen heute?

     iPhone 5 16GB Frei von Werk  + Telekom.de 
     iPad 3 4G 32GB + Telekom.de 

  • Der Trick über den berichtet wurde war, das bei dem Anruf um eine Bestätigung per mail gebeten wird, das der VK dem Käufer das Auto tatsächlich verkauft und nicht anderweitig veräußert.


    Dann kommt eine mail vom Käufer, im Text steht irgendwo unaufällig ein Preis, der Käufer bestätigt den Erhalt der mail und das er diese gelesen und verstanden hat ... wer jetzt einfach auf "Antworten" klickt und schreibt "ich bestätige den Erhalt der mail, habe diese gelesen und bin einverstanden, Herrn XX mein Auto zu verkaufen" gilt der Preis aus der Bestätigungsmail.


    So wurde das in der Reportage jedenfalls erklärt.



    Wenn hier die Verkäuferin den telefonisch vereinbarten Kaufpreis per mail auch noch bestätigt ... dann hat sie zugestimmt, ihr Auto zu dem Preis zu verkaufen.

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