Stromverbrauch gegenüber Vorjahr verdoppelt.

  • Auf den Netzteilen ist ja auch immer nur der Maximalwert aufgedruckt...

    Wenn Null besonders groß ist, ist es fast so groß wie ein bisschen Eins.

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von LittleBoy
    dass wenn man kein Messgerät hat von 92 Watt ausgehen soll - was natürlich sämtliche mir bekannten Notebook-Netzteile gar nicht liefern würden !?!


    Das Notebook meines DELL leistet auch 90 W und das nur unwesentliche grössere bei der Dockingstation sogar 135W, so unrealistisch ist der Wert also nicht.


    Wenns ein Strommessgerät werden soll, da kauft euch keinen 10Euro Teil vom Baumarkt, da kannst du den Stromverbrauch auch direkt selber schätzen - meine eigene Erfahrung in einer Vergleichsmessung mit einem hochwertigen Digitalmultimeter. Gerade kleine Leistungsaufnahmen werden von den Billigteilen garnicht erst gemessen, z.b. die Standbyaufnahme vom TV und Co.


    Geht zu Conrad oder ELV und kauft dort ein ordentlich, die kosten 30 Euro+ und da habt ihr was ordentliches.

  • Es liegt nicht nur an der kleinen Leistung, die gemessen werden soll, sondern auch an der Eigenart der verwendeten Schaltnetzteile, in einem sehr kurzen Zeitraum viel Strom aufzunehmen. Sämtliche Konsumermessgeräte sind nicht in der Lage, das genau zu messen.


    Und ich verstehe immer noch nicht, was das ganze soll. Das ist vergleichbar mit jemanden, der sich eine Driftbox für seinen 60PS Renault Kangoo kauft, um nachzumessen, ob der Kangoo die vom Hersteller angegebenen 16,2s von 0 auf 100km/h einhält.


    Wer sich um den Stromverbrauch seines Notebooks sorgt, der isst auch jeden Tag Nudeln mit Ketchup vom Discounter und schickt seine Kinder im Pyjama zur Schule.

  • so... und nun kommen wir nach all dem voodoo und notebook-gelaber mal wieder zurück zur sache.


    er soll das messgerät nehmen und alles messen um herauszufinden was evtl. defekt ist, v.a. die großverbraucher.

  • Eigentlich müsste es schon reichen, sich neben die Geräte zu stellen, weil 400W "Verlustleistung" machen sich eindeutig bemerkbar. Bei üblicher Raumgrösse ist das dann 2-3 Grad wärmer in diesem Raum.


    Ich würde nicht davon ausgehen, dass ein Gerät einfach so defekt ist und deshalb mehr Strom aufnimmt. Bei einem Kühlschrank merkt man das, weil innendrin alles hartgefroren ist, eine Kühltrühe hat der Threadersteller nicht, und bei Heizgeräten merkt mans durch Handauflegen, dass etwas nicht stimmt.

  • ich tippe mal auf einen verkalkten Durchlauferhitzer und eine eventuell verkalkte Waschmaschine

  • Eine verkalkte Waschmaschine wirkt sich garantiert nicht in diesem Maße auf den Stromverbrauch aus. Jedenfalls nicht im Haushaltsbereich.


    Wurde vielleicht ein Wasserbett angeschafft? Das frisst unter Umständen ganz ordentlich Energie...

    Viele Grüße
    Martin

  • Dann will ich den Krimi hier mal aufklären, obwohl es zum Teil mir auch sehr peinlich ist.
    Obwohl ich diese eine Komponente vergessen, bzw. verdrängt habe.
    Ein Anruf bei der Beschwerde-Hotline der Entega hat dann endlich Licht ins Dunkel gebracht.


    Fakt ist, dass der Zähler live am 31.01.2012 abgelesen wurde. Zählerstand und Nummer stimmt.
    Dann hat die Dame etwas zurückgeblättert, und weiter und weiter und weiter.......
    Der letzte, auffindbare Live Ablesetermin wurde dann am 14.02 gefunden, allerdings aus dem Jahre 2009. Somit lagen satte drei Jahre zwischen zwei echten Ableseterminen.


    Um den 17.ten Februar 2009 bekamen wir in unserer Wohnung "Besuch", welcher eigentlich nur kurz verweilen wollte. Zwei Erwachsene und ein Teenager mehr. Aus dem nur mal eben kurz wurden satte sieben Monate. Eigentlich hatte ich schon einen Horror vor der Stromabrechnung, aber komischerweise bekamen wir sogar etwas zurückgezahlt. Im Nachhinein irgendwie logisch, denn wir wurden dann ab dem 14.02.2009 immer wieder nur geschätzt.
    Somit haben wir einen verspäteten Gruß unserer Gutmütigkeit bekommen. Ich will auch gar nicht weiter darauf eingehen, wir sind alle froh, diesen Abschnitt hinter und gelassen zu haben.


    Daraus resultierte nun eine Neuberechnung der Stromkosten über die drei Jahre, die Preiserhöhungen werden nun runtergerechnet und wir bekommen eine neue Rechnung präsentiert.


    Ich habe daraus gelernt, mir einen Merker in den Kalender gesetzt und schicke ab sofort dem Versorger alle 6 Monate eine Zwischenablesung des Strom- und Gaszählers.
    Zur Zeit lese ich jeden morgen und jeden Abend den Zähler ab, hieraus ergab sich bei uns ein durchschnittlicher Stromverbrauch von 8 kWh/Tag.

    You can't always get what you want...

  • Ende gut, alles gut! :top:

    Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen Leid, die hier nicht leben können! (Anneliese Bödecker)

  • Dann frag ich mich aber warum der Versorger nicht mal nach einem Zählerstand fragt, bzw. warum du die letzten Jahre nie deine Rechnung kontrolliert hast ;)

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